Schießen auf Menschliche Siluetten...

[H&K Schütze]

Eine Frage liebe Gemeinde,

ist es verwerflich / verboten wenn man als Sportschütze und Wehrübender Reservist im Rahmen einer Wehrübung mit Genehmigung des Disziplinarvorgesetzten seine Sportwaffe mit zur Schießbahn bringt und sich dort mit dieser an Dienstlich gemäß ZDV oder Leitenden vor Ort geregelten Schießübungen beteiligt in welchen auf " Mannscheiben " geschossen wird ?

Danke Mike

[Gunner]

Hallo Mike,

in unserem schönen D-Land darfst Du AUSSCHLIESSLICH als Soldat oder Polizist oder Inhaber einer quasi nicht zu bekommenden Sondergenehmigung auf Darstellungen menschlilcher Körper schießen.

Ob Dir dein Diziplinarvorgesetzter erlaubt, im Rahmen dienr dienstlichen Veranstaltung die Schuilschießübungen mit einer privaten Waffe zu schießen, steht auf einem anderen Blat.

Nach 25 Jahren als Reservist in NRW hätte ich geneudeutscht: Never Ever !

Nach nur einem Schießen in Bayern scheint mehr möglich zu sein, als sich meine Schulweißheit erträumen ließ.

Und schlußendlich gab es leider nur ein einziges Mal vor der Schließung der StoSchAnl (Standort Schießanlage) ein ähnliches Schießen, an dem ich in NRW teilnehmen konnte.

Dies bedarf also der Klärung im Einzelfall.
Rechtlich in Frage kommen aber auf jeden Fall nur Schulschießübungen im Rahmen einer DVag !

Alternativ gäbe es da noch die Ausübung des Schießsports im Ausland, wo derartige Einschränkungen nicht gegeben sind (Tschechien z.B.).

Aber auch da gibt es einige bürokratische Hürden zu überwinden, will man mit der eigenen Waffe einreisen!

Halte uns doch mal auf dem Laufenden, was Dein Dienstherr davon hält.

neugierig grüßt
der Gunner

[Der Sheriff]

Hallo Mike,

als Wehrübender durfte ich mit Zustimmung meines Disziplinarvorgesetzten an Schießübungen mit privaten Langwaffen (SLG94 und T43) teilnehmen.

Gruß,

Bernhard

[H&K Schütze]

Vielen Dank für die Antworten ! Mir geht es aber nicht darum, dass ich drauf stehe oder das Verlagen habe auf solche Ziele zu schießen sondern möchte ich ganz einfach die Möglichkeit nutzen auf große Zielentfernungen auf Ziele schießen zu können die einfach durch abklappen einen Treffer anzeigen. Da ich in der Regel selbst der Leitende des Schießens sein werde ist das vom Ablauf her kein Problem und die unmittelbaren Vorgesetzten haben was die Regeln des sportlichen Schießens und deren Vorgaben oft sowieso keinen Schimmer. Trotzdem muß die Waffe in der Regel im Schießbefehl aufgeführt sein. Also aus dieser Richtung gibts keine Probleme. Und als Wehrübender Reservist bin ich ja Soldat da ich ja eine Einberufung zu einer zeitlich begrenzten Wehrübung habe.

Mike

[Gunner]

Hallo Mike,

bei uns ist das insofern unproblematisch, als daß die Klappfallscheiben nur mehr aus einem grabsteinähnlichen Sperrholzbrett bestehen, auf das auch im Rahmen eines RAG-Schießens geschossen werden kann.
Die Plastik-"Papp"kameraden haben ausgedient.

"unmenschliche" Grüße
vom Gunner