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Patrone 7,5x55 / reduzierte Ladungen

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    Patrone 7,5x55 / reduzierte Ladungen

    Hallo zusammen,

    Ich hab ne Frage zu reduzierten Ladungen, vielleicht kannst mir da jemand nen guten Tip geben.

    Ich hab für meinen langen Schweizer Schmidt- Rubin 1911, reduzierte Ladungen mit Mantelgeschossen (Prvi Partizan, 174gn, Spitzgeschoss), nach den Ladetips aus der VISIER gemacht. Mit 20 grains N110 gibt das traumhafte Streukreise auf 100m (ohne Gewähr!), hält die 10 auf der Scheibe.
    Nun meine Frage; muss ich da ein Füllmaterial mit reinpacken, sprich Dacron oder so? Wenn ja, warum bzw. welchen Nutzen/Vorteil bringt das?
    Ich hab mal probeweise ein Stück (ca. 2x2cm) von einer Dunstabzugs- Filtermatte abgeschnitten und reingestpoft. Ist angeblich aus Dacron, so ein leichtes filziges Kunstfaserzeug halt.

    Kannst mir jemand was dazu sagen?

    Danke

    #2
    Statt Kunsfaser Kapok

    Hallo Werndlshooter

    Man braucht ja nicht immer einen riesen Bumms, um ein präzises kleines Loch in der Scheibe zu machen.
    Bei Revolverpatronen stanze ich Kartonscheiben und setze sie vor dem Geschoss-setzen ein. Bei Flaschenhülsen geht das natürlich nicht.
    Z.B. Beim Revolver 1882 7.5mm, setze ich wie die "alten Eidgenossen" eine Kartonscheibe auf das Pulver ein.

    Frage: Hast du schon mal einen Brandversuch mit dem Küchenfilter-Kunststoffzeug gemacht? Das was sich da abspielt und übrig bleibt möchte ich keinem Lauf antun. Bei Kunststoff und Feuer vermute ich üble schmierereien bis zu einer unerwünschten Beschichtung im Lauf.

    Ich würde so etwas mit Watte oder noch besser mit Kapok versuchen, das sind Naturerzeugnisse. Kapok wurde früher bei textilem Werken für alles Mögliche als Füllstoff genutzt und lässt sich wie Watte verarbeiten. Hier ein Link zu weiteren Informationen
    http://www.kapok.info/was-ist-kapok/
    Verbrennt man Kapok bleibt kaum etwas übrig.
    Mit Spannung warte ich auf einen Testbericht von dir.

    Gruss aus der Nordschweiz, fast aus DE.
    Tüftler
    Ich bin kein Pessimist, aber
    selbst wenn du 95% Erfolgschancen hast
    kannst du 100% daneben hauen.

    Kommentar


      #3
      Vielen Dank für den Tipp.
      Stimmt, das Zeug riecht nach verbranntem Kunststoff. Was die Schicht im Lauf angeht, sowas hab ich mir auch schon gedacht.
      Was mich bei der Stopferei am meisten interessiert;
      1. Warum braucht man die Füllstoffe überhaupt?
      2. Wenn man Füllstoffe unbedingt braucht, was passiert dann/ wie schuts mit der Präzision aus, wenn man die Patronen kräftig schüttelt und das ganze vermischt wird?
      3. Sind diese reduzierten Ladungen gefährlich?
      Ich habe schon viele unterschiedliche Patronen geladen, auch schon viele mit N110, reduzierten Ladungen und H&N Geschossen (diese sind aber ein Fall für sich :-/ ). Ich hatte nie irgend welche Probleme mit Waffensprengungen oder dem öfter genannten "second explosion effect". Trotzdem sind reduzierte Ladungen ja sehr umstritten.
      Auch konnte dieser Effekt bei umfangreichen Testreihen (VISIER) nicht nachgewiesen werden.
      Ich vermute, dass es sich bei den angeblich aufgetretenen Waffensprengungen um versehentliche Doppellladungen gehandelt hat.

      Danke für eure Meinungen, Tipps und Anregungen.

      Kommentar


        #4
        Servus.
        Man sollte ein Ladeverhältnis von 80% nicht unterschreiten.
        Schau dir mal einen Schnitt von einer Patrone an und dann stell dir vor wenn du da nur ein bisserl Pulver drinnen hast wie es mit der Zündung des Pulvers aussieht.

        Hingegen wenn du eine reduzierte Ladung machst und darauf Füllmaterial stopfst schaut die Sache ganz anders aus.

        Lies mal nach was passieren kann wenn du zu wenig Pulver / Ladedichte hast.

        Beste Grüße
        Numquam Retro

        Austrian Competition Team DRALL

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