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Deko K98k Restauration

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    Deko K98k Restauration

    Hallo Leute

    In diesem Thread möchte ich den Restaurationsfortschritt meines K98k dokumentieren. Doch erstmal möchte ich ihn euch vorstellen. Bitte entschuldigt die miese Bildqualität, ich habe keine Profi-Ausrüstung und die Lichtverältnisse in meiner Wohnung sind eher suboptimal. Ich tausche die Bilder gegen bessere aus sobald ich Gelegenheit dazu habe (und die Sonne mal wieder rauskommt...).

    Erstmal ein paar Daten zum K98k:

    Abgeändert nach aktueller Gesetzeslage auf Deko (Paronenlager zugeschweißt, Verschluss abgesägt, Schlagbolzenkanal zugeschweißt, etc.). Beschussamtstempel ist Ulm 7001.

    Da man es auf den Bildern kaum sieht schreib ich hier noch die Details dazu. Der K98k ist ein Byf 42 (zwischen Byf und der darunter liegenden 42 ist ein "x", was beudeuted das?), aber nicht nunmmerngleich. Rechts ist der Beschussamtstempel und "TOM" (keine Ahnung was das ist, die Firma die auf Deko umgebaut hat?). Links sind unterhalb der Byf Stempelung und gleich rechts vom Vögelchen noch die Nummer "8022" und darunter "gg" zu finden (auch hier bin ich Ahnungslos was das bedeutet). War angeblich eine sowjetische Beutewaffe der vor Einlagerung ins Arsenal neu brüniert wurde, der Schaft wurde (leider!) mit Klarlack behandelt, der nun langsam abzugehen scheint. Auf manchen Metallteilen wurden mit Gravurstift (?) neue Nummern aufgebracht. Ansonsten steht er ganz gut da und für meine Zwecke (an die Wand hängen) ist es genau richtig.

    Das abgebildete Seitengewehr hab' ich mir noch geleistet. Griffschalen sind aus Holz, kein Rost, Stempelung ist "cof" und darunter "43", auf der anderen Klingenseite ist die Nummer "5835" und darunter ein alpha-Zeichen (alles zusammen = das 15835. Bajonett aus der Waffefabrik Carl Eickhorn Solingen aus dem Jahre 1943?).

    Für die Restauration des K98k hatte ich vor:
    1. Klarlack runterschmirgeln und den Schaft dann mit Leinöl behandeln
    2. Gravurstift-Nummern mit Kaltbrünierung abdecken damit sie nicht so schnell ins Auge springen

    Zu Punkt 1) hab' ich hier schon einige gute Anleitungen im Forum gefunden, Punkt 2) will ich erst danach in Angriff nehmen, daher hab' ich mir da noch keinen großen Kopf gemacht ob das überhaupt so funktioniert wie ich mir das erhoffe.

    Was ich bisher gemacht habe: Grundreinigung. Also Arsenalfett runter, Magazinschacht raus und alles mal ordentlich geputzt damit er wieder einigermaßen ordentlich aussieht. Danach mit etwas Ballistol geölt.

    Über die weiteren Fortschritte halte ich euch hier auf dem Laufenden.
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von SHADOW; 08.12.2008, 21:34.
    Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit. - Benjamin Franklin (11. November 1755)

    #2
    Hallo Shadow,

    erstmal willkommen in unserem Forum!

    Du hast einen K 98k der Fertigung Mauser-Werke Oberndorf aus dem Baujahr 1942. Das (vermutlich) laienhaft eingestanzte "x" sagt aus, daß es sich um eine sowjetische Beutewaffe handelt, ebenso die Tatsache, daß mit Gravurstift der Karabiner "nummerngleich" gemacht wurde oder überhaupt eine neue Nummer bekam.

    Gruß,

    Bernhard

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      #3
      Hallo SHADOW,

      alles Wichtige zu dem Karabiner hat Der Sheriff schon geschrieben.
      Dein Vorgehen sollte so klappen. In irgendeinem Forum hab ich mal gelesen, wie jemand die Elektoschreiberzahlen abschmirgeln und das Teil dann neu brünieren wollte. Die hat nicht geklappt! Die Zahlen sind wohl tiefer eingebrannt, als man anfangs erwartet.

      Ob die Kolbenplatte und der Oberring so zu dem Baujahr passen, kann ich im Moment nicht sagen. Habe den Law erst am Wochenende wieder griffbereit.

      Für die Wand ist der Karabiner aber echt gut! Glückwunsch!

      Grüße
      mbsoldier

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        #4
        Muss man prüfen mit den zahlen. Oft gehen die weg oder werden bedeutend schwrer auszumahcen Ich würds versuchen an deiner Stelle.



        Der Muni der seine Ak nicht machen durfte

        Kommentar


          #5
          Zitat von Gast Beitrag anzeigen
          Der Muni der seine Ak nicht machen durfte
          Das Leben ist hart und grausam, aber dafür ungerecht!

          Kommentar


            #6
            Ja und wie lange ich gefummelt habe die zu zerlegen...

            Kommentar


              #7
              Zitat von Gast Beitrag anzeigen
              Muss man prüfen mit den zahlen. Oft gehen die weg oder werden bedeutend schwrer auszumahcen Ich würds versuchen an deiner Stelle.



              Der Muni der seine Ak nicht machen durfte
              Hab mal versucht, die Elektrogravur von 'ner 08-Seitenplatte zu tilgen.
              Durch den Stichel hatte sich das Material im Bereich der "Gravur" verdichtet und die Zahlen blieben bei Polierversuchen erhaben stehen, während das weichere Ursprungsmaterial abgetragen wurde.

              Demnach ist Vorsicht geboten.

              mahnend grüßt
              der Gunner
              Sie sind unbewaffnet! Das ist gegen die Vorschrift! !(Aeryn Sun zu John Crichton in Farscape)

              Nichts ist gut in Afghanistan! (Margot Käßmann, Heiligabend 2009
              , aktueller denn je)

              I like the shiny steel and the polished wood ! (Steve Lee: I Like Guns)

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                #8
                Mein Salut 98er ist auch Elektrogegriffelt... Aber ich lass es drauf, gehört zur Geschichte der Waffe!
                Verbietet Hartschalenfrüchte! Jedes Jahr werden weltweit 150 Menschen von Kokosnüssen erschlagen!

                Mitglied im Komitee gegen die Entführung von Kühen durch Ausserirdische.

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                  #9
                  Zitat von Gunner Beitrag anzeigen
                  .
                  Durch den Stichel hatte sich das Material im Bereich der "Gravur" verdichtet und die Zahlen blieben bei Polierversuchen erhaben stehen, während das weichere Ursprungsmaterial abgetragen wurde.
                  hast du es auch schon versucht es maschinel ab zu schleifen?ich kann mir schwer vor stellen das dann was stehen bleibt.
                  gruß

                  moin

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                    #10
                    Ich war seinerzeit nur vorsichtig mit feinstem Schmirgelleinen und Öl an der Platte, wollte sie ja nicht ausdünnen.

                    Es gibt darüber hinaus Profile, an denen Maschinen nicht so ohne Weiteres einsetzbar sind.

                    Im Übrigen halte ich es mit MrSheepy, die Neunummerierung gehört zur Geschichte des 98'ers und sollte ruhig bleiben.

                    Bei der 08 ging es "nur" um Ersatzteilbeschaffung zu einer an sonsten fremdstempelfreien Waffe.

                    historisch korrekt grüßt
                    der Gunner
                    Sie sind unbewaffnet! Das ist gegen die Vorschrift! !(Aeryn Sun zu John Crichton in Farscape)

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                    , aktueller denn je)

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                      #11
                      Danke für die bisherigen Infos Leute.

                      Die Gravuren bei meinem 98er scheinen nicht sehr tief zu sein, da das Ergebnis aber wohl nicht so eindeutig fest steht werd ich's wohl mit der Schnellbrünierung lassen. Nicht dass es nachher noch schlimmer aussieht, denn abschleifen will ich vorher nichts, der Rest der Brünnierung um die Gravuren ist nämlich top! Dann leb' ich lieber mit den Gravuren, mittlerweile hab' ich mich eh fast daran gewöhnt.

                      Dann konzentriere ich mich lieber auf den Klarlack am Schaft.

                      Frage hierzu: Ich kann den K98k nicht vollständig zerlegen da der Lauf gegen Ausbau gesichert ist, ist ein Schleifversuch dann überhaupt sinnvoll bzw. möglich ohne die Brünnierung zu zerkratzen?


                      Grüße

                      Thomas
                      Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit. - Benjamin Franklin (11. November 1755)

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                        #12
                        Doch Du kannst Schaft vom System trennen! Dazu drehst Du die 2 großen und die kleine Schraube von der unterseite raus (Abzug-Deckel) und die Schraube auf der oberseite (Schaft). Dann drückst Du den ringhalter etwas ein und ziehst den Oberring ab (vorher Korntunnel entfernen, falls vorhanden). Schon hast Du den Schaft und den oberen Handschutz frei. Auch wenn der Oberring sich streuben sollte-keine Gewalt anwenden!

                        Gruß David

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                          #13
                          @MG42Freund: Ok, werd ich bei Gelegenheit in Angriff nehmen, dann muss ich mir um die Brünnierung schonma keine Sorgen machen.

                          Hier noch einige bessere Bilder. Riemen ist natürlich Repro, den werd ich aber schon noch älter aussehen lassen.
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                            #14
                            Hallo Shadow,

                            hab mal kurz im Law nachgeschaut:
                            byf 42:
                            Schäftung: Schichtholz Buche, gelegentlich auch Nussbaum
                            Anstatt der Kolbenplatte gehört ein Kolbenschuh dran.
                            Der Oberring in H-Form passt so.
                            Die Visierung sollte keine unterseitige Einteilung mehr haben.
                            Wenn du mal ein Detailfoto der Systemhülse einstellen könntest kann ich dir auch sagen, ob frühe oder späte Produktion 1942. Fette Schrift wurde zum Jahresanfang verwendet. Später waren die Buchstaben dann dünner. Mauser stellte 1942 übrigens 380421 Karabiner mit Dieser Codierung her.

                            Grüße
                            mbsoldier

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                              #15
                              Hi mbsoldier

                              Leider krieg ich die Bilder nicht besser hin, meine Kamera ist nicht gerade der Bringer. Ich hoffe du kannst damit was anfangen. Kannst du mir das mit der unterseitigen Einteilung des Visiers genauer erklären? Danke schonmal.


                              Gruß

                              Thomas
                              Angehängte Dateien
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