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  • Wels73
    antwortet
    So, hat etwas gedauert, aber nun hab ich mal ein paar Probemumpels verladen und getestet. 5,5 grn HP38. Hatte dann so eine V0 von um die 260 m/s. 5,3 grn lagen um die 240 m/s. Das reicht natürlich lange nicht für den MIP, aber zum Zielen und Technik üben eine angenehme Ladung, die keine Anzeichen von Überdruck aufweist.
    Wer dann mal ein paar Hundert davon machen...

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  • Lichtgestalt
    antwortet
    Alles gut, Jens wollte es halt so nicht stehen lassen, lesen ja auch noch Andere mit.

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  • Treffhaltnix
    antwortet
    Okay einleuchtende Erklärung , werd mal die alten Unterlagen wieder rauskramen.

    Laden tu ich zwar schon lange , hab aber meine Ladungen seit Jahren nicht mehr
    geändert , die Theorie rostet da wohl etwas ein.

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  • Lichtgestalt
    antwortet
    Es ist genau umgekehrt wie von Dir beschrieben.

    Der Grundsatz heißt richtig:

    Schweres Geschoss = Progressives Pulver
    (da höhere Verdämmung MUSS niedrigerer Anfangsgasdruck)

    Leichtes Geschoss = Offensives Pulver
    (niedrigere Verdämmung kann Anfangsgasdruck höher)

    Allerdings kann man das schon ein bißchen umkehren / ausreizen, das kann schon Vorteile haben, je nachdem was man vorhat.

    Dann sollte man aber ganz genau wissen was man tut, sich langsam rantasten und extrem genau Druckanzeichen beachten.

    Ich schätze mal Du bist Anfänger, nicht?
    Du hast es Dir genau falsch herum gemerkt, was tierisch in die Hose gehen kann.

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  • Treffhaltnix
    antwortet
    Vielleicht bin ich ja grad betriebsblind oder steh noch auf der Leitung.
    Komm nicht drauf wo mein Gedankenfehler sein soll , laß mich aber gern belehren.

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  • Lichtgestalt
    antwortet
    Ich denke Du solltest den Einwand von Götterbote nochmals überdenken.

    Lies vlt. auch nochmal Deinen Beitrag, hast Dich vlt. auch nur verschrieben.




    @Jens:
    Na, alter Schwede, haste Dein Pulver trocken?

    Schön Dich mal wieder zu lesen.

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  • Treffhaltnix
    antwortet
    @ Götterbote
    Eigentlich scho , war damals der Leitsatz im Wiederladelehrgang , ist zwar
    schon etliche Jahre her ,aber :
    "Versuch mal grad beim 357er ein 300grs. Geschoß mit Vita N110 zu kompinieren.
    Da geht einem langsam die Hülse aus , andererseits überschreitet man bei sehr leichten Geschossen in Verbindung mit offensiven Pulvern relativ schnell die zulässige Gasdruckgrenze.

    Eine weitere Erklärung ergibt sich eigentlich aus dem MIP,der ja auf Geschwindigkeitsmessung basiert.
    Nach Newton ist Geschwindigkeit : Masse mal Beschleunigung .
    Daraus resultiert doch weniger Masse benotigt mehr Energie , bzw. weniger
    Energie benötigt mehr Masse

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  • Götterbote
    antwortet
    Zitat von Treffhaltnix Beitrag anzeigen
    Grundsatz : Je leichter das Geschoß desto progressiver das Pulver , je schwerer das Geschoß desto offensiver das Pülverschen.
    Bist du dir da wirklich sicher?

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  • Lichtgestalt
    antwortet
    Sollteste mal messen, kann stimmen, muss aber nicht.

    Der Unterschied beträgt 1/1000 Zoll, die Fertigungstoleranzen sind oft größer.
    Vor allem bei nachträglich - womit auch immer - beschichteten Geschossen.

    Wenn es .358" Zoll sind und da es sich um LOS - Geschosse handelt, gilt der Wert für Bleigeschosse, also die 3,4grs. als Startladung.

    Ich würd an Deiner Stelle mit 3,4grs. anfangen und in 0,2gr. - Schritten steigern, also 3,6 usw..

    Mach jeweils nur ne kleine Menge, 3-5 Stück sollten dicke reichen (eher nur 3).

    Wenn Du dabei die Geschwindigkeit messen kannst, dann miß.

    Beachte die Anzeichen für Überdruck genau, vor allem Verformungen des ZH.
    Wenn es da losgeht, sofort abbrechen.

    Auch nen Laufdurchtrieb würd ich Dir ans Herz legen, damit Du weißt was Sache ist.
    Könnte z.B. der Präzision sehr zuträglich sein, ist aber kein Muss.

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  • Wels73
    antwortet
    Was für nen Durchmesser haben die LOS - Geschosse, .358"?

    Steht zumindest so auf der Verpackung.

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  • Lichtgestalt
    antwortet
    LOS Geschosse sind Bleigeschosse mit einem hauchdünnen Kupfermäntelchen, ähnlich H&N.

    Es ist Bleigeschossen gleichzusetzen und sollte auch so verladen werden, gilt als "Weichgeschoss".

    Die Startladung wäre also 3,4grs., nicht 6,2.

    Was für nen Durchmesser haben die LOS - Geschosse, .358"?

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  • Treffhaltnix
    antwortet
    Oh diese Ungeduld .
    Aber nimms locker , jeder Wiederlader der behauptet dass er anfangs kein Lehrgeld gezahlt hat lügt.

    Ich kenn die Los- Geschoße nicht , von daher kann ich Dir auch keine passende
    Ladedaten geben .
    Aber versuch es mal auf der Seite von WM- Bullets da gibt es Daten mit HP-38.

    Alternativ könnte man natürlich schwerere Geschosse ordern , Internet machts möglich und schneller.
    Grundsatz : Je leichter das Geschoß desto progressiver das Pulver , je schwerer das Geschoß desto offensiver das Pülverschen.

    Auf jeden Fall immer auf Anzeichen für erhöhten Gasdruck achten. Gelle

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  • Wels73
    antwortet
    Erst mal Danke für Eure Antworten, ich hatte gehofft ein paar Tips von Dir zu bekommen John ;-)

    ...ist die Fehlerquote die zu einer Laufsprengung führen am höchsten. Ich habe da mal eine Studie gemacht.

    Die habe ich mit großem Interesse gelesen.

    Stelle als erstes Deine Matrizen vernünftig auf die Presse ein. So das Du beim Wechsel z.B. nicht verschiedene Patronenlängen bekommst, oder unterschiedlich ZH Setztiefen etc.

    Ich hoffe da auf das Hornady Lock-N-Load prinzip - aber es geht natürlich nichts über (stichprobenartig/regelmäßig) Nachmessen.

    Bezüglich des Pulvers was Du verwenden möchtest kann ich nur sagen, sofern Du ein offensives Pulver für die Ladung nimmst, erreiche immer eine Ladedichte von mindestens 0,6 (1 wäre am optimalsten). Das bedeutet, dass Du so viel Pulver in der Hülse hast, diese gleich überläuft wenn Du eine Doppelladung produzierst. Bei einer Ladedichte von 1 berührt das Geschoss ganz leicht den Pulverhöchststand ohne es zu Pressen.

    Guter Tip.

    Was die Laborierung angeht, so solltest Du immer den niedrigsten Treibladungswert angehen. Davon ein LOS von 5-10 Patronen herstellen, einzeln vermessen und dann ausprobieren. Wenn das dann nicht hinhaut, immer in kleinen Schritten weiter vorgehen. Leisten solltest Du auch dann eine dauerhafte Komponentensicherheit und nicht immer "Obst nach Marktlage" einkaufen.....

    Das habe ich natürlich vor. Nur was ist hier die "untere Grenze"?

    Wenn Du DSB schießt, musst Du ja einen bestimmten Mindestimpuls erreichen. Das wird bei einem 158gr Geschoss und offensiven Pulver nicht ganz einfach werden.

    Vermute ich auch - werde also nachdem ich das HP-38 verladen habe das Pulver sicherlich wechseln. Aber wir haben im Verein einen Blitzer - mal sehen wo man mit dem MIP so hin kommt.

    Nehme niemals an, dass Du auch nur annähernd die gleichen Werte/Leistungen beim Herstellen einer Patrone erzielst wenn Du die Daten von jemanden anderen übernimmst.


    Logo.

    Dein Martyrium wird erst an dem Tage enden, wenn Du nicht mehr glaubst das andere Wiederlader immer recht haben und Du endlich zu Deiner Laborierung gefunden hast.



    Nun eigentlich ist Deine Vorgehensweise das Pferd von der falschen Seite her
    aufgezäumt.
    Sinnvoller wäre es gewesen erst zu schauen was für Ladedaten verfügbar sind und danach sich die Komponenten zu beschaffen.


    Tja, hinterher ist man immer schlauer - und wie gesagt es ist ja nicht so als ob ich nicht ein paar Wiederlader gefragt hätte...

    Aber zum eigentlichen Thema : HP38 in Verbindung mit 158grs.Geschossen
    kannste knicken. Gibt zwar u.U. durchaus präzise Ladungen aber einen
    MIP erreichst Du damit im Leben nicht . Es ist ein super Pülverchen für 45ACP ,aber beim 357er schaut höchstens ne Softladung dabei raus die ständig an der oberen Gasdruckgrenze rumschwirrt.


    Fürchte ich auch.

    Vertick das Pulver an jemanden und besorg Dir ein progressiveres Treibmittel . Hodgdon kenn ich mich nicht so aus , bei Vita wär es z.B. 3N37.
    Vermute allerdings dass bei den leichten Mumpels eher Vita N105 oder 110
    benötigt wird.


    Und dann noch mal 3 Wochen warten bis ich eindlich ein Zeitfenster finde wo ich zum Händler kommen kann? Nee... da versuch ich doch mal lieber mit dem HP-38 mein Glück.

    Was ist also die untere Grenze? Ich denke ich halte mich mal an den Hersteller und fange bei 6,2 grs an und lade dann vorsichtig in 0,1grs Loosen bis 6,6 hoch... mal sehen was da beim MIP so raus kommt...

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  • Treffhaltnix
    antwortet
    Nun eigentlich ist Deine Vorgehensweise das Pferd von der falschen Seite her
    aufgezäumt.
    Sinnvoller wäre es gewesen erst zu schauen was für Ladedaten verfügbar sind und danach sich die Komponenten zu beschaffen.

    Aber zum eigentlichen Thema : HP38 in Verbindung mit 158grs.Geschossen
    kannste knicken. Gibt zwar u.U. durchaus präzise Ladungen aber einen
    MIP erreichst Du damit im Leben nicht . Es ist ein super Pülverchen für 45ACP ,aber beim 357er schaut höchstens ne Softladung dabei raus die ständig an der oberen Gasdruckgrenze rumschwirrt.

    Vertick das Pulver an jemanden und besorg Dir ein progressiveres Treibmittel . Hodgdon kenn ich mich nicht so aus , bei Vita wär es z.B. 3N37.
    Vermute allerdings dass bei den leichten Mumpels eher Vita N105 oder 110
    benötigt wird.

    MIP ist beim 357er eh ne Kiste für sich , da der Wert meines Erachtens im Vergleich zum 44er RemMag viel zu hoch angesetzt wurde

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  • John Wayne
    antwortet
    Hi Wels73,

    ....aus einem 5,5‘‘ S&W 627....

    Wenn Du so einen Revolver schießt, wieso bist Du dann noch nicht hier:
    http://www.waffen-welt.de/group.php?groupid=7

    Bezüglich des Wiederladens kann ich Dir nur einige grundsätzliche Tips geben, da Du ausschließlich Komponenten verwendest, die ich nicht nehme.

    Ganz wichtig ist die Vorbereitung. Wenn Du eine Ein-Stationenpresse verwendest, ist die Fehlerquote die zu einer Laufsprengung führen am höchsten. Ich habe da mal eine Studie gemacht.

    Dann endlich "Loslegen" ist des Wiederladers größter FEIND! Quasi das Krypton von "ROUTINE".

    Stelle als erstes Deine Matrizen vernünftig auf die Presse ein. So das Du beim Wechsel z.B. nicht verschiedene Patronenlängen bekommst, oder unterschiedlich ZH Setztiefen etc.

    Bezüglich des Pulvers was Du verwenden möchtest kann ich nur sagen, sofern Du ein offensives Pulver für die Ladung nimmst, erreiche immer eine Ladedichte von mindestens 0,6 (1 wäre am optimalsten). Das bedeutet, dass Du so viel Pulver in der Hülse hast, diese gleich überläuft wenn Du eine Doppelladung produzierst. Bei einer Ladedichte von 1 berührt das Geschoss ganz leicht den Pulverhöchststand ohne es zu Pressen.

    Was die Laborierung angeht, so solltest Du immer den niedrigsten Treibladungswert angehen. Davon ein LOS von 5-10 Patronen herstellen, einzeln vermessen und dann ausprobieren. Wenn das dann nicht hinhaut, immer in kleinen Schritten weiter vorgehen. Leisten solltest Du auch dann eine dauerhafte Komponentensicherheit und nicht immer "Obst nach Marktlage" einkaufen.....

    Wenn Du DSB schießt, musst Du ja einen bestimmten Mindestimpuls erreichen. Das wird bei einem 158gr Geschoss und offensiven Pulver nicht ganz einfach werden.

    Nehme niemals an, dass Du auch nur annähernd die gleichen Werte/Leistungen beim Herstellen einer Patrone erzielst wenn Du die Daten von jemanden anderen übernimmst.

    Dein Martyrium wird erst an dem Tage enden, wenn Du nicht mehr glaubst das andere Wiederlader immer recht haben und Du endlich zu Deiner Laborierung gefunden hast.

    Wiederladen ist eine Philosophie für sich. Jeder macht da sein eigenes Ding und es wäre lebensmüde, sich da kompromisslos anzuschließen.

    Ich wünsche Dir viel Erfolg und Glück bei Deiner Wiederladerkariere und hoffe auf ein Bild Deiner Waffe in der "The Incredible S&W 627 Owner`s" Interessengemeinschaft.

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