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Hallo
Respekt für die Restaurationsarbeit ! !
Wie - oder mit welchen Mittelchen kommt man zu solchen
Ergebnis wenn ich Fragen darf.
Habe etliche Stücke die solch Bearbeitung nötig hätten.
Hallo
Respekt für die Restaurationsarbeit ! !
Wie - oder mit welchen Mittelchen kommt man zu solchen
Ergebnis wenn ich Fragen darf.
Habe etliche Stücke die solch Bearbeitung nötig hätten.
Gruß elcaz...
Hallo elcaz,
Danke für die Blumen
Um einen so versifften und fertigen Schaft wie er an diesem Gewehr war wieder fit zu bekommen, braucht man natürlich eine "radikale" Kur.
Wenn du Stempelungen am Schaft behalten willst, solltest du "meine" Restaurationsart lieber nicht anwenden.
Zu dem Zeitpunkt hatte ich, einfach aus Interesse, ein Praktikum beim hießigen Büchsenmacher gemacht. Daher hatte ich alle Werkzeuge und "Mittelchen" die man dazu braucht. Und gleichzeitig das nötige Fachwissen um mich herum
Allerdings benötigt man selber nicht mehr als eine Ziehklinge, Schleifpapier in verschiedenen Körnungen und für das Finish Leinöl.
Zuerst baust du alles metallische ab was geht. (Man will ja keine Kratzer drin haben)
Dann spannst du den Schaft am besten in einen Spannbock ein (Vorher mit Tüchern oder Kork auslegen damit es keine Druckstellen gibt!).
Dann fängst du mit der Ziehklinge an. Den ganzen alten Schmodder runterkratzen. Der Schaft sieht dann im ersten Moment ziemlich übel aus, da er SEHR hell wird.
Wenn du damit fertig bist, fängst du mit den Schleifen an.
Ein Schleifklotz aus Kork bietet sich hier an. Am besten fängst du mit 80er oder 100er Papier an. Dann steigerst du dich auf 150er-200er, 250er.
Ich bin sogar soweit gegangen das ich am Ende noch mit 1000er Papier drüber bin
Muss man aber nicht unbedingt.
Nicht vergessen am Ende oder auch zwischendrin schonmal den Schaft zu Wässern.
Geht am besten mit so einer Sprühflasche für Pflanzen. Nimm hier am besten warmes Wasser, das verdunstet schneller.
Dadurch stellen sich die übrigen Fasern auf.
Dann wieder abschleifen, und nochmal Wässern. So lange bis sich nichts mehr, oder nurnoch sehr wenige Fasern aufstellen.
Wenn du damit fertig bist musst du nurnoch deinen Schaft entweder Einölen, oder nach Wunsch auch Lackieren. Lack macht die meiste Arbeit aber eigentlich wieder zu nichte. Da man dann nicht so sehr hätte Schleifen müssen.
Ich habe den Schaft mit Leinöl eingerieben.
Dazu nimmst du ein Leinentuch, formst einen kleinen "Knubbel" daraus und tupfst bzw. schmierst damit das Leinöl auf den Schaft.
Dieses trocknet sehr schnell an, daher ist Vorsicht und etwas Können geboten, sonst kannst du wieder mit Schleifen beginnen!
Austrocknen tut das Ganze dann allerdings erst nach 2-3 Tagen. So lange dann auch den Schaft nicht mehr berühren (Druckstellen!)
Jo und wenn du alles richtig gemacht hast, sieht der Schaft dann so aus wie meiner
AUA ! Also ne Menge Arbeit.
Bei den meisten Stücken sind leider/Gott sei Dank
keine Stempel zu sichten.
Naja dann mal Ärmel hoch und Testlauf starten.
Zur Vorsicht mal am alten Vorderladerschaft .
Gruß elcaz...
AUA ! Also ne Menge Arbeit.
Bei den meisten Stücken sind leider/Gott sei Dank
keine Stempel zu sichten.
Naja dann mal Ärmel hoch und Testlauf starten.
Zur Vorsicht mal am alten Vorderladerschaft .
Gruß elcaz...
Wünsche dir viel Erfolg
Wenn man keine zwei linken Hände hat ist da normal nichts dabei, ist eben einfach nur viel Arbeit.
Was ich noch vergessen hab zu erwähnen: Wenn du das Leinöl drauf hast, und es ausgehärtet hat, solltest du mit feiner Stahlwolle nochmal drüber gehn. Da das Öl selber nicht so "Babyarsch"-glatt wird. Ist aber am Ende fix gemacht.
Gruß
Wissen hat eine wunderbare Eigenschaft: Es verdoppelt sich, wenn man es teilt.
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