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Deformierte Hülse

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    #16
    Hallo Sheriff,
    die Patronensorte schlägt 2x ziemlich derbe an das Waffengehäuse an.
    Die mittige Beule stammt von der Hinterkante des Auswurffensters.
    Die Lage der Beule korrespondiert mit der Stelle in der Auszieherrille die nicht verschmaucht ist, dort sitzt der Auszieher. Die zweite, quer verlaufende, Beule weiter oben liegt an der Patronenunterseite; sprich auf der dem Magazin zugewanden Seite. Wie die Anschlagstelle dort hin kommt kann ich auch nicht sagen.
    Das kannst Du aber ganz einfach selbst herausfinden.
    Tape rund um die Auswurföffnung weiße Kunststoffaufkleber an, die Anschlagstellen sind dann anhand der Abdrücke gut zu sehen. Zum Abziehen der Aufkleber einfach mit dem Fön erwärmen.

    Aber mal davon Ab, meine AMA-Hülsen aus dem XR41 verschossen sehen ähnlich aus. Ich vermute hier kleinere Abweichungen am Durchmesser des Patronenbodens, der Auszieherrille sowie der Bundhöhe welche zu einen mehr oder weniger festen Sitz der Patrone im Verschlußkopf führt. Unterschiedlich harte Messinglegierungen spielen hier auch eine Rolle. Dann muß der Ausstoßer ziemlich hart arbeiten um die Hülse aus dem Verschlußkopf zu befördern.

    Ich würde die Angelegenheit aber nicht überbewerten, viele G3-Klone liefern derartige Hülsen.

    Gruß
    Frank
    vinum lac senum, nunc est bibendum

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      #17
      Hallo Frank,

      danke für Deine Ausführungen. Bei genauer Betrachtung der Patrone habe ich in der Tat festgestellt, daß auch der Patronenrand eingekerbt wurde - genau in Verlängerung zu der eingedrückten Stelle mittig der Hülse.

      Ich gehe am Samstag nochmals zum Schießen - dann werden wir ja sehen.

      Gruß,

      Bernhard
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        #18
        und die umlaufende schnürung überm patronenboden lässt mich auch nachdenklich werden... also nicht wundern wenn du mal paar hülsenreißer hast

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          #19
          Zitat von Gast
          und die umlaufende schnürung überm patronenboden lässt mich auch nachdenklich werden.....
          für ein Munitionslaien: wieso ist das so?
          Besteht die Hülse aus 2 Komponenten?
          "The best way to improve the AR-15 is to unscrew the front sight, and put a new gun under it."
          Zitat von Kerkermeister
          Aber der Deutsche ist und bleibt ein Denunziant.

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            #20
            Da frage ich mal besser die Fachleute, ist mir nämlich bisher noch gar nicht aufgefallen. Die unverschossenen Patronen zeigen diese Schnürung nicht.

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              #21
              Ich würde sagen Übergang zum Patronenlager.
              Evtl. ist dort ein Grat.
              Beim verschießen der Patrone dehnt sich die Hülse aus, am Übergang wird dieser "Ring" hineingepresst, bei Druckabfall wird die Hülse wieder etwas kleiner.

              Wenn die unverschossenen Hülsen dies nicht aufweisen dürfte es keine Probleme mit Hülsenreißern geben.
              Problem ist nur, das du diese Hülsen wohl nicht wiederladen kannst.
              Denn nach ein paar Schuß damit, würde sie wohl dann in der Tat dort kaputt gehen.
              Wissen hat eine wunderbare Eigenschaft: Es verdoppelt sich, wenn man es teilt.

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                #22
                Zitat von ElFunghi Beitrag anzeigen
                Ich würde sagen Übergang zum Patronenlager.
                Sehe ich auch so. Allein mit dem Zuführen und Auswerfen der unverschossenen(!) Patrone entsteht der Ring nicht, das habe ich gerade ausprobiert.

                Gruß,

                Bernhard

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                  #23
                  Oh, oh! Das sieht aber sehr stark nach einem zu großen Verschlussabstand oder einem falschen Verschlusstiming aus. Wenn diese "beinahe" Hülsenreisser auch bei anderen Fabriken entstehen, muss die Waffe zum Büxer.
                  "Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
                  Peter Ustinov

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                    #24
                    Hallo zusammen,

                    also die Waffe schießt einwandfrei und hat auch weiterhin keinerlei Störungen. Auf 100m überwiegend 9 und 10. Gab auch heute bei ca 50 Schuß wenigstens eine deformierte Hülse. Ich denke, es liegt ganz einfach an der Surplus-Munition. Aus diesem Grund fange ich gar nicht erst an, am SLG95 herumzubasteln oder basteln zu lassen. Die Waffe wurde jetzt nochmals genau angesehen, gereinigt und wieder in den Waffenschrank gestellt.

                    Gruß,

                    Bernhard

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                      #25
                      Ich wollte das Thema mal wieder aufwärmen, nachdem es bei mir wieder aktuell geworden ist.

                      War kürzlich mit dem OA-10 aus diesem Beitrag hier auf dem Stand. An diesem habe ich (zur Info) einen einstellbaren Gasblock verbaut.

                      Beim Schießen sind mir einige Patronen dadurch versaut worden, dass sie die unten auf dem Bild erkennbaren Einkerbungen aufzeigen, die es gefährlich machen, sie noch zu verwenden und die ich folglich vernichten (lassen) muss.

                      Ich bin mir fast sicher, woran es liegen könnte, möchte das aber noch einmal mit den versierteren Schützen hier abklären.

                      Meine Vermutung ist, dass die Regulierschraube am Gasblock nicht weit genug aufgedreht, dadurch nicht genügend Gasdruck im System war und damit der Verschlussträger nicht weit genug nach hinten bewegt werden konnte, um jede Patrone normal zuzuführen.

                      Ich sage jede Patrone, denn seltsamerweise wurden manche ganz normal zugeführt und vorher die Hülse ohne Probleme ausgeworfen.

                      Als andere Ursachen können ausgeschlossen werden:

                      1. das Magazin. Ich habe drei verschiedene Magpul 20LR Magazine verwendet, bei allen trat das Problem gleich auf.

                      2. die Menge an Patronen im Magazin. Auch das fällt weg, da ich unterschiedlich viele Patronen in die Magazine geladen hatte. Bei keinem Magazin kam es ab einem bestimmten Füllstand zu dem Problem, sondern es trat immer unregelmäßig auf.

                      3. die Munition. Ich habe zwar nur zwei Munitionssorten verwendet, wie man auf dem Bild sehen kann, aber bei beiden hatte ich das gleiche Problem der unzureichenden Zuführung und damit der Hülsendeformation.

                      4. Bufferfeder und Buffertube. Das sind die ab Werk verbauten, daran habe ich nichts geändert.

                      Bleibt also tatsächlich nur noch die Vermutung, dass sich einfach zu wenig Gas im System befindet, um den Selbstlademechanismus wirksam und vollständig in Gang zu setzen.

                      Oder was ist eure Meinung?
                      Zuletzt geändert von Vincent; 21.01.2013, 15:59.

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                        #26
                        Du schreibst "normal zugeführt", wie wurden die Patronen denn zugeführt wenn's diese Dellen gab? Nicht dass ich eine Vermutung hätte, aus reinem Interresse...
                        .22LfB; .22 WMR; 9x19; 40S&W; .357 Magnum; 5,56x45; 7,5x55; 7,62x51; 7,62x54R; 30-06; 308 Norma Mag; 8x57IS; 8x68S; 16/70; 12/76

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                          #27
                          Sie wurden quasi "halb" zugeführt. Es war so, als wenn eine Verriegelungswarze die Patrone zwar am Hülsenboden angedockt und diese aus dem Magazin in Richtung Patronenlager gedrückt hätte, dann aber irgendwie den Halt verloren und die Patrone eingeklemmt hat.

                          Hier mal eine schematische Darstellung der Zuführungsstörung.
                          Zuletzt geändert von Vincent; 21.01.2013, 15:59.

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                            #28
                            Hab das ganze mal mit meinem OA15 simuliert indem ich den Verschluss von Hand kurz hinter der Patrone nach vorne schnellen lassen hab. Die Patrone verklemmte sich so wie bei deinem Bild im schief im Lochkranz. Bei mir wurde dabei das Geschoss beschädigt. Also ich glaub auch dass der Verschluss nicht weit genug zurück läuft, also die Gaseinstellung zu niedrig ist.
                            .22LfB; .22 WMR; 9x19; 40S&W; .357 Magnum; 5,56x45; 7,5x55; 7,62x51; 7,62x54R; 30-06; 308 Norma Mag; 8x57IS; 8x68S; 16/70; 12/76

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                              #29
                              Ok, vielen Dank. Dann muss ich wohl die einstellbare Gasentnahme wieder gegen die nicht-einstellbare austauschen. Schade.

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                                #30
                                Hallo ,

                                bevor du umbaust.
                                Kannst du deine Gasentnahme noch weiter aufdrehen ?
                                Oder ist sie schon ganz auf ?

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