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Crimpen mit der Kalibriermatritze?

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    Crimpen mit der Kalibriermatritze?

    Hallo zusammen,

    spricht was dagegen nach dem Geschoßsetzen anstatt
    der Crimpmatritze für das Anlegen des Hülsenmundes
    die Kalibriermatritze zu verwenden?

    Ausstoßstift für das Zündhütchen kommt natürlich dafür raus

    Es handelt sich um das Kaliber 45 ACP.

    Ich erhoffe mir einen schnelleren, einfacheren und gleichmäßigeren
    Anlegevorgang der Hülse an das Geschoss beim Herstellen der Patronen.

    Grüße
    Gorden

    #2
    Wenn du bei diesem Kaliber crimpen willst (musst), dann hast du den Hülsenmund zu sehr aufgeweitet. Oder nimmst du Bleigeschosse, die unbedingt gecrimpt werden müssen?
    "Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
    Peter Ustinov

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      #3
      Die Crimpmatrize macht konisch zu und lässt sich entsprechend einstellen, die Kalibriermatrize nicht.

      Du wirst das Geschoss allerhöchstwahrscheinlich deformieren.
      Die Kalibrierung erfolgt logischerweise untermaßig, während das Geschoss übermaßig sein sollte.

      Daraus würde ein erhöhter Abrieb im Lauf erfolgen und eine schlechtere Präzision, im Extremum könnte das Geschoss auch so schwer beschädigt werden, dass es sich zerlegt.

      Einfache Lösung:
      Probiere es trocken aus, also ohne ZH und Pulver.

      Vermiss das Geschoss (Durchmesser), setze es, kalibriere, ziehe es anschließend und miss es erneut.

      Viiiiiiiieeeeelleicht bleibt dir die Patrone auch in der Kalibriermatrize stecken.

      Berichte bitte anschließend.
      "Der Euro muss platzen, sonst bekommen wir ein sozialistisches Zwangssystem."
      (Prof. Max Otte)

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        #4
        Anlegen des Hülsenmundes ist schon richtig, erst recht bei Bleigeschossen. Auch Mantelgeschosse mit flachem Boden, andere kenne ich nicht, lassen sich so leichter setzen.
        Aber die Kalibriermatrize wird zuviel des Guten sein.
        Überleg mal, du kalibrierst auf einen Durchmesser, bei dem das Geschoss gehalten werden kann. Also muss sich die Hülse ein kleines Stück dehnen. Dann drückst du wieder auf das vorherige Maß zusammen. Irgend was wird nachgeben:
        - Der Kalibrierring in einer Hartmetall-Matrize muss sich dehnen, was bei dem Material eher im Bruch endet.
        - Die Hülse staucht es nach unten.
        - Das Geschoss wird kalibriert und bekommt einen kleineren Durchmesser, bestimmt nicht gut für die Führung im Lauf.

        Würde mich aber auch freuen, wenn du deinen eventuellen Versuch an einer Dummypatrone dokumentierst und uns hier mitteilst.

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          #5
          Hallo Leute,

          ich werde von der Aktion Abstand nehmen.

          Die Matrize ist mir dafür zu schade um bei diesem Test
          kaputt zu gehen.

          Deshalb hatte ich ja auch hier erstmal nachgefragt

          Hab die "glorreiche Idee" hier gefunden.. Zweiter Eintag..
          https://www.wiederladeforum.de/index...=4982#post4982

          Danke für das Aufklären an euch alle!

          Gordon

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