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Patrone Explodiert

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    Patrone Explodiert

    Moin!

    Eigentlich hatte ich mich auf einen schönen Schießabend gefreut.
    Leider hielt diese Freude genau 2 Schuß an!

    Beim zweiten Schuß aus meiner Remington 597 repetierte der Verschluss die dritte Patrone nicht richtig aus dem Magazin, worauf sich die Hülse verknickte und der Verschluss die Patrone zusammenquetschte.

    Es fühlte sich zunächst an wie ein Doppler, bis auf die fliegenden Splitter und den Qualm um meine Nase

    Nach Schadensaufnahme stellte ich fest, das sich durch die Explosion mein Auszieher verabschiedet hat (irgendwohin geschleudert worden), und das Geschoß etwa 3cm vor der Mündung noch im Lauf steckte.

    Was mich allerdings sehr stutzig macht ist die Tatsache, dass die Patrone vom Schlagbolzen angeschlagen ist!

    Normal hätte das niemals passieren dürfen.
    Wie gesagt, der Schuß löste sich aprupt nach dem vorherigen, ich hab den Abzug nicht erneut gezogen!

    Alles in allem sehr seltsam, und vor allem gefährlich.
    Nun kann ich mich erstmal auf die Suche nach einem neuen Auszieher machen.

    Anbei noch ein paar Bilder.

    Gruß
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    Wissen hat eine wunderbare Eigenschaft: Es verdoppelt sich, wenn man es teilt.

    #2
    uaa... shit, Störungen dieser Art sind immer mühsam

    Zitat von ElFunghi Beitrag anzeigen
    ...+ sehr günstig...
    vielleicht sollte man das nicht als "plus" sondern als "minus" klassifizieren
    "The best way to improve the AR-15 is to unscrew the front sight, and put a new gun under it."
    Zitat von Kerkermeister
    Aber der Deutsche ist und bleibt ein Denunziant.

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      #3
      Zitat von imi-uzi Beitrag anzeigen
      uaa... shit, Störungen dieser Art sind immer mühsam



      vielleicht sollte man das nicht als "plus" sondern als "minus" klassifizieren


      Naja die Waffe selber ist für diesen Preis wirklich hervorragend.
      Aber das Magazin war mir von Anfang an ein Dorn im Auge, da es immer wieder dadurch zu Störungen kommt.
      Entweder bleiben die Patronen im Magazin einfach stecken, sodass es gar nicht mehr zuführt, oder der Zubringer verkantet sich, sodass die Patrone zu schräg eingeführt wird (was wohl heute Abend passiert ist).

      In Zukunft werde ich wohl immer ein ungutes Gefühl beim Schießen dieser Waffe haben, zumindest solange, bis ich irgendwann mal ein anderes Magazin dafür gefunden habe.
      Wissen hat eine wunderbare Eigenschaft: Es verdoppelt sich, wenn man es teilt.

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        #4
        Aber wie kann der Schlagbolzen die Patrone bei ungeschlossenen Verschluss zünden?
        Naja hast ja anscheinend noch mal Glück gehabt, zum Glück wars "nur" Kleinkaliber...
        .22LfB; .22 WMR; 9x19; 40S&W; .357 Magnum; 5,56x45; 7,5x55; 7,62x51; 7,62x54R; 30-06; 308 Norma Mag; 8x57IS; 8x68S; 16/70; 12/76

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          #5
          Zitat von Sandmann Beitrag anzeigen
          Aber wie kann der Schlagbolzen die Patrone bei ungeschlossenen Verschluss zünden?
          Naja hast ja anscheinend noch mal Glück gehabt, zum Glück wars "nur" Kleinkaliber...
          Naja der Verschluss stand ja im Grunde nur etwa 2mm auf.
          Da es ein reiner Masseverschluss ist besitzt er auch keine Verriegelung.
          Von daher kann das schon sein, nur das seltsame ist eben das der Hammer sich gelöst hat.
          Vielleicht kamen wirklich zwei Störungen gleichzeitig auf, zum einen das zerquetschen der Patrone, und zum anderen sogar ein Doppler, der auch passiert wäre wenn die Patrone richtig eingeführt worden wäre..

          Fragen über Fragen, ich werde es wohl nie mit Gewissheit wissen
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            #6
            Hallo ElFunghi,

            kann es nicht sein,daß die Patrone ganz normal zugeführt u. abgeschlagen wurde u. dann der Hülsenboden riß?

            Ein derartig unangenehmes Problem hatte ein guter Schützenkamerad vor etwa 2 Jahren mit seinem Walther G22. Da riß ihm insgesamt 2 mal der Hülsenboden der 22er Patrone (CCI SV) glatt ab u. das Geschoß steckte einmal nur wenige cm nach dem Patronenlager u. einmal reichte der Druck noch um das Geschoß aus der Mündung zu befördern.Die Hülsen sahen ähnlich der von Dir gezeigten aus! Wir vermuteten damals das er ein schlechtes Los der Munition erwischt hatte u. verschossen den Rest CCI aus dem Repetierer.Ein kleiner Splitter der Hülse ging meinem Bekannten damals in den rechten Handrücken(Hätte auch ins Auge gehen können )

            Was hast Du den für Munition verwendet?

            Gruß Markus

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              #7
              Hallo Markus,

              ich verschieße SK Standard Plus und hatte damit noch nie Probleme.

              Die Patrone ist wirklich gequetscht worden, habe mal ein Vergleichsbild geschossen zu einer normalen Patrone.

              Gruß
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              Wissen hat eine wunderbare Eigenschaft: Es verdoppelt sich, wenn man es teilt.

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                #8
                das hab ich schon mehrmals erlebt mit einen ordonnanzumbau. da liegt aber am patronenlager. ich kann damit keine HV und billigere Munition verschiessen. Ich nehme immer Eley Swiss Compettition mit denen hatte ich nie ein Problem

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                  #9
                  Wie gesagt, ich habe seit 5000 Schuß keine Probleme mit meinen SK.
                  Es liegt schlicht und ergreifend am Magazin.

                  Habe gerade gesehen das es eine "Weiterentwicklung" von Reminton für das 597 gibt, da haben sie am Magazin ein paar Veränderungen vorgenommen.

                  Habe ich nun zusammen mit zwei neuen Auszieherkrallen bestellt.
                  Wissen hat eine wunderbare Eigenschaft: Es verdoppelt sich, wenn man es teilt.

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                    #10
                    Hat es dir nichts gemacht? Mir passierte das ohne Gehörschutz, der einwöchige Tinitus war gleich dabei. Und beim zweiten Mal flog ein Metallsplitter genau an die Wange und hat eine kleine Wunde hinterlassen

                    MfG Ammo

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                      #11
                      Nein ist nichts passiert, und auch KK schieße ich nie ohne Gehörschutz!
                      Zudem war ich alleine auf dem Stand, sodass auch keiner was abbekommen hat.
                      Wissen hat eine wunderbare Eigenschaft: Es verdoppelt sich, wenn man es teilt.

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                        #12
                        Bevor Diesel mit seinem wissenschaftlichen Anspruch sich des Themas annimmt , hier ganz kurz meine Überlegungen zu der Geschichte:

                        a: Die Hülse zeigt weitestgehend Schleifspuren vom Patronenlager
                        b: Das Geschoß hat den Lauf nahezu vollständig passiert.

                        Daraus erlaube ich mir abzuleiten, daß sich der Hahn im Vorlauf des Verschlusses, welcher die Patrone ordnungsgemäß zuführen wollte, gelöst und die Patrone zu früh gezündet hat. Hätte es eine Zuführungsstörung gegeben, wäre die Hülse nicht so weit korrekt ins Patronenlager eingedrungen und das Geschoß wäre nicht beschädigungsfrei durch den Lauf getrieben worden.
                        Der noch nicht ins Patronenlager geführte Teil der Hülse ist dann draußen zerrissen und hat den Verschluß wieder zurückgeworfen.

                        Du solltest mal überprüfen, wie weit vor dem vorderen Endpunkt des Verschlußweges sich der Hahn schon auslösen läßt. Bei manchen meiner Waffen (Garand, .30M1 Carbine, HK41...) läßt sich das Schlagstück schon vor der endgültigen Verschlußposition auslösen, wenn man den Verschluß langsam von Hand vorgleiten läßt.

                        Vielleicht geht das auch bei Deiner Waffe und der Hahn hat sich versehentlich gelöst.

                        Ist dies der Fall, solltest Du dringend den Grund dafür erkunden.

                        Immer gut Schuß
                        wünscht
                        der Gunner
                        Sie sind unbewaffnet! Das ist gegen die Vorschrift! !(Aeryn Sun zu John Crichton in Farscape)

                        Nichts ist gut in Afghanistan! (Margot Käßmann, Heiligabend 2009
                        , aktueller denn je)

                        I like the shiny steel and the polished wood ! (Steve Lee: I Like Guns)

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                          #13
                          Hallo Volker,

                          das ist interessanter Ansatz!

                          Ich glaube dank deiner Idee bin ich nun ziemlich sicher auf das Problem gestoßen, und ich habe auch evtl. den Grund gefunden, weswegen ich jedesmal bei den ersten 5 Schuß Probleme beim Repetieren habe!

                          Ich habe an anderer Stelle glaube ich schonmal erwähnt, das jedesmal wenn ich die Waffe eine Woche lang nicht benutzt habe, die ersten 4-5 Schuß Probleme machen.

                          Meistens sieht es so aus:

                          Vor dem 1. Schuß, Waffe gereinigt, geölt, kalte Komponenten
                          Der 1. Schuß geht raus, der Verschluß repetiert nicht weit genug, um eine neue Patrone zu laden , folglich auch nicht weit genug um den Hammer zu spannen

                          Beim 2. Schuß repetiert der Verschluß eine Patrone aus dem Magazin, schafft es aber wieder nicht, den Hammer zu spannen.
                          Dieser gleitet dann einfach zusammen mit dem Verschluß wieder nach vorne, wodurch nicht genügend Kraft entsteht, um auf den Schlagbolzen zu schlagen
                          Folglich passiert nichts, außer das ich nicht abdrücken kann.

                          Beim 3. bzw. 4. Schuß funktioniert es dann meist ohne Probleme, und durchweg den ganzen Abend

                          Nun meine Theorie!

                          Ich benutze zum einölen Ballistol, welches nach gut einer Woche die Eigenschaft hat einzudicken.
                          Selbstverständlich öle ich auch die Feder des Hammers mit ein.

                          Wenn ich nun mit der kalten Waffe, und des etwas eingedickten Ballistols zum Schießen gehe, benötigt der Verschluß mehr Energie, um den Hammer zu spannen, da die Hammerfeder schwergängiger ist.
                          Zudem besitzt die SK Standard Plus Patrone nicht wahnsinnig viel Energie, was den Effekt noch verstärkt.

                          Erst wenn die Feder ein paar mal schnell (durch den Automatischen Repetiervorgang) gespannt wurde, wird das Ballistol wieder flüssiger, und die Waffe funktioniert.

                          Nun meine These was an besagtem Abend passiert sein könnte.

                          Der erste Schuß ging so raus wie immer, es wurde keine neue Patrone eingeführt und der Hahn nicht gespannt.
                          Beim zweiten Schuß passierte wahrscheinlich folgendes:
                          Der Verschluß glitt genau so weit zurück, das der Hahn fast einrastete, was er allerdings nicht tat, sondern nur kurz in dieser Position verharrte (vielleicht 1-2ms), währendessen lief der Verschluß wieder vor, und er repetierte eine neue Patrone ins Lager.
                          Während dieser Bewegung löste sich nun der Hammer wieder, und schnellte dem Verschluß sozusagen "hinterher".

                          Kurzer Einschub: Ich habe die Kaputte Hülse gemessen, und sie es exakt 2mm "kürzer" als die Normale.
                          Auch der Hammer kommt bei einem um 2mm geöffneten Verschluß noch an den Schlagbolzen!

                          Genau 2mm bevor der Verschluß seine Endposition erreichte, holte der Hammer ihn sozusagen ein, und schlug auf den Schlagbolzen.
                          Die Patrone zündete, die Hülse riss, und der Vorschnellende Verschluß drückte die Reste 2mm zusammen.

                          Puh..ich glaub das wars.

                          Es handelt sich also um einen Doppler, welcher Konstruktionsbedingt allerdings leider etwas zu früh los ging.

                          Nun muss ich für die Zukunft mal sehen, ob meine Theorie mit der Hammerfeder und des Ballistols stimmt.
                          Wenn dem so ist, werde ich gänzlich auf das einölen der Feder verzichten, und nur etwas Fett dran schmieren.

                          Danke Volker
                          Wissen hat eine wunderbare Eigenschaft: Es verdoppelt sich, wenn man es teilt.

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                            #14
                            Ich verstehe es nicht!Wie oft soll ich den noch propagieren, das Ballistol für vieles geeignet ist, nur nicht für Waffen, besonders aber nicht für Halbautomaten!WD 40 und vollsynthetisches Motoröl!!
                            No place for second best!
                            (Accuracy international)

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                              #15
                              Zitat von grauwolf Beitrag anzeigen
                              Ich verstehe es nicht!Wie oft soll ich den noch propagieren, das Ballistol für vieles geeignet ist, nur nicht für Waffen, besonders aber nicht für Halbautomaten!WD 40 und vollsynthetisches Motoröl!!
                              Iss ja gut

                              Wir haben noch Rasenmäheröl, da werde ich meine Waffe in Zukunft drin tunken
                              Wissen hat eine wunderbare Eigenschaft: Es verdoppelt sich, wenn man es teilt.

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