Deko K98k Restauration

[mbsoldier]

Hallo Thomas,

anhand der wirklich sehr dürftigen Bilder würde ich sagen sind es die „dünnen“ Buchstaben und somit sollte der Karabiner etwas später im Jahre 1942 hergestellt sein. Hast du an deiner Kamera eine Makrofunktion? (Meist so ein Blümchen, für sehr nahe Aufnahmen)

Zum Visier: Damit der Soldat im Liegen die Entfernung einstellen konnte wurde die Einteilung beidseitig aufgebracht. So konnte er im Liegen das Visier senkrecht stellen (ganz hochklappen) und ohne seinen Kopf aus der Deckung zu heben die Entfernung einstellen. Um die Produktion zu vereinfachen fiel dieses Detail ab 1942 weg.

Grüße
Michael

[MOIN]

Zum Visier: Damit der Soldat im Liegen die Entfernung einstellen konnte wurde die Einteilung beidseitig aufgebracht. So konnte er im Liegen das Visier senkrecht stellen (ganz hochklappen) und ohne seinen Kopf aus der Deckung zu heben die Entfernung einstellen. Um die Produktion zu vereinfachen fiel dieses Detail ab 1942 weg.

danke,für diese erklärung!

[SHADOW]

@mbsoldier: Mein Held! Da gibt's tatsächlich 'ne Blume!

Mein Visier hat nur oben Markierungen, hochgeklappt ist unten nix mehr.

[Gast]

sieht noch nach recht dicken Buchstaben aus...

[SHADOW]

Okay, über die Feiertage will ich mir den Schaft mal vornehmen. Um sicherzugehen, dass ich keinen Mist baue will ich lieber nochmal ein paar Fragen zu viel stellen (zumal ich handwerklich nicht so fit bin).

1. Was nehme ich zum abbeizen? Gibt's da von eurer Seite spezielle Tips zu Marken oder kann ich da ein x-beliebiges gutes Produkt aus dem Baumarkt nehmen? Ich will dem Schichtholzschaft nicht unnötig zusetzen.

2. Erfolgreiches vosichtiges Schleifen vorausgesetzt was bietet sich für meinen Schichtholzschaft eher an: Leinöl oder Schaftol dunkel? ElFunghis K98k mit hellem Leinöl-Schaft sieht super aus, ich bevorzuge aber eher die dunklere Variante wie der andere K98k den er vorstellt. Muss man Leinöl-Schäfte nicht auch immer mal wieder nachbehandeln um das Holz zu schützen und fällt das bei Schaftol weg oder trifft das auf beide/keine der Varianten zu? Am liebsten wäre mir natürlich eine Methode, die den Schaft schön dunkel macht und möglichst lange hält.


Grüßle

Shad

[Michael]

Hallo Thomas,

schau mal hier rein, vielleicht hilft es Dir ein wenig:

http://www.waffen-welt.de/showthread.php?t=351

Zum Abbeizen habe ich einfach ein Produkt im Baumarkt geholt, ich muss zu Hause mal nachschauen, ich habe es noch in der Werkstatt rumstehen.


Gruß

Michael

[SHADOW]

Hi Michael

Jo danke, das hilft!


Gruß

Thomas

[Feindsender]

Bei dem 98k und Ablegern wurde beim Kimmenblatt die Entfernungskale auf der Ober- und Unterseite eingeprägt. Gedacht war die Einprägung auf der Unterseite, das der Schütze der in der Stellung liegt nicht den Kopf aus der Deckung heben muß um die Entfernung einzustellen. Er brauchte nur das Kimmenblatt hochklappen und seinen Visierschieber an der unteren Skale einstellen. Bis wann der 98k mit der unteren Prägung am Kimmenblatt hergestellt wurde kann ich dir nicht beantworten, die 98k-Spezialisten können das aber sicher.

[Gast]

Hallo Thomas,

anhand der wirklich sehr dürftigen Bilder würde ich sagen sind es die „dünnen“ Buchstaben und somit sollte der Karabiner etwas später im Jahre 1942 hergestellt sein. Hast du an deiner Kamera eine Makrofunktion? (Meist so ein Blümchen, für sehr nahe Aufnahmen)

Zum Visier: Damit der Soldat im Liegen die Entfernung einstellen konnte wurde die Einteilung beidseitig aufgebracht. So konnte er im Liegen das Visier senkrecht stellen (ganz hochklappen) und ohne seinen Kopf aus der Deckung zu heben die Entfernung einstellen. Um die Produktion zu vereinfachen fiel dieses Detail ab 1942 weg.

Grüße
Michael

Da war schonmal einer schneller

[Feindsender]

Da war schonmal einer schneller

Verdammt!

Auf meinem Arbeitsrechner wurde als letzer Beitrag der von Shadow angezeigt. Sonst würde ich mir ja nicht einfach so die Finger wund tippen.

[Michael]

Hallo Thomas,

habe in der Werkstatt nachgeschaut und den Abbeizer gefunden, ich habe Dir mal zwei Bilder davon gemacht. Die Anwendung war kinderleicht: Mit Pinsel einstreichen, ca. 60 Minuten einwirken lassen, danach habe ich den Schaft mit Wasser und etwas Pinselreiniger abgewaschen. Ein zusätzliches Schleifen war im Falle des Nagant Schafts gar nicht notwendig, der Lack ist rein durch den Abbeizer abgegangen.

Gruß

Michael

[Gast]

Jo der ist von obi und geht super!

[SHADOW]

Danke, dann hol ich mir den auch kommende Woche!

[Gunner]

...und zwar am besten mit einem Paar Gummihandschuhen und 'ner Schutzbrille für die Augen

Gunny

[Michael]

...und zwar am besten mit einem Paar Gummihandschuhen und 'ner Schutzbrille für die Augen

Gunny

Richtig, hätte ich dazu schreiben sollen!

Ich habe selbstverständlich mit Handschuhen und Schutzbrille gearbeitet, ist Grundvoraussetzung bei solchen Arbeiten.

Gruß

Michael