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Funktionsprobleme mit HK4, .22LR

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    Funktionsprobleme mit HK4, .22LR

    Ich bin seit kurzem im Besitz einer HK4 in den Kalibern .22LR und 9mm k.

    Mit dem Wechselsystem .22LR werden die Hülsen nicht ausgeworfen. Der Auszieher kann meines Erachtens den Hülsenboden der 22er Hülse gar nicht fassen (siehe Beilage). Die Ausfräsung für den Auszieher reicht nicht bis ins Patronenlager (deshalb steht der Auszieher auch in ungeladenem Zustand immer vor und zeigt „geladen“ an).

    Ich vermute, es handelt sich hier um einen Fehler bei der Herstellung, den man von einem fachkundigen Büchsenmacher beseitigen lassen könnte (Ausfräsung bis ins Patronenlager erweitern).

    Ich wäre interessiert an Aufnahmen von andern 22er Patronenlager von HK4-Läufen. Könnte jemand dazu ein paar Bilder einstellen?

    Selbstverständlich bin ich auch an weiterführenden Tips und Kommentaren zu "meinem Problem" interessiert - besten Dank im Voraus

    Stucki

    Seriennummern auf Wunsch des Users entfernt.

    Götterbote
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von Götterbote; 30.12.2013, 21:58. Grund: Seriennummern auf Wunsch des Users entfernt.

    #2
    Moin

    Wenn man sich diese Bilder anschaut http://www.calguns.net/calgunforum/s...d.php?t=342717 dann scheint bei Dir der Schlitz für den Auszieher tatsächlich nicht tief genug. Auch die Macke bei Deinem Lauf spricht dafür, das der Auszieher ins Material "klopft".

    stefan
    Erfahrung ist das, was man erlangt kurz nachdem man es hätte gebrauchen können.

    Kommentar


      #3
      besten Dank für die Information!

      Ich habe die Waffe noch meinem Büchsenmacher gezeigt - er meint, es liegt am Auszieher.

      Stucki

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        #4
        Geh mal zu einem anderen Büchser.
        "Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
        Peter Ustinov

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          #5
          Habe jetzt erst gesehen daß der Thread nicht mehr ganz so neu ist, aber ev sind meine Ausführungen ja doch noch hilfreich.Die Macke kommt m.E. auch von der Kralle, aber daß die Kralle vorsteht ist normal. Die Kralle bedient 4 unterschiedliche Patronensorten, da kommt es schon mal vor daß die Ladeanzeige nicht eindeutig ist und KK ist ja mehr für Training auf dem beleuchteten Stand im Einsatz wo man ggf. wegen schlechten Licht die Annzeige benötigen würde sind dann mehr die "starken" Kaliber.
          Die Kralle dient ja nur zum Entladen der Waffe und um der Hülse beim Auswerfen die richtige Richtung zu geben. Beim Schuss zieht die Kralle nichts aus, denn da presst der Gasdruck den Hülsenboden an den Stoßboden und überträgt auch so den Repetierimpuls.
          Also wenn bis auf die Anzeige alles Funktioniert - lieber so lassen. Wenn man den Ausschnitt zu weit ausarbeitet, baucht sich die dünne Hülse auf ( die Tiefe der Rampe kann da als Richtwert genommen werden).
          Daß die HK4 nur mit HV funktioniert ist normal.
          Ich frage mal einen Freund der 2 HK4 KK Läufe hat, ggf. kann ich davon mal Bilder einstellen.
          Könnte sein daß ich noch eine Anleitung und einen org. Schraubendrehen mit Reiunigungskette und Krallensplint über habe - gern PN bei Bedarf.
          Zuletzt geändert von byf; 01.01.2014, 11:14. Grund: ist ja schon fast ein Jahr alt.

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            #6
            ...besitzt die HK4 als Besonderheit nicht einen speziellen Stoßboden, der mit einem Schraubendreher für die Verwendung von Patronen mit Randzündung gedreht werden muss, damit der Schlagbolzen auf den Patronenrand treffen kann und den Auszieher tiefer greifen lässt?

            Gruß
            Zuletzt geändert von Wing-Mike; 01.04.2014, 11:28.

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              #7
              Mal so als "Maulheldmeinung" der ja keine Ahnung von sowas hat:

              Der Auszieher hat da nix mit zu tun !
              Das Problem liegt woanders:
              Der Ausziehwiederstand ist zu hoch.
              Gründe:
              Fett und Öl in der Waffe
              Entferne alles Fettige/Ölige aus der Waffe, besonders aus dem Patronenlager.
              Das Patronenlager ist zudem durch Leerabschlagen im oberen Bereich leicht gestaucht. Patronenlager mittels Patronenlagerreibahle nacharbeiten (dabei kommt auch der festgebrante Gubbel duch Fett im Patronenlager mit raus.)
              Patronenlager und Zuführrampe polieren.

              Waffe trocken wieder zusammensetzten (einzig im Bereich der Verschlussfederlaufeban am Lauf könnt man über einen Hauch Öl nachdenken, Kein Fett !!!! )
              Zu wirst ca 10-15 Schuss benötigen, bis wie Waffe wieder ihr Grunschmeirpotential ducht grafitartige Ablagerungen (Pulverschmauch) aufgebaut hat.
              Wenn nun Fett/Öl in Waffe wäre, verklumpen die Schmauchrückstände und bremsen das System ab, wodurch die Energie des Rücklaufimpulses aufgebrauch wird und die Patrone nicht ausgezogen werden kann.
              Rein der Impuls durch den Gasdruck auf die Hülse bewirkt das "ausziehen" aus dem Lager, der "Auszieher" hält nur die Hülse im Verschluss an seine Position bis der Auswerfer die Hülse entfernt.
              Eine .22er läuft auch ohne Auszieher.
              Angehängte Dateien
              ...wer Rechtschreibverbuchselungen findet darf sie im Klopapier einwickeln...

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                #8
                Die HK4 stellte mit Ihrer Konstruktion eine waffentechnische Besonderheit dar. Durch Wechsel der Läufe, Schließfedern und Magazine konnten von .22lfB, über 7,65 Browning bis zu 9mm kurz Patronen verschossen werden.

                Diese spezielle Konstruktion fand beispielsweise beim Deutschen Zoll bis zu deren Ablösung Ende der siebziger Jahre im Kaliber 7,65 Browning und mit Wechsellauf in .22lfB Verwendung fand.

                Als Besonderheit wurde bei der Verwendung von .22er Munition der Stoßboden gedreht. Der Stoßboden wird mittels Schraube und einem federbelasteten Druckbolzen gehalten, der mit Hilfe des beigefügten Schraubendrehers (mit Fach für Pin und RG-Kette) und einem Pin entfernt wird. Danach wird der Stoßboden, wenn ich mich richtig entsinne, um exakt 180° gedreht und der Schlagbolzen in die Aussparung für Randfeuerzündung gehoben.

                Es gab wohl beim Zoll recht viele Munitionsversager und Beschwerden über die fummelige Umbauarbeiten.

                Gruß
                Zuletzt geändert von Wing-Mike; 03.04.2014, 08:26.

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