Servus !

Naja, das kann man keinesfalls so pauschal beantworten.

Wie lange ein Lauf "hält" (wobei das "hält" ja schon mal ein sehr dehnbarer Begriff ist) ist ja von mehreren Faktoren abhängig.

Ist in etwa so wie: "wie lange hält ein Automotor"...in der Formel 1 "hält" ein Motor deutlich unter 1.000 km, ein Diesel von einem Bekannten (Taxifahrer in Griechenland/Kreta) in seinem alten Mercedes hat die Million überschritten.

Sowas ist von Munition., Lauflänge, Laufqualität, Pflege usw usw abhängig.

was ist denn ein normaler Lauf ?
was für´ne Waffe (Einzellader/Selbstlader)?
welche Muni ?
welches Kaliber ?

Mit meinen eigenen Waffen habe ich noch keinen Lauf ausgeschossen, aber ich durfte schon mal mit nem blanken Lauf feuern. Das eine war ein SL8, daher Selbstlader, .223rem, ca. 15000 Schuß. Das andere war ein Moisin Nagant, Einzellader, 7,62x54 R, ca. 80000 Schuß. An gleicher Stelle wurde mir gesagt, dass beim SIG 551, Selbstlader, .223rem der Lauf nach 25000 Schuß gewechselt wurde.

Das ist alles andere als signifikant, weil man anhand von drei unterschiedlichen Waffen zumindest keine Rückschlüsse auf die Güte der Waffe, in Bezug auf den Hersteller, ziehen sollte.

Aber die Anzahl der Schüsse pro Zeit und die verwendete Munition sollten eine Rolle spielen.

Es grüßt nachdenklich
Michael

Nujo, Laufqualität und -profil auf der einen Seite - Kaliber (Geschossgeschwindigkeit!) und Geschossart (Oberflächenmaterial) auf der anderen Seite.

Grundsätzlich kann man sagen, dass Kaliber mit niedriger Geschwindigkeit und Geschosse mit weichen Oberflächen dem Lauf weniger schaden als andersrum.

Sach ma die .45ACP mit Bleigeschoss und Weicheierladung (so wie ich se schieß) dürfte wenig Belastung bringen.

Hochrasante Gewehrkaliber (meist kleinere) wie die .223 Rem. oder die .17HMR (gerne mal über 1000m/s) eher mehr.

Ich empfinde Bestätigung, danke

Gruß
Michael

Bitte.

gute antwort