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    Hat jemand solche Walther PPK gesehen?

    Hallo und Grüsse aus Bulgarien.
    Ich finde diese Forum sehr interessant und glaube, dass jemand mir mit Info helfen kann.
    Es gehet um diese Walther PPK, für die ich nie eine Beschreibung finden könnte.
    Magazin Entlassung unten, 8 Patronen, Serien Nummer ohne „K“?!
    Ist das wirklich eine seltene Produktion oder eine Verarbeitung mit verschiedene teile von PP und PPK.
    Danke in voraus.
    Grüsse
    Paro
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    #2
    Hallo Khany,

    ich kenne bisher keine Walther PPK mit dieser Magazinhalterung.
    Bist Du Dir sicher, daß es ein Original ist?
    Leider kann ich die Beschriftung auf dem Schlitten nicht erkennen, welches Kaliber hat die Pistole?
    Den Proportionen nach ist es eine PPK.
    Hier ein Link zu einer interessanten Sammlerseite.

    Es grüßt
    der Gunner
    Sie sind unbewaffnet! Das ist gegen die Vorschrift! !(Aeryn Sun zu John Crichton in Farscape)

    Nichts ist gut in Afghanistan! (Margot Käßmann, Heiligabend 2009
    , aktueller denn je)

    I like the shiny steel and the polished wood ! (Steve Lee: I Like Guns)

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      #3
      Das ist keine originale PPK. Dagegen sprechen die Griffschalen und deren Beschriftung. Die Magazinhaltung, Oberflächenbehandlung und Griffschalenbeschriftung sprechen für eine Ost-Europäische Fertigung.

      Grössere Fotos wären für eindeutige Identifizierung besser.

      Kommentar


        #4
        Hi Khany,

        es handelt sich hier um eine sehr frühe Fertigung eines Walther PP Griffstückes. Bei den ersten, ausgelieferten Walther PP Modellen, befand sich die Magazinhalterung noch unten am Magazinschacht.

        Die Lage der Seriennummer und der Umstand ohne Pre- und Suffix lässt darauf zurückschließen.

        Bezüglich der Griffschalen, hat sich an diesen bis in die heutige Zeit so gut wie nichts verändert. Deutlich sind in der Detailaufnahme die Waltherschleife und die auslaufende Kokade um die Befestigungsschraube zu sehen (Bild 1 a-c).

        Weiterhin ist auf Deinen Bildern noch sehr gut die Waltherschleife auf der linken Verschlusseite zu erkennen. Ein weiterer Hinweis ist die 90 Grad Sicherung, die auf eine Zella-Mehllis Fertigung schließen lässt .

        Das kombinieren (oder auch verheiraten) mit dem Verschluss und dem Laufteil von Walther PPK Modellen ist auch damals keine Seltenheit gewesen. Weis man doch, dass das Griffstück der PPK kleiner als das der PP ist und sie durch den Umbau führiger wird.

        Somit ist es durchaus denkbar, dass diese Waffe für seinen Besitzer so umgebaut wurde, oder später ggf. nach dem WKII aus zwei Modellen zusammengesetzt worden ist. WKII deshalb, da ich vermute, dass das auf dem Patronenlager schwach zu sehende Beschusszeichen aus dieser Zeit stammen könnte (Bild 1 d).

        Sichtbar ist auch, dass der Verschluss nachgearbeitet (z.B. neu brüniert) wurde.

        In der heutigen Zeit sind uns gerade diese Versionen als PPK/S* bekannt. Es wurden, aufgrund einer Waffenimportsbestimmung der USA für Sportwaffen ende der 1969er Jahre, PP-Griffstücke mit PPK Verschlüssen und Läufen hergestellt um diese Importbestimmungen zu erfüllen. Sie waren/sind in den allermeisten Fällen für das Kaliber 9mmkurz eingerichtet.
        *S=Sport
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        Gruss
        J.W.
        Irgendwann wirst Du feststellen, dass es etwas nicht mehr gibt obwohl es doch immer da war...
        und das nur, weil DU nicht dafuer gekaempft hast.
        s.o.d.

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          #5
          Walther PP/PPK

          Hallo Khany,

          diese "PPK/S" ist wirklich merkwürdig. Eine PP mit dieser Seriennummer (283 825 - allerdings mit dem Zusatz "P") wurde nachweislich 1943 an die Regierung von König Boris III als Hilfslieferung des deutschen Regimes geschickt.

          Solche Griffstücke mit untenliegendem Magazinhalter findet man ansonsten bei PP im Kal. 9 mm kz., aber auch an PP für die Polizeidirektion München (PDM).

          Viele Grüße,
          Dieter H. Marschall.

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