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Vorstellung US Rifle .30 caliber Modell of 1903

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    Vorstellung US Rifle .30 caliber Modell of 1903

    Das Springfield M1903 US Rifle, .30 caliber, M1903 ist ein US-amerikanisches Repetiergewehr mit einem im Mittelschaft eingebauten fünfschüssigen Magazin, das von dem regierungseigenen Waffenhersteller Springfield Armory in Springfield Massachusetts entworfen und gebaut wurde. Das M1903 basiert auf einem Entwurf der deutschen Firma Mauser, dessen Rechte Springfield erwarb.


    Die ersten Gewehre wurden im Jahr 1903 an die US-Armee ausgeliefert; bereits 1906 erfolgte die Überarbeitung der Munition und die neue Patrone 30-06 Springfield wurde die Standardgewehrmunition der US-Streitkräfte bis nach dem Zweiten Weltkrieg. Hierbei wurde unter anderem die Form des Geschosses von halbrund auf spitz zulaufend geändert und war dadurch das direkte Gegenstück zur deutschen 8x57IS Munition.


    Mit dem M1903 zogen die amerikanischen Soldaten in den Ersten Weltkrieg, wo es bereits seine hohen Qualitäten hinsichtlich Verarbeitung und Schussleistung unter Beweis stellen konnte. Zum Ende der 1920er Jahre wurde es einer Überarbeitung unterzogen, bei der aber nur unwesentliche Details verändert wurden und es blieb bis 1936 das Standardgewehr der US-Streitkräfte. Da es noch 1941 Produktionsprobleme mit dem Nachfolgemodell M1 Garand gab, blieb weiterhin das M1903 beim USMC die Hauptinfanteriewaffe während des Zweiten Weltkrieges im Pazifik.
    Die Scharfschützen verwendeten noch im Koreakrieg zum Teil die Scharfschützenversion M1903A4. Diese kam ab Werk ohne feste Visierung und konnte nur mit Optik verwendet werden. Berichten zufolge wurden vereinzelte Waffen noch im Vietnamkrieg eingesetzt.
    Dieser Waffentyp wurde im Nutzungszeitraum mit insgesamt vier verschieden Gläsern ausgestattet. Dem Weaver M73B-1 (bei mir montiert)



    dem M-81 (hatte Private Jackson im Film James-Ryan montiert)
    dem M-82 und dem M-84.
    Ebenso wurden bei einigen A1 für das USMC das 8-fache Unertl aufgesetzt.


    Vorliegende Waffe ist mit einem sogenannten C-Schaft sowie einem M73B1 2,5fach vergrößendem Zielfernrohr auf einer Redfield-Junior Schwenkmontage ausgerüstet.

    Die Waffe ist von Remington, gemäß ihrer Seriennummer in 05/43 als Ausführung A3 fertiggestellt. Als Besonderheit ist sie untypischerweise mit einem 4-Zug Lauf ausgestattet. Die Waffe wurde irgendwann im Raritan Arsenal überarbeitet, möglicherweise wurde sie auch dort mit mit dem Zielfernrohr ausgestattet denn aufgrund des Nummernkreises kann eine werksseitige Ausrüstung mit Zielfernrohr ausgeschlossen werden.



    Gruß
    Frank
    Zuletzt geändert von Frank; 02.05.2008, 22:40. Grund: Bilder eingefügt
    vinum lac senum, nunc est bibendum

    #2
    Hallo Frank,

    schöne Waffe hast Du da!

    Wie ist die Schußleistung des Gewehrs? Oder hast Du gar ein Schußbild zum Zeigen?

    Der Schaft wirkt sehr dunkel im Vergleich zu der gezeigten Springfield mit Unertl Glas oder täuscht das ein wenig wegen der Belichtung der Bilder? Ist das Gewehr mit dem Unertl Glas auch Deines?

    Gruß

    Michael
    Zuletzt geändert von Michael; 03.05.2008, 08:34.
    sigpic

    “The 10mm Auto retains more kinetic energy at 100 yards than the .45 ACP has at the muzzle”

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      #3
      Zitat von Firestarter Beitrag anzeigen
      Hallo Frank,
      Wie ist die Schußleistung des Gewehrs? Oder hast Du gar ein Schußbild zum Zeigen?
      Gruß
      Michael
      voila


      Ein Kollege hatte letzte Woche noch ein besseres.
      Gestern habe ich es auf 50m gar nicht hinbekommen, 3 oder 4 Schuß lagen ineinander und ein, zwei immer eine Daumenbreite daneben sowie jedes Serie etwas anders von der TPL.

      Der Schaft ist ziemlich dunkel, wie Du auch schon bemerkt hast.
      Das A1 mit dem Unertl ist leider nicht das Meinige, nebenbei auch ein aktueller Nachbau. Die langen Gläser werden von Unertl noch in zwei Ausführungen gefertigt. Die wenigen alten alten Gläser werden mittlerweile mit anhängender Waffe im 5-stelligen US$ Bereich gehandelt. Dafür bekommt man hier schon ein schönes Auto.

      Gruß
      Frank
      vinum lac senum, nunc est bibendum

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        #4
        Hallo Frank,

        danke für´s Zeigen!

        Das Bild ist mit Sellier und Bellot Fabrikmunition geschossen worden, wenn ich die Beschriftung der Scheibe richtig deute. Hast Du damit schon mal teurere Präzisionspatronen bzw. präzise wiedergeladene Patronen geschossen? Wenn ja, wirken sich diese deutlich aus? Finde ich ein wenig merkwürdig, wenn immer ein, zwei Ausreißer dabei sind. Bzw. die Treffpunktlage abweicht.

        Dass Unertl diese Gläser noch baut, wusste ich gar nicht. Auch der Preis der alten Originale war mir nicht bekannt...

        Gruß

        Michael
        sigpic

        “The 10mm Auto retains more kinetic energy at 100 yards than the .45 ACP has at the muzzle”

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          #5
          Mit etwas anderem als den S&B habe ich noch nicht probiert.
          100m ist bei mir die Ausnahme entweder muß ich nach Porz zum Schwerhörigen oder zur BW auf den Stand. Dort darf ich allerdings nur VM-Patronen benutzen. In die Radaubude nach Hagen oder ins dunkele Loch Hattingen mag ich nicht fahren. Hätte noch gute 100St von Sierra-Match leider alle in TM und für die üblichen 50m ist mir der Kram zu schade.

          Als Eigenbau verwende ich das 30M1-VM-Geschoß mit 7,1 Gramm vor 18Grain VV-N110 oder Rottweil R910. Damit komme ich aufgelegt mit meinem A1 aus der 10 nicht mehr raus. Habe ich aber mit dem A4 noch nicht probiert.
          Ich muß zuvor eh noch etwas an der Schäftung machen, unten liegt der Lauf am Holz, Jenachdem wie die Waffe dann auf dem Sandsack liegt kommt mal mehr oder weniger Spannung ins System und die TPL wandert leicht aus, dies muß ich erst beheben.
          Ebenso ist das 2,5fache Glas nicht unbedingt der Überhammer. Für Bechrestqualitäten war das Waffensysten ja auch nicht gedacht, eher für den schnellen, präzisen Schuß auf mittlere Kampfentfernung. Dafür ist es auch vollkommen ausreichend.

          Habe heute gehört das bereits mehrfach in Ciney 8fache Unertl angeboten wurden. Die Preise sollen sich mit Montage um die 1200€ bewegen.
          Das bringt mich nun ein wenig ins Grübeln, einen guten A1 und einen excelenten, respektive jungfräulichen, Mark1 hätte ich ja noch.

          Gruß
          Frank
          vinum lac senum, nunc est bibendum

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            #6
            Wenn der Schaft am Lauf anliegt, dann ist mir die wandernde Treffpunktlage klar. Hatte das gleiche Problem mit meinem KK-Gewehr gehabt. Seit der Lauf frei ist, schießt die Waffe wunderbar enge Streukreise. Würde mich interessieren wie Dein Gewehr schießt, wenn Du die Laufauflage nachgearbeitet hast.

            Ist natürlich blöd, wenn man keinen 100m Stand vor der Haustüre hat. Ich habe das Glück, dass mein Verein einen 100er Stand dabei hat.

            Gruß

            Michael
            sigpic

            “The 10mm Auto retains more kinetic energy at 100 yards than the .45 ACP has at the muzzle”

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