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.30 M1-Carbine - Schweißpunkt am Laufende und Systemhülse bekannt???

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    #16
    Zitat von Matthias Horner Beitrag anzeigen
    Hintergrund war KWKG.....kein Laufwechsel.....
    Wir haben einen Posten von über 200 M1 von der Gendarmerie aus AT in Land geholt, noch so richtig mit Kriegswaffenbuch usw. Da mußten keine Läufe angebraten werden. Bei so fest verschraubten o. eingepresst & verstifteten Läufen ( z.B. K42) war das nicht nötig.
    Wohl aber mußten wir Stifte & Schweißpunkte setzten damit keine KW Teile passen oder die geänderten Teile in KW´s passen. Und dann halt noch so Sachen wie Schaftdurchbuch verschließen, Kornschutzbacken weg ....

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      #17
      Zitat von Mr.Webley Beitrag anzeigen
      Frage jetzt; was tun:
      A - so lassen und ignorieren (bislang funktionierte ja auch alles)
      B -Restperle wegfeilen/schleifen (Hurra, kannste nun besser saubermachen)
      C - oder ab zum BüMa gehen/einschicken ???
      A ein loser Lauf bleibt hinter seinen Möglichkeiten was Präzision angeht.
      Also handeln. Wenn das Spiel bei richtig positionierten Lauf nicht zu groß ist, festkleben. Wenn Spiel zu groß U-Scheibe aus Lehrenband fertigen und zwischen Lauf und Systemhülse legen. Oder die Feudallösung neuer Lauf mit Neubeschuss.
      C Du wohnst doch in meiner Nähe....komm doch mal rummit dem Teil.

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        #18
        Zitat von Mr.Webley Beitrag anzeigen
        Ich habe eben in der heimischen Schrauberwerkstatt noch ein paar Bilder gemacht; jeweils als Draufsicht, linke und rechte Seite im Detail,
        Mit Draufsicht meinte ich ich ein Foto von oben auf die Systemhülse, bei dem man den Verschluss sieht.
        Aber auf dem Bild von links meine ich einen überschliffenen Schweißpunkt zu erkennen. An dieser Stelle wurde meistens ein Stahlbolzen eingeschweißt. Damit der Verschluss passte, wurde ein Stück aus der linken Verriegelungswarze heraus geflext. Das gehörte zu den KWKG Abänderungen.

        Das Teil sollte auf jeden Fall instandgesetzt werden. Alleine schon aus Gründen der Sicherheit.
        "Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
        Peter Ustinov

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          #19
          Zitat von byf Beitrag anzeigen
          Wir haben einen Posten von über 200 M1 von der Gendarmerie aus AT in Land geholt, noch so richtig mit Kriegswaffenbuch usw.
          Hast du mal bei Böddecker und Wagner gearbeitet?
          "Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
          Peter Ustinov

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            #20
            Zitat von Götterbote Beitrag anzeigen
            Hast du mal bei Böddecker und Wagner gearbeitet?
            Im Grunde ja - Schwesterfirma über die Straße DEWEXCO

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              #21
              Zitat von Götterbote Beitrag anzeigen
              Das Teil sollte auf jeden Fall instandgesetzt werden. Alleine schon aus Gründen der Sicherheit.
              Passieren wird da nix, wegen dem Spannschieber kann der Lauf sich nicht losdrehen. Ist halt nur schlecht für die Präzision wenn der Lauf wackelt, gerade wo die Lochkimme auf der Hülse sitzt und das Korn auf dem Lauf.

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                #22
                Ist halt unklar, ob das Gewinde der Systemhülse durch die Wackelei nicht aufgeweitet wird und einen Riss erleidet.
                Mein .30 M1 Carbine stammt von Böddecker und Wagner. Ich habe diesen 1999 meinem damaligen Verein abgekauft. Wenn ich damals das Fachwissen von heute gehabt hätte, hätte ich diese Waffe niemals gekauft. Da wurde dermaßen daran herum gepfuscht...ich würde mich schämen, so etwas zu verkaufen.
                "Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
                Peter Ustinov

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                  #23
                  Zitat von Götterbote Beitrag anzeigen
                  Wenn ich damals das Fachwissen von heute gehabt hätte, hätte ich diese Waffe niemals gekauft. Da wurde dermaßen daran herum gepfuscht...ich würde mich schämen, so etwas zu verkaufen.
                  Na ja, original ist immer schöner....

                  1. Kennst du die Änderungen von Frankonia und den anderen Mitbewerbern?
                  Sind die deiner Meinung nach besser gewesen? Gefällt dir die hier gezeigte Änderung besser?

                  2. Muß man bei der Änderung auch die Kosten im Griff halten.
                  Zuletzt geändert von byf; 16.08.2017, 22:41.

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                    #24
                    Zitat von Götterbote Beitrag anzeigen
                    Ist halt unklar, ob das Gewinde der Systemhülse durch die Wackelei nicht aufgeweitet wird und einen Riss erleidet.
                    Durch den Flankenwinkel des Gewindes von 0 bzw. 180°, resultiert aus der axialen Belastung keine radiale.
                    Aber es ist auch egal - ein wackelder Lauf geht gar nicht und das würde ich beheben.

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                      #25
                      Zitat von byf Beitrag anzeigen

                      2. Muß man bei der Änderung auch die Kosten im Griff halten.
                      An diesen Punkt haben die damals wohl nicht gedacht. Es wurde viel Arbeit in die Waffe gesteckt, so wie es auch Frankonia teilweise gemacht hat.

                      Meine Waffe stammte wohl aus einer uralt Demilitarisierung. Der Verschluss wurde damals wohl in vorderster Stellung mit einem Schweißpunkt festgeschweißt. Der Schweißpunkt wurde durch Bohren durch die Systemhülse vor der Visieraufnahme entfernt und das Loch wieder zugeschweißt. Der Hülsenkopf wurde so weit herunter geschliffen, dass der Herstellerstempel nicht mehr zu sehen ist. Die Systemhülse wurde danach brüniert und nicht wieder parkerisiert. Neben den üblichen KWKG Abänderungen bekam der Carbine einen neuen Schichtholzmatchschaft ohne Schaftdurchbruch. Die Kornschutzbacken wurden nicht abgeschnitten. Aber dafür wurde eine Art Kornschutztunnel aus Federblech total schief darauf angeheftet.
                      Was mich verwundert ist die Tatsache, dass das Abstandsblechstück unter der Visierschiene abgeflext wurde. Damit kann man das Visier nicht vernünftig einstellen.
                      Den hässlichen Schichtholzschaft habe ich sehr schnell durch einen originalen NOS Schaft ersetzt. Damals konnte man Carbine Ersatzteile und Zubehör sehr günstig auf belgischen Waffenbörsen erwerben. Den Schaftdurchbruch habe ich so geschlossen, dass der Schaft nicht beschädigt wurde. Den Fake Kornschutztunnel habe ich direkt mit den Kornschutzbacken abgeschnitten. Dieser hat beim Zielen total gestört.
                      Über diesen Schrotthaufen habe ich mich am meisten geärgert als die Änderung WaffG und KWKG von 2003 die Abänderungen aufhob. Meinen Carbine hätte ich schon längst gegen einen anderen im Originalzustand eingetauscht, wenn ich nicht einen neuen Voreintrag in die WBK grün dafür bräuchte.
                      "Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
                      Peter Ustinov

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                        #26
                        Naja ich kann es verstehen wenn die Abänderungen grob gemacht wurden, hätte sonst wohl auch keiner zahlen wollen, zumindest für Surplus.
                        Gute Büchsenmacherarbeit ist eben teuer, verstehen die Leute aber nicht wenn die Arbeitszeit mehr kostet als die Waffe wert ist.
                        .22LfB; .22 WMR; 9x19; 40S&W; .357 Magnum; 5,56x45; 7,5x55; 7,62x51; 7,62x54R; 30-06; 308 Norma Mag; 8x57IS; 8x68S; 16/70; 12/76

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                          #27
                          Zitat von Götterbote Beitrag anzeigen
                          Der Verschluss wurde damals wohl in vorderster Stellung mit einem Schweißpunkt festgeschweißt. Dann wäre er ja gar nicht mehr beweglich.Der Schweißpunkt wurde durch Bohren durch die Systemhülse vor der Visieraufnahme entfernt und das Loch wieder zugeschweißt.Ich kenne die Änderung und da wurde folgendes gemacht: Es wurde eine Bohrung für einen Stift in die Systemhülse gemacht, der Stift eingetrieben und gegen Demontage mit einem Schweißpunkt von der Außenseite gesichert. Der Schweißpunkt wurde geglättet. Der Stift ragt in das Fenster in der Systemhülse wo eine der Verriegelungwarzen des Verschlusses verriegelt. Die Warze am Verschluss wurde korospondierend ausgeklinkt. Der Hülsenkopf wurde so weit herunter geschliffen, dass der Herstellerstempel nicht mehr zu sehen ist. Die Systemhülse wurde danach brüniert und nicht wieder parkerisiert. Da hatten wir nix zu zu schleifen. Die wurden auch in AT überarbeitet und dort halt nicht Zinkphosphatiert, sondern brüniert oder Manganphosphatiert. Neben den üblichen KWKG Abänderungen bekam der Carbine einen neuen Schichtholzmatchschaft ohne Schaftdurchbruch. Die Kornschutzbacken wurden nicht abgeschnitten. Aber dafür wurde eine Art Kornschutztunnel aus Federblech total schief darauf angeheftet. Ja, das war bescheiden zu machen....das Gesetz gab vor keine Backen und der Chef wollte die Backen nur mit einer dauerhaften Verbindung verblenden. Keine glückliche Lösung...
                          Was mich verwundert ist die Tatsache, dass das Abstandsblechstück unter der Visierschiene abgeflext wurde. Damit kann man das Visier nicht vernünftig einstellen. Vorgabe Gesetz : Visier darf nur auf max. 300m verstellbar sein. Eine Visierung ohne Entfernungsteilung, wie zivil üblich, wäre nicht betroffen gewesen)
                          Den hässlichen Schichtholzschaft habe ich sehr schnell durch einen originalen NOS Schaft ersetzt. Damals konnte man Carbine Ersatzteile und Zubehör sehr günstig auf belgischen Waffenbörsen erwerben. Den Schaftdurchbruch habe ich so geschlossen, dass der Schaft nicht beschädigt wurde. Den Fake Kornschutztunnel habe ich direkt mit den Kornschutzbacken abgeschnitten. Dieser hat beim Zielen total gestört.
                          Über diesen Schrotthaufen habe ich mich am meisten geärgert als die Änderung WaffG und KWKG von 2003 die Abänderungen aufhob. Meinen Carbine hätte ich schon längst gegen einen anderen im Originalzustand eingetauscht, wenn ich nicht einen neuen Voreintrag in die WBK grün dafür bräuchte.Wenn du einen Händler findest der quasi im Austausch deinen alten M1 übernimmt und dir einen neuen überläßt, brauchst du das Bedürfnis nicht neu nachweisen. Muß nicht mal das ident. Modell sein nur die Kategorie bzw. das Bedürfnis muß die Waffe abdecken. Muß aber Zug um Zug vor Ort erfolgen, Versand ist schon nicht.
                          Habe meine Antworten blau eingefügt in deinen Text.

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                            #28
                            Zitat von byf Beitrag anzeigen
                            [...], wenn ich nicht einen neuen Voreintrag in die WBK grün dafür bräuchte.Wenn du einen Händler findest der quasi im Austausch deinen alten M1 übernimmt und dir einen neuen überläßt, brauchst du das Bedürfnis nicht neu nachweisen. Muß nicht mal das ident. Modell sein nur die Kategorie bzw. das Bedürfnis muß die Waffe abdecken. Muß aber Zug um Zug vor Ort erfolgen, Versand ist schon nicht.
                            Dies mag regional, also SB-abhängig, so handhabbar sein, bei uns in NRW leider ein NO-GO, ich konnte meinen Carbine mit ausgerissener Ringmutter am Piston nicht einfach tauschen, hätte das komplette Procedere mit allen Bescheinigungen neu durchaufen müssen, zumal die Behörde ja auch Aus- u. Eintragungen vornehmen müßte, um die Seriennummern abzugleichen.

                            Dass logisch betrachtet ein technisches KO des Sportgerätes das eigentliche Bedürfnis nicht ausser Kraft setzt, sei mal dahin gestellt.
                            Zuletzt geändert von Gunner; 17.08.2017, 07:08. Grund: Tippfehlerbesaitigunk
                            Sie sind unbewaffnet! Das ist gegen die Vorschrift! !(Aeryn Sun zu John Crichton in Farscape)

                            Nichts ist gut in Afghanistan! (Margot Käßmann, Heiligabend 2009
                            , aktueller denn je)

                            I like the shiny steel and the polished wood ! (Steve Lee: I Like Guns)

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                              #29
                              @ byf

                              Das mit dem Verschluss festschweißen war wohl eine sehr alte einfache Form der Demilitarisierung, die wie ich mal vor etlichen Jahren erfahren habe, nur für den Export von ehemaligen Kriegswaffen erlaubt war. Es wurde nur der Verschluss festgelegt und sonst nichts anderes an der Waffe gemacht. Die Systemhülse meines Carbine hat einen Stempel des bayerischen Forstschutz und die Abzugseinheit österreichische Stempel. Da wurde wohl einiges zusammengewürfelt.
                              Warum sollte das Visier abgeändert werden, wenn die Einteilung eh nicht über 300 Yards geht?
                              Wie Gunner es schon geschrieben hat, hat NRW so seine Besonderheiten. Damals habe ich in NRW gewohnt und wollte für die Behörde vom Büchser eine Bescheinigung haben, dass mein Carbine ein Totalschaden sei und ein Tausch der Waffe der praktikabelste Weg sei. Das ging aber leider nicht. Die Behörde wollte die Waffe nur wie beim Verkauf austragen und eine neue Waffe nur eintragen, wenn ich diese neu beantrage mit allem drum und dran.
                              Seitdem ich in Bayern wohne, habe ich bei meiner neuen Behörde aus mangelndem Interesse noch nicht nachgefragt.
                              "Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
                              Peter Ustinov

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                                #30
                                Zitat von Götterbote Beitrag anzeigen
                                Die Systemhülse meines Carbine hat einen Stempel des bayerischen Forstschutz und die Abzugseinheit österreichische Stempel. Da wurde wohl einiges zusammengewürfelt.
                                Diesen Punkt nehme ich zurück. Anscheinend haben die Bayern die Waffen an die Österreicher weiter verkauft.
                                "Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
                                Peter Ustinov

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