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Duracoat - Erfahrungsbericht über eine Waffenlackierung

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  • Vincent
    antwortet
    UPDATE:

    Also, um ehrlich zu sein ist Hammerite auch nicht das Gelbe vom Ei.

    Es hat zwar recht gute Löseeigenschaften, DuraCoat löst sich an den dick eingestrichenen Stellen sehr gut ab. Genau hier liegt mMn aber auch das Ärgernis.

    Das Hammerite Zeug ist eine dicke, weißliche Paste. Die in wirklich jede Ritze, wo die Farbe beim Sprühen hingekommen ist, reinzubekommen, ist wirklich nicht leicht. Und schon gar nicht ist es leicht, an genau den selben Stellen mit der Drahtbürste das ganze Zeug wieder wegzuschrubben.

    Das Gröbste habe ich nun vom Rail-Handschutz, dem Upper Receiver, dem Lower Receiver und dem Port Ejection Cover herunter und es war eine Schweinearbeit, das alles mit der Drahtbürste wegzukriegen!

    Wegen dem Zeug in den Ritzen, da habe ich mir jetzt einen recht flüssigen Abbeizer bestellt, den es auch in der Spraydose gibt und der zumindest im Werbevideo einen recht guten Eindruck macht.

    Ein hochwirksames Farbabbeizmittel in Form eines Gels, das keine gefährlichen Stoffe wie Methylenchlorid, NMP, Säuren oder Laugen enthält. Das Produkt stellt...


    Schauen wir mal, ob der den 2K-Lack, der DuraCoat ja ist, auch so leicht wegbekommt.

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  • Vincent
    antwortet
    UPDATE:

    Wegen technischer Probleme (und weil mir das Finish der Waffe ohnehin nicht gefallen hat, siehe Beiträge oben), habe ich mich entschlossen, die Waffe wieder zu entlacken.

    Auf der Webseite von DuraCoat steht zwar, dass man DuraCoat nicht wieder abbekommt, aber das täuscht.

    In amerikanischen Foren wurden Dichlormethan-Abbeizmittel empfohlen, die hierzulande aber verboten sind. Außerdem ist das Zeug saugiftig und ich würde es nicht verwenden, selbst wenn es erlaubt wäre.

    Es gibt aber eine Alternative, die funktioniert: Metall Lack-Abbeizer von Hammerite.

    Unten seht ihr ein Bild von dem Ergebnis.


    Fazit: Wenn euch das Finish eurer Waffe mal nicht mehr gefallen sollte, dann könnt ihr, zumindest die Metall-Teile, wieder von DuraCoat befreien. Bei Kunststoff wäre ich aber vorsichtig und würde eher zum Neulackieren raten.
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  • Vincent
    antwortet
    Wollte mich mal wieder mit einen Zwischenbericht zu meiner "duracoated" OA-10 melden.

    Es sind jetzt rund 120 Schuss insgesamt durchgegangen, und der Hülsenabweiser schaut wieder so aus, wie vorher: unlackiert.

    Ich glaube, das Problem war, dass der Hülsenabweiser aus Stahl und einer Beschichtung besteht, auf der Duracoat keinen guten Halt hatte. Vielleicht hätte ich besonders den Hülsenabweiser mit Stahlwolle vorbehandeln sollen, damit die Oberfläche rauer gewesen wäre. Naja, seis drum, schwarz sieht er auch nicht schlecht aus.

    Außerdem sind, wie auf dem zweiten Bild zu erkennen, bereits Abnutzungserscheinungen im Auswurffenster zu erkennen. Hier löst sich Duracoat allerdings nicht so leicht, wie auf dem Hülsenabweiser (da ist der wirklich abgeblättert).

    An der restlichen Waffe hält sich Duracoat noch top.


    Generell muss ich diese schlechte Performance von Duracoat insofern relativieren, als dass es mein Verschulden ist. Duracoat mit den Shake'N'Spray Kits aufzutragen halte ich für keine gute Idee, wenn man keine so dicken Schichten haben will, sollte man UNBEDINGT eine hochwertige Airbrush-Pistole verwenden.

    Das A und O ist auch die Vorbereitung des Untergrunds. Bei harteloxiertem Aluminium reicht es, dieses vor dem Farbauftrag mit TruStrip und einem Scotch Brite Schleifvlies die Oberfläche aufzurauhen. Hat man Stahl mit einer speziellen Härtung, sollte man länger mit dem Schleifvlies vorarbeiten, oder gleich zur Stahlwolle greifen.

    Aus Fehlern lernt man bekanntlich, bzw. sollte man.
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  • Vincent
    antwortet
    Na gut. Trotzdem kann ich kein Chinesisch und wäre mit einem Apparat, von dem auszugehen ist, dass er chinesisch beschriftet und nur mit einer chinesischen Betriebsanleitung ausgeliefert wird, aufgeschmissen.

    Außerdem haben die alle eher würfelförmige Kammern. Ich brauche entweder einen Ofen mit hoher Kammer und relativ schmaler Breite, oder mit breiter Kammer und relativ niedriger Höhe (aber immer noch höher als Pizzaöfen).

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  • Andrzej
    antwortet
    Wieso soll das schwieriger sein? Ich bestelle immer wieder etwas von aliexpress.com (eine Abteilung von Alibaba.com) und das einzige was schwierig ist sind die Lieferzeiten. Die schicken das und ich warte und warte... manchmal bis 6 Wochen. Aber normalerweise kommt alles an.

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  • Vincent
    antwortet
    Hallo,

    danke, das ist schon eher was, das ich suche. Aber die Beschriftungen an der Steuerkonsole sehen mir sehr nach chinesischen Ideogrammen aus. Da ich kein Mandarin kann und es wahrscheinlich noch schwieriger ist, so ein Ding von China nach Deutschland zu bekommen, als vergleichbares von den USA nach Deutschland, muss ich wohl weitersuchen. Trotzdem danke.

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  • Andrzej
    antwortet
    Zitat von Vincent Beitrag anzeigen
    Hat jemand von euch eine Ahnung, wo man in Deutschland für Beschichtungen so einen kleinen-großen Ofen herbekommt, wie ihn Brownells oder Lauer Weaponry verkaufen?
    in China mal gesucht?

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  • Vincent
    antwortet
    Wow, Respekt! Du hast auf jeden Fall die Alterung der Maschiene besser hinbekommen, als ich bei meiner! Meine sieht eher so aus, als ob sie direkt aus der Fabrik kommt. Hat aber beides seine Reize.

    Hast du die Versenkungen durch Washing so hinbekommen und wenn ja, welche Washing-Technik hast du verwendet?

    Zum Thema Waffenbeschichtung bin ich gerade am Überlegen, ob ich meiner OA-15 BLK Commando nicht den Camoanstrich verpasse.
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  • KESSELRING
    antwortet
    Zitat von Vincent Beitrag anzeigen
    Bild 5: @ dkp3011, da in deiner Aussage, die Amis könnten es ja auch, ein wenig der Vorwurf mitschwang (), dass ICH gepfuscht habe, hier ein Beweis, dass ich kein Pfuscher bin.

    Focke Wulf 190 A-3, Ausführung: Kommandeur Hauptmann Hans "Assi" Hahn; III./JG2; WNr.: 223 Frankreich Mai 1942, Hasegawa 1:48 Bausatz.
    Das ist jetzt das erste mal, dass mir im Internet ein außerhalb der Modellbauforen gezeigtes Modell gefällt !!

    ABER.......wieso kommt sie mir so bekannt vor



    Ich selber bin jetzt (leider) seit etwa 10 Jahren aus dem Modellbau raus. Ich hab vor ein paar Jahren nochmal zwei Pak gebaut, das war´s aber schon.
    Mangelnde Zeit und mangelndes Geld würden dafür sorgen, dass nur halbe Sachen dabei rumkommen würden, da hab ich´s lieber ganz sein lassen.
    Vielleicht in einigen Jahren wieder, wenn nicht mehr soviel in andere Hobbys fließt.....

    Einige Modelle von früher hab ich bei mir in der Vitrine am Leben erhalten, viele sind aber bei den letzten Umzügen zu Bruch gegangen.
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  • Vincent
    antwortet
    Ja, das hatte ich mir auch schon überlegt. Aber die Backkammer ist viel zu niedrig.

    Die meisten Modelle, selbst die für den Gastrobereich, haben eine max. Höhe von 15 cm. Dann muss ich noch ein paar Gestelle extra für den Ofen bauen und kann aber aufgrund der Gesamtmaße überhaupt nur eine begrenzte Menge Teile auf einmal aushärten lassen, weil die Gestelle ja schon einiges an Platz wegnehmen.

    Und wenn ich einen Ofen mit zwei Kammern nehme, dann bin ich locker mit dem selben Betrag dabei, den der Bezug des LWC Backofens aus den USA kosten würde, also könnte ich dann gleich den aus den USA bestellen.

    Ich warte mal lieber ab, was der eine Anlagenbauer geschrieben hat, dem ich diesbezüglich eine Anfrage geschickt habe. Vielleicht ist das ja eine Alternative.

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  • MrSheepy
    antwortet
    Pizzaofen?

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  • Vincent
    antwortet
    Hat jemand von euch eine Ahnung, wo man in Deutschland für Beschichtungen so einen kleinen-großen Ofen herbekommt, wie ihn Brownells oder Lauer Weaponry verkaufen?

    Bei Lauer habe ich schon angefragt, was der Versand kosten würde. Schlappe 980 Dollar plus 1600 Dollar Gerätpreis sind schon 2580 Dollar. Hinzu kommen noch Zoll und EUSt, was den ganzen Spaß dann von 2580 DOLLAR auf rund 2600 EURO mind. bringt.

    Bisher habe ich nur diese Industrieöfen gefunden, die a) überdimensioniert für meine Zwecke sind und b) astronomisch teuer sind.

    Es muss doch Anlagenbauer oder Händler in Deutschland geben, die solche kleineren Einbrenn-/Aushärtungsöfen herstellen. Hat da jemand von euch eine Idee?

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  • Pfälzer
    antwortet
    Und ich erst, das kannst Du glauben.

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  • wozzi
    antwortet
    Ich bin bespannt...

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  • Vincent
    antwortet
    Ich hab noch ein paar Flieger in der Mache:

    Bf 109 E-4/Trop, Ausführung: Hans-Joachim Marseille, der "Stern von Afrika" und seine "Gelbe 13".

    Me 262 A-1

    Horten Ho 229 Nurflügler

    Focke-Wulf 190 A-4

    Arado Ar 234 B2/N "Nachtigall"

    Alle in 1:48.

    Wenn die mal lackiert sind, stelle ich gerne Bilder ein. Dafür mache ich dann aber ein neues Thema auf, weil die Flieger ja nicht mit Duracoat, sondern mit Acryllack bemalt werden.

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