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Wie siehts denn mit der Surefire 6P aus? Ist die empfehlenswert oder sollte man sich eher an anderen Modellen orientiern, die vielleicht moderner sind?
Kommt letztendlich darauf an was Du Dir von der Lampe erwartest und für welchen Zweck Du sie nutzen möchtest. Präzisiere bitte Deine Anforderungen / Wünsche an die Lampe und nenne den Betrag, den Du ausgeben möchtest - dann kann ich Dir genauer antworten.
Ich habe ja die Surefire 6P und die Walther RBL 800 seit längerer Zeit im Einsatz, wobei die RBL 800 mein täglicher Begleiter ist. Qualitativ kann ich keine wirklich erwähnenswerten Unterschiede zwischen den beiden Modellen feststellen, die RBL bevorzuge ich wegen der wesentlich stärkeren Leuchtstärke und dem Glasbrecherkopf.
An Deiner Stelle würde ich mir mal die aktuellen Modelle von Fenix ansehen, das Modell TK12 steht bei mir aktuell auf der Wunschliste.
Also ich würde eine Taschenlampe mit mittlerer Leuchtstärke benötigen, die sollte aber doch eine halbwegs gute Blendwirkung besitzen.
Verwenden würde ich die für den täglichen Gebrauch, künfig sollte sie dann aber "Heerestauglich" sein.
Also ich würde eine Taschenlampe mit mittlerer Leuchtstärke benötigen, die sollte aber doch eine halbwegs gute Blendwirkung besitzen.
Verwenden würde ich die für den täglichen Gebrauch, künfig sollte sie dann aber "Heerestauglich" sein.
Gruß Martin
Hallo Martin,
in dem Fall machst Du mit der Surefire nicht viel falsch, trotz der geringeren Lumen-Leistung hat sie immer noch eine brauchbare Blendwirkung. Wobei man es natürlich nicht mit den Modellen im oberen Lumen-Bereich vergleichen kann. Grundsätzlich solltest Du aber noch über folgende Punkte nachdenken:
Die 6P wird im Betrieb wesentlich heißer als die neueren LED-Lampen, bei längerem Betrieb kann man sich am Glas die Pfoten verbrennen.
Ansonsten sind auch die Betriebskosten ein Punkt über den Du nachdenken solltet. Es gibt auch LED-Modelle die bei gleicher Lumenstärke mit normalen AA-Batterien betrieben werden können. Diese sind natürlich ne Ecke billiger, als die CR123A Zellen. Hier findest Du z.B. solche Modelle:
Solltest Du Dich trotzdem für die 6P entscheiden, hättest Du aber später auch die Option diese Lampe entsprechend aufzurüsten, sofern Du mal Bedarf dafür haben solltest. Von der Cree LED mit 240 Lumen über Gürtelclip bis hin zum Glasbrecheraufsatz kann man alles nachträglich anbauen.
Ich bin gespannt, wie lange es noch dauert, bis auch so etwas verboten wird...
Hallo Volker,
wundern würden mich derlei absurde Ideen nicht mehr, aber das ist eine andere Geschichte... und führt zwangsläufig wieder in eine politische Off-Topic Diskussion.
Aber wenn wir schon bei "OT" sind, ein klein wenig wird ja erlaubt sein...
Sollte ich also am Bahnhof dazu kommen, wie mehrere Jugendliche Jemanden verprügeln, der bereits am Boden liegt, dann würde ich wie von offiziellen Stellen angeraten verfahren: "Zivilcourage zeigen - Passanten ansprechen und im schlimmsten Fall den Tätern mein Handy zeigen und laut rufen: "Ich rufe jetzt die Polizei!"
Sollte das nicht fruchten und ich selbst zum Opfer werden, dann würde ich die verständnisvollen Gewalttäter bitten, dass ich mir noch schnell Ihre Personalien aufschreiben darf, bevor Sie mich zu Boden schlagen - Siehe Anhang...
Ist jetzt etwas OT, aber ein Erlebnis im Sept. 2009 beeindruckte mich sehr.
Vor einem Supermarkt in der Normandie auf der Ladekante unseres Kombis sitzend wurden meine Frau und ich, Käse und Baguette speisend, mit dem französischen Kultmesser schlechthin schneidend, über die Gesetzgebung in F informiert.
Die Beamten sprachen bebildert, ich zeige die Bilders mal.
Laguiole sind u.U. verbotene Gegenstände und dürfen von Polizisten konfisziert werden.
Ein bekannter Schwede würde sagen: Entdecke die Möglichkeiten
Volker ist letztendlich Schuld, dass ich mir nun doch endlich die lange gewünschte Fenix TK12 gekauft habe.
Was soll ich sagen, ich bin begeistert von der Lampe. Wunderbar verarbeitet und äußerst hell - Der Stroboskop Modus hat es mir ganz besonders angetan. Auf dem letzten Bild habe ich mal versucht die Lichtkegel meiner drei Lampen im Vergleich zu zeigen. Man kann den Effekt nicht optimal einfangen, aber glaubt es mir einfach, die Fenix ist mit ihren 225 Lumen brutal hell.
Sie ist ein kleines Stück größer als die Surefire, aber noch Hosentaschen geeignet für den täglichen Einsatz. Auf den Bildern 8 und 9 habe ich meine Lampen zum besseren Größenvergleich nebeneinander gelegt.
Ansonsten lässt die Ausstattung der Lampe und der Lieferumfang keine Wünsche offen. Man kann zwischen diversen Modi in verschiedenen Lichtstärken wählen, wobei ich diese Spielerei nicht zwingend gebraucht hätte. Sie wird im täglichen Einsatz im "Police-Modus" bleiben, das heißt 225 Lumen Dauerlicht und bei Bedarf ein kleiner Dreh am Lampenkopf und schon ist der 225 Lumen Stroboskop Modus aktiviert.
Im Lieferumfang sind folgende Sachen enthalten: Lampe, 2 CR123 Batterien, Gürtelklip, Combatring, Handschlaufe, Tragetasche und Ersatzdichtringe.
Für den gezahlten Preis von 79,95 Euro inklusive Versand bin ich voll zufrieden, man bekommt wirklich "viel Lampe für einen realistischen Preis." Wobei ich indirekt gleich noch ein wenig mehr gespart habe, da mir ein guter Bekannter meine Walther RBL 800 abkaufen wird. Ich brauche keine drei taktischen Lampen und mein Bekannter muss nur die Hälfte den Neupreises dafür bezahlen, somit ist uns beiden gut gedient.
Ich durfte sie eine Stunde ausprobieren, das ist stimmig. Flutlicht, unterschiedliche Betriebsweisen und ein gigantisches Kühlkonzekt bei abgedeckter Linse.
Es kommt immer auf den Verwendungszweck an. Die 6P ist gut, aber die Batterien gehen schnell ins Geld, wenn man sie viel nutzt. Die aufladbare Version ist da besser. Ich führe im Dienst eine Pistole und arbeite hauptsächlich nachts. Daher habe ich einige Lampen ausprobiert. Seit sechs Jahren führe ich ständig die 8X Commander von Surefire. Sie ist sehr hell und hat eine gute Randschärfe. Es ist wichtig, daß der Lichtkegel gleichmäßig ist und keine dunklen Bereiche hat, wenn man schießt. Mit der Helligkeit ist das so eine Sache. Eine Lampe kann auch zu hell sein und man wird geblendet, wenn man sie in einem Raum oder Treppenhaus einschaltet. Das Auge braucht dann zu lange, um sich wieder an schlechte Lichtverhältnisse anzupassen. Aus dem Grund mag ich die LED Lampen nicht. Das Licht ist kalt und grell, wogegen die Lampen mit Brenner ein warmes, gelbliches Licht abstrahlen. Das ist natürlich nur eine subjektive Vorliebe von mir. Ich habe mehrfach taktische Lehrgänge in den USA besucht und das Schießen unter schlechten Lichtverhältnissen wurde dort sehr ausführlich trainiert. Es kommt halt auf den Verwendungszweck an. Wenn man eine Lampe haben will um bei einem Waldspaziergang mit seinem Hund Licht zu haben, wenn man es braucht, dann stellt man andere Anforderungen an das Material als jemand der nachts im Dienst eine Lampe braucht. Eine Lampe die zu hell ist, eignet sich auch nicht so gut, wenn man einen Ausweis kontrolliert. Wichtig ist auch wie der Schalter positioniert ist, wenn man mit der Lampe in der Hand schießen will. Es gab in der Caliber ein paar gute Beiträge zu modernen Taschenlampen. Die Maglite ist meiner Meinung nach out. Sie ist viel zu groß und schwer und hat eine schlechte Lichtausbeute. Der Lichtkegel ist nicht scharf. Wir haben vier 3er Maglites dienstlich geliefert in der Wache liegen und niemand nimmt sie mit auf Streife. Sie ist einfach zu unhandlich und nervt, wenn sie ständig in der Halterung rumbaumelt. Für einen Angler wiederum wäre eine Minimaglite völlig ausreichend. Es kommt halt auf den Verwendungszweck an.
danke Dir für den interessanten Blickwinkel zum Thema!
Ganz klar, bei Deinem Anwendungsbereich gebe ich Dir uneingeschränkt Recht. Michael (mbsoldier) hatte es in seinem Beitrag schon gesagt, auch mir selber ist es schon einige Male aufgefallen, dass dermaßen grelle LED-Lampen nicht für das Untersuchen im Nahbereich taugen. Mir ist dieser Fehler mal passiert, als mir die (dumme) Idee gekommen ist, einen Waffenlauf mit meiner RBL800 ausleuchten zu wollen, und ich zeitgleich am entgegen gesetzten Ende hineingeschaut habe. Wirklich dummer (!) Fehler, das kann man sich sparen!
In meinem persönlichen Anwendungsbereich hingegen, ist ein extrem leuchtstarke Lampe wunderbar geeignet, ich nutze die Lampe hauptsächlich zum "um die Wasser- und Schlammpfützen herum navigieren im heimischen, dörflichen Hof". Ansonsten ist die Lampe als reines Abwehrmittel zum Vermeiden körperlicher Konfrontation gedacht, hier haben die LED-Lampen im letzen Jahr in der Praxis, in Konfrontation mit renitenten, betrunkenen, Störenfrieden, auf divesen Festivals Ihre Eignung perfekt beweisen könen. Perfekt heißt für mich in diesem Zusammenhang, dass keinerlei Einsatz von körperlichem Zwang, nach Blendung und Flucht, mehr nötig war.
Gruß
Michael
sigpic
“The 10mm Auto retains more kinetic energy at 100 yards than the .45 ACP has at the muzzle”
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