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Walther P1
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Vielleicht waren eure ausgelutscht, unsere damals waren es zumindest ein Stück weit. Sind halt immer dieselben mit auf die Schießanlage gegangen. Nix desto trotz hab ich mit der P1 meine un der Kompanie besten Ergebnisse geschossen, auch mit dem MG war ich ganz weit vorne dabei. Nur das G3 hat mir damals alles verhagelt. Ist halt eher suboptimal, wenn Du auf 7 links tief anhalten sollst, um die scheiß Mitte zu treffen. Mach das mal auf 300 m.
Naja, lang lang ists her.
Irgendwann hab ich auch mal geschrieben, daß meine P1 aus dem Depot in Sankt Wendel kam und alle Updates von Walther bekommen hat, die ihr die Ulmer während ihrer ganzen Laufzeit angedeihen ließen. Trotzdem werd ich bei der Mun drauf achten, daß ich immer mit subsonic oder zumindest mit Mun mit schwereren Geschossen schieße. Wie zB die Geco mit 147 grs Geschoß, allerdings taumelten davon einige Geschosse, anstatt vernünftig zu fliegen. Deswegen bin ich wieder bei Magtech angekommen.
Nun, mal sehn, was unser RK bringt, ich werde weiter berichten.
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Ich hatte die P1 teils auf Wache bei der Bundeswehr geführt und damit Übungsschießen durchlitten.
"7 Warnschüsse, 1 tödlicher Wurf!" war der Standardspruch.
Vielleicht waren unsere ausgelutscht oder die Mun hat nicht gepasst, keine Ahnung, aber die Dinger waren damals eine Katastrophe.
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Ist ja schon uralt, aber deswegen erst recht oder trotzdem usw.
Ich habe vor, den kommenden RK ab 01/19 mit meiner P1 zu schießen. Dazu hab ich letztens zwei Mun-Sorten ausprobiert. Erstens die Geco 147grs und die Magtech 154grs sub. Erstere sind durch ihr Geschoßgewicht und eine etwas schwächere Ladung auch eine sub-Mun, selbst wenn sie nicht als solche ausgezeichnet ist. Zweitere zu beschreiben, erübrigt sich eigentlich, sie sollte hinreichend bekannt sein.
Die Geco hat eine v0 von ca 290 m/s bis max 300 m/s, die Magtech etwa von 300 m/s bis max 320 m/s. Allerdings hatte ich den Eindruck, daß die Geco im Flug taumelte, was sich bei den Einschüssen in der Scheibe darstellte. Nicht jeder Schuß, aber doch einige. Ich werde das bei Gelegenheit etwas genauer austesten und hier dann berichten. Auch war der Streukreis, sagen wir mal, recht groß.
Die Magtech hingegen hatte im Vergleich zur Geco den stärkeren Hoch- und Rückschlag, aber trotzdem noch merklich unter den normalen 124grs-Patronen, aber der Streukreis lag doch gut zusammen.
Abschließend bleibt noch anzumerken, daß die P1 so gut schießen könnte wie irgendnochwas, die schießsportlichen Unzulänglichkeiten des Schützen kann sie nie und nimmer ausgleichen.
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Hallöle,
ich hab mal gekramt, was ich zur P38/P1 gespeichert hab.
1.) http://www.waffensammler-kuratorium.de/P38/p38ge.html
2.) http://www.vffwts.de/de/artikel/57-a...hr-teil-1.html
Wenns jemanden interessiert, bitte schön
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Hi EL LOBO,
Zitat von EL LOBO Beitrag anzeigen4.).....Bruch des Verschluß-Riegel, ein häufiger Schaden beim BGS.
1967 kam eine erneute Modifizierungs- und Beschriftungsänderung. Nun stand auf der linken Verschlussseite neben der Waltherschleife „P1 Cal. 9 mm“ sowie Monat und Jahr der Produktion. Ab jetzt war auch der Verschluss von 2,5mm auf 3,2mm, verstärkt worden, die Anzahl der Fingerrillen wurde erhöht und der Rohrhaltehebel wurde in seinen Maßen geändert, was mit einem Stern auf dem selbigen dokumentiert wurde (Bild 4).
1971 wurde der Auswerfer mit einer kleinen Feder versehen, damit er immer wieder die gleiche Ausgangsstellung einnimmt.
1972 wurde der Verschlussriegel vom Feingussteil in ein Schmiedeteil ausgewechselt, was auch nun das abfeuern von mindestens 3000 Schuss ermöglichte. Ebenfalls wurde nun der Futterlauf nicht mehr verstiftet, sondern eingepresst und zum Patronenlager hin mit einem schmalem Bund gefestigt. Dieser schmale Bund wurde dann 1974 durch einen breiten, stabileren, ersetzt.
1975 wurde zur Rahmenverstärkung ein Stahlsechskant quer in das Griffstück eingesetzt. Auch wurde das Visier markiert. Das Korn wurde breiter, erhielt einen weißen Punkt, die Kimme wurde weis eingefasst.
Letztendlich ist z.B. der Hubschrauber BEL UH 1D auch nicht für die Ewigkeit gebaut worden....und der fliegt heute noch.... der Ersatzteile wegen
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Diesen Schaden würde ich bei der BW auch auf dem vierten Platz listen.
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Zitat von Götterbote Beitrag anzeigenDas kann ich jetzt so nicht unkommentiert stehen lassen. Als ehemaliger 1. WUG und Handwaffeninstandsetzer möchte ich die drei Schadensbilder an der P1 auflisten, die während meiner Dienstzeit am häufigsten auftraten.
Gruß Wolf
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Ich hatte immer rund 20 bis 25 P1 in meiner Waffenkammer. Mit über 200 Rekruten in der Kompanie plus Stammsoldaten gingen viele Schuss bei den Schulschießen durch die Pistolen. Im Schnitt wurden drei Disziplinen geschossen und jeder Soldat hatte pro Disziplin drei Versuche frei um diese zu schaffen. Natürlich brauchte nicht jeder drei Versuche.
Aber wenn ich bedenke, dass jede Füllung mindestens 10 Schießtage und ein bis zwei Truppenübungsplatzaufenthalte mit Schulschießübungen während ihrer neun bis zehn Monaten Wehrdienst hatte, dann dürfte die Belastung der Pistolen bei weit über 5000 Schuss gelegen haben. Und ich weiß noch nicht einmal, wie hoch die Schussbelastung lag, bevor ich die Waffen damals übernommen habe.
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Hi Folks,
wenn ich mich recht entsinne, waren am Anfang 500 Schuss Haltbarkeit und nach einigen technischen Veränderungen 3000 Schuss Haltbarkeit gefordert.
Grund war dafür, dass das Einsatzspektrum in der Bundeswehr für KW als niedrig eingeschätzt wurde und daher eine Pistole ohne hohen Qualitätsanspruch reichte. Somit konnte diese dann aus Sicht des Kunden mit geringen Kostenaufwand hergestellt werden.
Siehe auch: Hol mich hier raus ich bin....
Worüber ich jetzt grade nachdenke ist, war die Wehrmacht´s P38er wohl haltbarer als die erste P38 Version (500 Schuss) der Bundeswehr.....
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Ganz schön hochgegriffen mit den 5000 ! Dies betrifft sicher nur die Ausführung für Unteroffiziere und Mannschaften. Für Offiziere reichte meiner Erfahrung nach, ein gefülltes Magazin um sich versehentlich selbst außer Gefecht zu setzen.
Mike
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N Abend,
das mit den 5.000 Schuß ist meines Wissens keine "Scheißhausparole", sondern entspricht wohl ziemlich genau den Anforderungen, auch Pflichtenheft genannt.
Mein Computer hat diese Information irgendwo hingelegt, ich muß sie nur finden, dann stell ich sie hier ein.
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Bei dem recht kurzen Lauf ist er wahrscheinlich mit dem 320er besser bedient, als mit dem 340er.
Da könnte auch die unsaubere Verbrennung bei Götterbote hergekommen sein.
Latrinenpatronen zu Folge, wurde die P1 für max. 5.000 Schuss Belastung gebaut.
Man war nicht davon ausgegangen, das die Pistolen länger im Besitz sind (Träger gefallen, Pistole verloren, etc.), aber belegen kann ich es nicht.
Wurde uns anno dunnemal so beigebracht.
@Fredstarter:
Kannste den ordentlichen Rumms mal mit Zahlen belegen, sprich: Ladedaten!?
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Zitat von H&K Schütze Beitrag anzeigenDie Waffe ist für eine starke Patrone gemacht ! Grundsätzlich wurde in der Truppe eine MPi-Taugliche und starke 9mm x19 verschossen und den Waffen und deren Funktion hat's nie geschadet.
Mike
1) Bruch des Verschlusses genau an der Ausfräsung wo der Riegel im verriegelten Zustand der Waffe eingreift. Das ist in meiner damaligen Kompanie öfters bei Schulschießübungen passiert. Zum Glück wurde dabei niemand verletzt. Das hintere Bruchstück ist dabei entweder nach hinten am Kopf des Schützen vorbei geflogen oder fast senkrecht nach oben. Einmal ist sogar ein Verschluss an der gleichen Stelle zerbrochen, als dieser beim Waffenreinigen auf den Boden gefallen ist. Die Materialschädigung begann immer mit fast nicht sichtbaren Haarrissen.
2) Die Duralgriffstücke haben sich im Bereich der Schließfederführungen derart verzogen, dass sich die Verschlüsse kaum noch bewegen ließen.
3) Die erlahmte Auswerferfeder. Dieser Schaden kam zwar am häufigsten vor, aber die Funktion der Waffen wurde kaum beeinflußt und ist auch nicht wirklich sicherheitsrelevant. Deshalb hier nur der dritte Platz.
Die dienstlich gelieferte 9x19 gab es in der Tat mit unterschiedlich starkem Maximalgasdruck. Diese Patrone gegenüber der Zivilpatrone als deutlich stärker hervorzuheben ist m.E. ein wenig übertrieben. In alten Munitionsmerkblättern findet man z.B. eine V10 von 375 bis 395 m/s. Aber keine Angabe zur Lauflänge. Messläufe und MP2 Läufe sind deutlich länger als der Lauf einer P1 und würde somit die deutlich höhere V-Null erklären.
Für den Threadstarter ist erst mal nur eines wichtig. Er braucht kein "Rumms", sondern einen angepassten Mündungsimpuls. Dafür nimmt man ein höheres Geschossgewicht und eine geringere V-Null oder umgekehrt. Für die Geschosse um 124 gr bin ich mit N340 immer gut zurecht gekommen, obwohl es nicht ganz so sauber verbrennt.
Mir ist gerade noch etwas aus meiner Dienstzeit eingefallen. Als Feuerwerker hatte ich damals Zugriff auf viele Unterlagen diverser Munitionshersteller. Interessant ist die Tatsache, das fast alle max. Gebrauchsgasdrücke 100 bis 300 bar unter den damaligen max. Gasdrücken der C.I.P. Tabellen lagen. Höhere Mündungsgeschwindigkeiten bei niedrigerem Gasdruck werden meist mit zweibasigen Pulvern erreicht, die für Wiederlader nicht zur Verfügung stehen.
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Stimmt, hat den Waffen nie geschadet. Nämlich den 95 %, die nie die Standortschießanlage gesehen haben und immer gut geschmiert in der Waffenkammer lagen.
Die anderen 5 %, die immer zum Schießen mitgenommen wurden, hatten meistens kein allzu langes Leben.
Und was die Munition betrifft, so hatte es wohl seinen Grund, warum Walther die P1 an verschiedenen Stellen verstärkt hat.
Der vereinfachten Logistik halber hat man für die P1 dieselbe Munition genommen wie für die MPi. Und für die mußte wegen der Funktionssicherheit die Patrone etwas stärker geladen sein.
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