heute ist mir eine polnische Maschinenpistole vom Typ PM 63 in die Hände gefallen. (Deaktiviert)
Was für ein hässliches Teil, dachte ich zuerst, aber dann erkannte ich die ausgeklügelte Technik der Waffe. Klein, praktisch, gut

Wikipedia schreibt dazu:
"Die PM-63 (polnisch: Pistolet maszynowy wzór 1963, auf deutsch: Maschinenpistole Modell 1963) ist eine Infanteriewaffe aus Polen. Sie wird auch als RAK (Ręczny Automat Komandosów, auf deutsch: Handautomat der Kommandokräfte) bezeichnet.
Die PM-63 ist eine zuschießende Waffe mit einem hohlen Masseverschluss, der den Lauf teilweise umschließt. Der Magazinschacht ist im Griffstück integriert, wodurch sehr kompakte Abmessungen ermöglicht wurden. Der Verschluss liegt außen wie der Schlitten einer Selbstladepistole, wobei ein flaches Gehäuseteil weit über die Laufmündung hervorsteht. Dieser Sporn hat zwei Funktionen: einerseits wirkt er als Kompensator dem „Klettern“ der Waffe bei Feuerstößen entgegen, andererseits dient er als Hilfe beim Laden. Indem der Sporn der Waffe gegen eine feste Oberfläche gedrückt wird, kann die MPi mit nur einer Hand gespannt werden.
Für eine Maschinenpistole ist die Waffe extrem leicht. Um überhaupt kontrollierbar zu sein, war ein Mündungsfeuerkompensator unabdingbar. Zusätzlich wurde die Kadenz durch eine Verzögerungseinrichtung herabgesetzt. Bei maximaler Kompression der Schließfeder wird der Verschluss gehalten, während der Verzögerer noch etwas weiter nach hinten zurückgestoßen wird. Für den beidhändigen Einsatz dient ein abklappbarer Handgriff vorn sowie eine Schulterstütze hinten. Je nach Druck auf den Abzug verschießt die Waffe Einzel- oder Dauerfeuer.
Diese Waffe gehörte zu den Hauptwaffen der Spezialeinheit der 9. Volkspolizei-Kompanie der DDR."
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