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UNGESCHÖNT 30M1 `Part four` at the range

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  • John Wayne
    antwortet
    Mit einer neuen, ungetesteten Waffe auf den Schießstand zu gehen, ist immer etwas aufregend (Bild 1).

    Ständig geistert einem im Kopf herum, ob sie richtig funktioniert, wo schießt sie wohl hin, Streut sie ohne Ende, wie ist der Abzug etc.


    Die Laune aber war gut, das Wetter auch und somit also eigentlich die besten Bedingungen für einen schönen Tag auf der Range.

    Die ersten fünf Schuss machte ich mit den mitgelieferten PPU Patronen. Danach fünf PMC und zuletzt fünf JWSM (John Wayne Self Made).

    Alle Patronen im Diameter .308, Geschossgewicht 110grn und Rundkopfgeschoss. Die PPU und die PMC waren mit Vollmantelgeschossen versehen, die JWSM mit Frontier PbCu.

    Ich verschoss alle 15 Patronen, ohne die Visierung zu verstellen. Gleichzeitig war der erste Schuss auch für mich der erste Schuss mit meinem neuen Underwood 30M1 Carbine.

    Diese ersten 5 Schuss lagen recht weit links, aber immer noch auf dem Einsteck-Spiegel. Der Munitionswechsel brachte keine merkbare Trefferbild Verlagerung (Bild 2-4).

    Nach diesen 15 Schuss habe ich dann die Underwood auf meine JWSM Munition eingeschossen. Die Visierung reagiert prompt auf jede Verstell-Bewegung, obwohl sie einen recht klapprigen Eindruck machte (Bild 5).

    Der letzte Präzisionstest war der Vergleich zwischen meinen 30M1. Ich habe jeweils 5 Schuss mit der JWSM pro Waffe gemacht.

    In der Reihenfolge: Underwood Elliot-Fisher; Inland Division GM, Winchester (Bild 6).

    Fazit:
    die Visierung ist nach wie vor, zumindest für mich, gewöhnungsbedürftig. Auf alle Fälle verzeiht sie beim Präzisionsschuss keinen Fehler. Sie erfordert dann ein hohes Maß an Konzentration.


    Ich lasse mich aber auch immer wieder dazu hinreißen, den Vorteil des Halbautomaten zu nutzen, um schnellere Schussfolgen zu schießen…

    Die Underwood zeigte ihr Schussbild im gleichen Muster wie beim Einschießen mit der JWSM Munition. Nicht überragend, aber mehr als akzeptabel.

    Der Überflieger ist die Inland. Ihre 5 Schuss lagen zwar rechts, aber quasi in einer gleichen Höhenlinie. Die Rechtslage kann ich mit dem Visier einstellen, bei der Höhe muss ich einfach sorgfältiger Zielen.

    Mit etwas mehr Mühe und Konzentration beim Schießen, wird sie mit dieser Munition wohl unglaubliche Schussgruppen erreichen.

    Die Winchester hat in meinen Augen ernsthafte Präzisionsprobleme. Ihr erster Schuss ging glatt in die 1 auf sechs Uhr. Dann folgen eine 8 auf fünf Uhr, eine 6 auf sechs Uhr, eine 9 auf vier Uhr und 6 auf drei Uhr. Das Gesamtschussbild wirkt also zerrissen. Da werde ich mich wohl mal auf Fehlersuche begeben müssen…
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von John Wayne; 15.04.2022, 07:56.

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  • Gunner
    antwortet
    Neue Magazine sind in der Tat kein Garant für Funktion.
    Mr. Sheepy hat einige neugefertigte (!) 10'er zu seinem neulich erworbenen Carbinchen gekauft, von denen nur eines lief....

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  • John Wayne
    antwortet
    Hi Pfälzer, Hi Gunner,

    bezüglich des Reinigens habe ich mir noch nicht solche Gedanken gemacht, aber Ultraschallbad wäre eine gute Idee, wahrscheinlich besser als Drahtbürste. Primär aber liegt mir im Magen die Gaskolbenmutter überhaupt gelöst zu bekommen. Im Thread under pressure habe ich ja schon mal das Gasdrucksystem beleuchtet.

    Es sieht m.E. keinesfalls sensibel aus. Und es muss, da hat Gunner recht, richtig was wegkloppen. Das war ja auch wohl der Grund warum die Gaskolbenmutter Typ 2 von hinten eingesenkt wurde um noch einen knapp halben Millimeter mehr `KICK` länge zu bekommen.

    Bezüglich des Gaskolbens habe ich schon die Beweglichkeitsprüfung gemacht. Ich hatte, nachdem ich die Waffe bekommen habe, sie ja zerlegt und u.a. den Lauf mit Solvent vollgegossen. Dabei testete ich auch die Kolbenbewegung und die war einwandfrei. Von dem Solvent tropfte auch beim bewegen des Gaskolbens etwas aus der Gaskolbenmutter heraus. Also muss der Gasdruckkanal einigermaßen frei sein.

    Der hohe Druck den Du beschreibst, lässt mich schon wieder umdenken. Ich hatte mich ja entschieden weiter mit 12,5 grain zu laden..... das lasse ich dann wohl lieber.

    Was die Magazine angeht, habe ich ja zwei brand neue gekauft. Ich denke auch die sind nicht ganz unschuldig. Da werde ich sicherlich auch noch etwas dran rumbiegen müssen. Aber in welche Richtung... Wenn ich manuell eine volles Magazin repetiere gibt es keine Störungen. Beim Schuss wiederum schon.

    Ich werde auf alle Fälle mit Bedacht und Ruhe an die Sache herangehen. Gaskolben ist vorerst die letzte Option.

    Ich denke nach wie vor, dass es sich im gesamten wohl um eine Kombination verschiedener Umstände handelt die die Problematik hervorrufen.

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  • Gunner
    antwortet
    Moin zusammen.

    Prüfe doch mal im zerlegten Zustand, ob sich der Kolben des Pistonsystems bewegen läßt.
    Im optimalen Fall kannst Du ihn mit dem Finger anheben und er kommt von allein zurück.
    Zuweilen muß man etwas fummeln, damit er sich bewegen läßt.
    Ich weiß nur leidvoll zu berichten, dass auf dem ganzen System im Betrieb ein dermaßen hoher Druck lastet, dass der Kolben eine Festgeschweißte Rinmutter samt dem umgebenden Material einfach abgerissen hat. Dies war damals unser letzter Versuch, einen Carbine mit ausgedrehtem Ringmuttergewinde über die letzten Tage zu retten.Vergeblich.
    Man sieht, es braucht sehr viel, um den Piston zu blockieren.
    Aus meinem sehr Carbine-wettkampferfahrenen Umfeld lautet das allgemeine Credo: der .30-M1 Carb steht und fällt mit seinen Magazinen,
    die wirklich nur als Wegwerfprodukt konzipiert gewesen zu sein scheinen.
    EInige Kameraden kauften sich je gut 20 Magazine und sortierten, vor allem für Wettkämpfe, diejenigen aus, die nachweislich störungsfrei liefen. Da blieben oft nur knapp die Hälfte übrig.

    Munitionsfühligkeit rangierte da nur an zweiter bis dritter Stelle....

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  • Pfälzer
    antwortet
    Wenn Du das GDS ausgebaut hast, mit dem von Gunner beschriebenen Spezialwerkzeug, wie reinigst Du das dann ? Hast Du ein Ultraschallreinigungsgerät, wo die Teile reinpassen ? Das wär optimal. Zuerst in ein Ölbad legen und wirken lassen, dann abtropfen und ins US-Bad. Wenns dann ned sauber ist, hilft wohl nur noch der Einsatz von Werkzeug.

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  • John Wayne
    antwortet
    Hi Pfälzer,
    tja, im Moment bin ich auch etwas überfragt. Zumal die Hülsen auch nicht immer gleich ausgeworfen werden. Manche ziegeln durch den Schießstand oder fliegen an die Decke, andere wiederum tropfen aus dem Verschluss heraus als wäre nichts gewesen…. Also eine Gleichmäßigkeit beim Auswerfen ist da nicht zu erkennen.

    Und natürlich hast Du recht, eigentlich dürfte eine Militärwaffe aus Massenproduktion nicht so ein Sensibelchen sein.

    Ich denke mal das es sich im Ganzen um eine Kombination von Rampe, Patronenlänge, Geschosskopf, Magazinlippen und vielleicht sogar noch das Gasdrucksystem handelt.

    Ich beginne erstmal mit dem Polieren. Patronenlänge habe ich ja schon optimiert. Geschoss habe ich auch gewechselt. Ich hatte u.a. die H&N´s, deren Rundkopfform war etwas spitzer und dadurch länger.

    Ja und das Gasdrucksystem, dass ist ja nun mal etwas älter. Weiß der Teufel wann oder ob es überhaupt schon mal gereinigt worden ist. Bloß ohne Spezialwerkzeug (Gunner erwähnte das ja schon mal) brauch ich da gar nicht erst beizugehen.

    Fasse ich mich also in Geduld… je öfter ich schießen muss um zum „Ziel“ zu kommen umso schöner ist es…


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  • Pfälzer
    antwortet
    N Abend John,

    aber als Ordonnanzwaffe und mit unzähligen Einsätzen in Kriegen auf der ganzen Welt hat das .30M1 doch bewiesen, daß es funzt. Ansonsten wäre es ja wohl ganz schnell weg gewesen.

    Was also läuft bei Deinem ned richtig? Kann doch ned nur am Polieren der Rampe liegen.... ???

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  • John Wayne
    antwortet
    Hi Folks,
    gestern war ich mal wieder, bei strahlendem Sonnenschein, auf dem Schießstand. Ich hatte ja beim letzten mal nervige Zuführungsstörungen bei meiner 30M1. Mit neu laborierten Patronen wollte ich nun schauen, ob das generve jetzt wohl vorbei ist.

    30M1 Carbine in the sunshine.gif


    Anfänglich lief auch alles recht gut, aber nach hinten raus wurde es dann wieder schlimmer. Auch ein Magazinwechsel brachte keine Besserung. Zuletzt lud ich nur noch 3 Patronen, vorher immer 5, kurzfristige Verbesserung... dann wieder bergab.

    Das Trefferbild der ersten Laborierung war ganz OK, aber ich werden erstmal mit 12,5grn N110 weiter laden, damit genug Puste für das System bereitsteht.

    Bei der Fehleranalyse zeigte sich, dass die Patronenlänge wohl mit 41,5mm ok ist (egal ob jetzt 11,4 oder 12,5 grain N110), aber die Zuführung über die Rampe das größte Hindernis darstellt. Somit werde ich als nächstes Projekt die Rampe polieren. Ich habe mir schon Polierpaste in drei Stärken besorgt und mein Dremel steht in der Ladestation.
    Zuletzt geändert von John Wayne; 27.02.2022, 08:25.

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  • Gunner
    antwortet
    So es hat ein Wenig gedauert, aber Sonntag war er mal wieder an Start.
    Glücklicherweise hatte er noch eine Schachtel dabei. IMG_20220213_182644_edit_555711870945412.jpgBei Johns Aguila sehe ich keine "technischen Daten", diese haben ein 40gn Geschoß, mit diesem Gewicht kommen meine Eisen durch die Bank am Besten klar.

    schwergewichtige Grüße
    vom Gunner

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  • Gunner
    antwortet
    Schachtel von der Mun kann ich leider nicht zeigen, da ich sie selber nur zum Testen in kleinerer Menge von einem Vereinskameraden bekommen hatte.
    Sobald er wieder im Verein aufschlägt, werde ich ihn fragen.

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  • Pfälzer
    antwortet
    Ja, das sollten die sein. Ich komm aus zeitlichen Gründen seit Monaten nur sehr wenig zum Schießen. Aber wenn ich wieder die nötige freie Zeit habe, hol ich mir mal verschiedene Sorten und laß die mal durchlaufen. Will schon wissen, ob meine Erma auch mit was anderes läuft.

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  • John Wayne
    antwortet
    Hi Pfälzer, Hi Gunner,
    ist das die Munition von AGUILA die ihr meint (siehe Bild)??

    Ich habe mir eine Packung Aguila .22lr HV besorgt. Gesehen habe ich diese Munition aber noch nie.

    Mein Kumpel hatte noch eine Packung davon. Ich konnten sie aber noch nicht ausprobieren. Nach wie vor gehe ich davon aus, dass die ballistischen Daten gleich anderer HV Patronen sind.

    Was ich interessant finde ist, dass die Munitionspackung an allen Ecken und Kanten mit Text versehen ist. Man kann sie schon fast als Wörterbuch für´s Spanisch lernen verwenden.

    Ich bin mal gespannt wie sie funktioniert.

    Angehängte Dateien

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  • Gunner
    antwortet
    Die Aguila läuft in meinen ähnlich gut, aber ich bevorzuge die verkupferten HS Geschosse.

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  • John Wayne
    antwortet
    Zitat von Pfälzer Beitrag anzeigen
    [USER="35"]....kennt ihr die?
    Hi Pfälzer,
    die kenne ich nicht. Ich verwende für´s sportliche KK-Schießen S&B .22kurz für Schnellfeuer national und SK Standard für GSP, KK-Gewehr und freie Pistole. Mit meinen anderen KK-Waffen schieße ich "Obst nach Marktlage" und Restbestände....

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  • Pfälzer
    antwortet
    Gunner und John,

    kennt ihr die?

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