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Bedürfnisbescheinigung - ab wann bekommt man die jetzt genau ?

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    Bedürfnisbescheinigung - ab wann bekommt man die jetzt genau ?

    Hallo zusammen,

    war soeben bei meinem Sportschützenverein beim Training und hab`unsern 1. Vorstand mal diskret gefragt wann ich denn nun mit einer Bedürfnisbescheinigung f.d. WBK Antrag rechnen könnte.
    Bin seit fast genau einem Jahr Mitglied (Datum im Aufnahmevertrag)
    Waffensachkunde hab`ich ja schon länger gemacht, Eignung u. Zuverlässigkeit stellen auch kein Problem dar Schießzeiten sind auch locker nachweisbar - laut Schießbuch schon 23 mal in den vergangenen 11 3/4 Monaten.
    Schieße fast jedes Training mit einer anderen Waffe und kann somit meine Leistung definitiv nicht verbessern - bis ich mich an die Treffpunktlage und den Abzug des jeweiligen Sportgerätes gewöhnt habe ist die Zeit auch schon wieder um

    Der Vorstand meinte, so im Dezember soll ich nochmals fragen und dann könne er das mit der Bescheinigung an den Verband (BSSB) weiterleiten.

    Hm...dachte ich,das sind aber 14 - 15 Monate anstatt der gesetzlich vorgeschrieben 12 u. hab`ihm das auch gesagt. Er meinte darauf, da sei der Verband dem unser Verein angeschlossen ist etwas "pingelich" und eher würde ein Antrag auf jeden Fall abgelehnt!

    Meine Frage: Ab wann werden die 12 Monate Vereinszugehörigkeit gerechnet?
    Ab Datum in der Beitrittserklärung, oder ab Datum an dem unseren Verband vom Vorstand meine Mitgliedschaft mitgeteilt wird ?
    Oder liegt es wirklich im Ermessen des Verbandes, wann er wem ein Bedürfnis bescheinigt?

    Schönen Gruß Markus

    #2
    Hallo Markus,

    bei uns im Verband, ebenfalls BSSB/DSB, wird ab Ausstellungsdatum des Schützenausweises gerechnet. Der Antrag von Fleischi wurde damals zuerst vom Verband abgelehnt - er war zwar schon 1,5 Jahre regelmäßig beim Training, aber der Ausweis war erst später ausgestellt worden.

    Gruß

    Michael
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    “The 10mm Auto retains more kinetic energy at 100 yards than the .45 ACP has at the muzzle”

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      #3
      Die Bescheinigung kann ausgestellt werden nach 12 Monaten VERBANDSzugehörigkeit. Ich z.B. bin zum 01.01.08 in unseren BDMP Verein eingetreten, aber erst zum 01.04.08 in den BDMP Verband. Daher Bedürfnissnachweis erst ab 04.09... Ich würde die ganzen Sachen direkt nach 12 Monaten einreichen, die Bearbeitungszeit zieht sich ja manchmal auch etwas.

      Wenn das ganze verschleppt/abgelehnt wird direkt dort aufschlagen und Nachfragen!
      Verbietet Hartschalenfrüchte! Jedes Jahr werden weltweit 150 Menschen von Kokosnüssen erschlagen!

      Mitglied im Komitee gegen die Entführung von Kühen durch Ausserirdische.

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        #4
        Zitat von Firestarter Beitrag anzeigen

        bei uns im Verband, ebenfalls BSSB/DSB, wird ab Ausstellungsdatum des Schützenausweises gerechnet.

        Michael
        So sollte es aber auf gar keinen Fall sein. Es kann nicht sein, dass die Geschäftsstellen pennen und die Sache auf Kosten der Neumitglieder geht. Es ist aber verständlich, dass die 12 Monate nicht sofort ab der Antragstellung zählen, da der Verband noch entscheiden muss, ob das "Neumitglied" überhaupt aufgenommen wird.

        Ich hatte damals das Glück, dass die Zeit von der Aufnahme in die SLG an mitgerechnet wurde, aber es waren damals auch nur sechs Monate.
        "Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
        Peter Ustinov

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          #5
          Jens, das ist in unserem Verein wieder eine "besondere" Spezialität. Erst wird ewig herumgezögert, bis man vom Probemitglied zum richtigen Mitglied wird. Dann kann es immer noch eine Weile dauern, bis das Ganze an den Verband weitergegeben wird. So vergehen dann einige Monate...

          Somit gilt bei uns als Richtlinie: 12 Monate ab Ausstellungsdatum des Schützenausweises.

          Gruß

          Michael
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            #6
            Das ist echt ein Armutszeugnis.
            "Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
            Peter Ustinov

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              #7
              Zitat von Götterbote Beitrag anzeigen
              Das ist echt ein Armutszeugnis.

              Manchen Vereinen ist die Traditionspflege und das Kartenspielen auch wesentlich wichtiger, als das eigentliche Schießen. Für einen Festumzug brauchen die Neumitglieder ja nicht gleich eigene Waffen...

              Aber ich will nicht zu weit vom eigentlichen Thema abschweifen...
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                #8
                Hallo,

                hm....dann wird es wohl auch in meinem Fall so sein, das die 12 Monate Vereinszugehörigkeit die eigentlich verlangt sind eher 12 Monate "Verbandszugehörigkeit bedeuten

                Schieße ja schon seit knapp 3 Jahren hin und wieder bei dem Verein, aber eben nur als Gast. Aufnahmeantrag gestellt u. aufgenommen worden bin ich Ende September 2007.
                Finde es absolut daneben, daß einem Sportschützen der regelmäßig zum Training kommt (und dem es wie mir nicht reicht mal alle halbe Jahre auf ein Paar Bier und nebenbei noch ein "Paar Schuß" zum Schützenhaus zu fahren) solche Steine in den Weg gelegt werden
                Naja, werde wohl oder übel noch warten müssen - will mich ja nicht unbeliebt machen. Unserem Vorstand läuft eh regelmäßig die Galle über, wenn er über die Satzungen unseres Verbandes zu sprechen kommt. Er meinte noch: Wärste halt 5 Jahre früher gekommen...da war noch alles einfacher :-/ Der Satz war auch nicht unbedingt hilfreich für mich .


                Schöne Grüße Markus (der sich schweren Herzens in Geduld üben muß)

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                  #9
                  Bei uns ist der Waffenerwerb ja wenigstens kein Problem, aber wehe du hast in einem Ordonnazschützenverein einfach nur Spass am schiessen, oder gar an den Waffen an sich. Die 110%igen Schützen glauben auch bei uns sie hätten den Sport erfunden und wer kein Einzelladerstandardgewehr schiesst hat vom Sport ohnehin keine Ahnung. Ich glaube das läuft überall gleich jämmerlich ab.
                  Bleiben wir ruhig - stark - einig. Auf diese Art werden wir freie Menschen bleiben

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                    #10
                    Zitat von E.HunteR Beitrag anzeigen
                    Ich glaube das läuft überall gleich jämmerlich ab.
                    Wie du da recht hast! In meinem Stammverein hat sich eine Großklaibergruppe gebildet, die in einem anderen Verein auch Mitglied ist und dort trainiert, da wir keine GK-Stand haben. Als wir den Vorstand mal zum Probeschießen einluden schaute mich mich ehemaliger erster Vorsitzender nach dem ersten Schuß 7,62x54R aus dem Nagant an, als sei ihm der Teufel persönlich begegnet. Dabei haben wir alle nötigen Einweisungen durchgeführt und mehrfach deutlich auf den doch etwas härteren Rückschlag hingewiesen....

                    Aber wie Firstarter schon sagte: Es gibt halt Vereine, da ist die Frage nach korrekter Trachtenordnung und Freibier halt wichtiger als abwechlungsreiches Sportschießen....

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                      #11
                      Markus, mach Dir keinen Kopf - Die paar Monate bringst Du auch noch hinter Dich! Auch wenn ich gut verstehen kann, dass man gerade am Anfang schnellstmöglich seine eigenen Waffen zum Sportschießen haben möchte. Ich erinnere mich noch mit Schrecken an die Vereinswaffen und wie ich mich jedesmal über verstellte Visierungen geärgert habe. Mehrfach habe ich mir die Mühe gemacht und die verstellbare Sportvisierung des Vereinsrevolvers in .357 Mag. eingeschossen, dabei natürlich immer die Vereinsmunition zu 17 Euro pro 50er Packung gekauft. Die Waffe schoss dann tadellos bis ein paar Wochen darauf wieder irgendein "Spezialist" ein wenig an den tollen Rädchen herumgedreht hatte. Logo, wenn mein Abzugsverhalten nicht passt - dann muss ich wie blöde an der Waffe umherschrauben...

                      Die letzten Monate wurde es mir dann zu blöd, so habe ich dann nur noch mit der KK-Vereinspistole geschossen. Großkaliber nur noch mit den Waffen von Vereinskollegen. Selbst die KK-Sportpistole musste ich zweimal vor dem Schießen "grob Reinigen", da auf Grund von massiver Verschmutzung Patronen nicht mehr gezündet wurden, bzw. die Hülsen nicht ausgezogen wurden.

                      Noch ein Wort zu den "Traditionalisten": Genau einmal habe ich es gewagt, auf die Frage hin wofür denn der Anschlagschaft in meinem Glock-Koffer sei, zu antworten: Zum Spaß-Schießen nach meinem Trainingsdurchgang. Da ist es nicht nur bei bösen Blicken geblieben, ich musste mir auch Belehrungen anhören nach dem Motto: "Schießen ist eine ernste Sache, da hat Spaß nichts verloren."

                      Meine Antwort darauf war - Wenn mir das Schießen eines Tages keinen Spaß mehr machen sollte, dann höre ich damit auf!

                      Seither gibt es halt ein Mitglied mehr, welches nicht begeistert von mir ist... Na und!

                      Gruß

                      Michael
                      sigpic

                      “The 10mm Auto retains more kinetic energy at 100 yards than the .45 ACP has at the muzzle”

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                        #12
                        Zitat von Firestarter Beitrag anzeigen
                        "Schießen ist eine ernste Sache, da hat Spaß nichts verloren."
                        Für einen solchen Spruch würde es bei unserer RAG auch nicht nur bei "bösen Blicken" bleiben...

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                          #13
                          Die Vereinskameraden mit denen ich Verkehre kennen meine Vorlieben und finde es meist auch interessant wenn man z.B. mal mit einer Pistole schiesst wo nicht SIG oder Hämmerli draufsteht. Kannst Du dir Vorstellen wieviele Freund man hat, wenn man "nur so aus Spass" mit einer .500 S&W neben den "richtigen" Schützen trainniert?
                          Bleiben wir ruhig - stark - einig. Auf diese Art werden wir freie Menschen bleiben

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                            #14
                            Zitat von E.HunteR Beitrag anzeigen
                            Die Vereinskameraden mit denen ich Verkehre kennen meine Vorlieben und finde es meist auch interessant wenn man z.B. mal mit einer Pistole schiesst wo nicht SIG oder Hämmerli draufsteht. Kannst Du dir Vorstellen wieviele Freund man hat, wenn man "nur so aus Spass" mit einer .500 S&W neben den "richtigen" Schützen trainniert?
                            Jo, kann ich mir gut vorstellen! Ich habe nicht erst einmal erlebt, dass genervte "Vereinskameraden" den Kurzwaffenstand wegen Großkaliberschützen verlassen haben. Einmal ist ein KK-Pistolenschütze beleidigt gegangen, weil ich mit meiner kleinen 9mm Glock geschossen habe. Er könne sich so überhaupt nicht konzentrieren, also habe ich Ihm angeboten, dass ich gerne zuerst auf den Langwaffenstand gehen kann, da ich auch mein Gewehr dabei habe. Er meinte nur, nach dem Geknalle wäre seine Konzentration für heute völlig am Ende. Er geht nun lieber...

                            Dabei hatte ich gerade mal 3 Magazine a´5 Schuss in sehr gemütlichem Tempo verschossen gehabt. Es gibt einfach Momente, in denen ich mir eine 50er Desert Eagle wünsche! Da fliegen die Hülsen so schön gegen den Vorhang beim Nebenmann.

                            Man kann alles total übertreiben! Bei uns im Verein ist auch das Schießen mit halbautomatischen Langwaffen untersagt, um es kurz zu machen: "Die Dinger sind unpräzise, belästigen die Anwohner durch erhöhten Schusslärm wegen schneller Serien, außerdem nutzt das Geballere damit nur den Kugelfang übermäßig ab, und zu guter Letzt sind solche Rambo-Waffen sportlich überhaupt nicht einsetzbar"

                            Gruß

                            Michael
                            sigpic

                            “The 10mm Auto retains more kinetic energy at 100 yards than the .45 ACP has at the muzzle”

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                              #15
                              Ist beruhigend zu hören,das es in Euren Vereinen sehr ähnlich wie in meinem zugeht

                              Naja, werd die 2 Monate bis Dezember auch noch "aussitzen" können.

                              Hihi....apropo Spaßschütze: Nach dem "ernsten " Training erlaube ich mir meistens mit der 22er Sportpistole (wenn ich grad`die S&W M41 oder die Ruger MK2 habe) auch mal 10 Patronen ins Magazin zu füllen.
                              Gut...ist nicht soo gut für die Präzision, macht aber dafür schon Spaß die dann im gepflegten "Schnellfeuer" rauszuhauen. Hab`mir vor kurzem daraufhin den Spruch anhören müssen " Ob ich denn die Sportordnung nicht kenne!"
                              Hab`dann drauf gemeint, daß ich halt beim Magazinwechsel so schnell bin das es sich schon mal wie 10 Schuß am Stück anhören könne

                              Vor kurzem war auch mal ein Jäger bei uns am Stand um seine Fangschuß KW auszuprobieren. Waren ein kurzläufiger 357 S&W Revolver und eine 7,65 mm PPK. Als er die ersten Schüsse abgegeben hatte, war gleich einer unser ganz genauen Vereinsmitglieder bei Ihm und meinte das es aber nicht gehe, daß er da mit illegalen Waffen am Stand wäre ! Weil mit so kurzem Lauf (Revolver) und "DEM" Kaliber (7,65 was ja kein Sportkaliber wäre) könnten es ja nicht seine Richtigkeit haben

                              Schätze mal, mit solchen Geschichten könnte man Bände füllen


                              Grüße Markus

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