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Hornady Matrize in .223 - Kalibriermatrize / Innenaufweiter?
Hornady Matrize in .223 - Kalibriermatrize / Innenaufweiter?
Hi Freunde,
an dem Ausstoßerstift der Kalibriermatrize ist kein kugelförmiger Innenaufweiter - wie sonst bei LW-Matrizen üblich - sondern ein zylindrischer, wie bei den KW - Ausstoßerstiften.
Dieser Innenaufweiter ist nicht kalibergroß sondern kleiner.
Kommt die .223 ohne Innenaufweiter aus oder ist das ne Fehllieferung?
"Der Euro muss platzen, sonst bekommen wir ein sozialistisches Zwangssystem."
(Prof. Max Otte)
Wenn ich mich jetzt nicht irre, dann haben m.E. alle LW-Matrizensätze von Hornady in den kleineren Geschosskalibern keinen spindelförmigen Aufweiter.
Nachtrag:
Der normale Matrizensatz hat den einfachen Aufweiter und der Match Grade Matrizensatz den spindelförmigen. Ist auf den Bildern leider schlecht zu erkennen: http://www.hornady.com/store/223-Rem-c-846/
Zuletzt geändert von Götterbote; 07.08.2011, 10:51.
"Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
Peter Ustinov
Nach Rekalibrieren, trimmen, entgraten und zündern von 500 Remington-Hülsen ging es heute ans Verladen.
Ich hab dazu immer die Waffe dabei und probiere gleich ab der ersten Patrone "ob es passt".
Leider passte es nicht.
Der Verschluss ließ sich nicht schließen und nach etwas rumprobieren mit Crimp und Setztiefe gelang dies dann erstmals bei der dritten Patrone unter leichtem Druck.
Zum Ausrepetieren brauchte ich dann aber etwas Hebelkraft.
Habe es dann mit leeren rekalibrierten Hüslen versucht und das ging auch nicht.
Dann hab ich mich nach langem Draufrumdenken dunkel erinnert (dies ist mein erster HA), dass man bei HA´s spezifische Kalibriermatrizen benötigt, die leicht untermaßig sind damit die Funktion gewährleistet bleibt.
Das dann aber nicht einmal die leere Hülse von Hand reingeht, weil der Verschluss klemmt (also Hülse zu groß) hat mich dann aber doch erschüttert.
2. Nachtrag:
Hab mir gleich neun verschiedene Geschosse bestellt (von 52 - 69grs.) um DIE Labo zu jagen.
Die Geschosse mit geradem Geschossboden lassen sich beim Setzen nicht in die Hülsenhälse einführen (der Innenkalibrierer ist ja untermaßig bzw. ist eben gar keiner).
Nun überleg ich noch, ob ich nen Aufweiter dazu kaufen soll.
Die Geschosse gehen rein, keine Frage, aber es hakelt.
Hab jetzt dreißig Schuss fertig geladen und warte auf den neuen Kalibrierer.
"Der Euro muss platzen, sonst bekommen wir ein sozialistisches Zwangssystem."
(Prof. Max Otte)
Habe es dann mit leeren rekalibrierten Hüslen versucht und das ging auch nicht.
Hast Du beim Rekalibriervorgang, also mit einer Hülse in der Kalibriermatrize, einen klitzekleinen Luftspalt zwischen Matrize und Hülsenhalter, wenn sich der Setzstempel im oberen Totpunkt befindet???
Wenn ja, diesen Mangel abstellen.
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Peter Ustinov
Hast Du beim Rekalibriervorgang, also mit einer Hülse in der Kalibriermatrize, einen klitzekleinen Luftspalt zwischen Matrize und Hülsenhalter, wenn sich der Setzstempel im oberen Totpunkt befindet???
Wenn ja, diesen Mangel abstellen.
Jetzt verblüffst Du mich.
Ja, hab ich.
Stempel mit Hülsenhalter ganz oben, Kalibriermatrize ganz eingedreht, dann 1/4 - 1/2 Umdrehung zurück.
So wird es einem beigebracht, so schreiben es die Hersteller und so steht es in den Wiederladerbüchern.
Wieso soll ich das ändern?
Ist das bei HA so?
Und würde dieser kleine Spalt Unterschied tatsächlich bewirken, dass der Verschluss zugeht?
Lieber Götterbote, Dein greises Haupt ist sicher Durch eine Menge an Erfahrung gesegnet und ich werde Deinen Worten folgen und dies jetzt gleich ausprobieren und dann berichten.
Aber ob das so viel ausmacht?
Ich wage zu zweifeln.
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(Prof. Max Otte)
a) Du hast Recht.
Hornady schreibt in seiner Bedienungsanleitung nichts vom Zurückdrehen der seating die (New Dimension Dies).
b) Von drei leeren Hülsen lässt sich eine von Hand nicht mit dem Auszieher rausrepetieren, hier muss ich wieder mit dem Hebel ran.
Ist es möglich, dass dies nachher im Schießbetrieb trotzdem funktioniert, oder ist nicht eher zu erwarten, dass durch das lidern der Hülse im Schuss diese noch eher steckenbleibt?
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(Prof. Max Otte)
Stempel mit Hülsenhalter ganz oben, Kalibriermatrize ganz eingedreht, dann 1/4 - 1/2 Umdrehung zurück.
So wird es einem beigebracht, so schreiben es die Hersteller und so steht es in den Wiederladerbüchern.
Ich glaube, das Du da was falsch verstanden oder falsch übersetzt hast. Die Kalibriermatrize wird nicht um eine 1/4 bis 1/2 Umdrehung zurück, sondern weiter vorgedreht. So steht es jedenfalls in den Büchern und Herstellerbeschreibungen, die ich mein Eigentum nenne. Dieser Tipp funktioniert leider auch nicht immer, besonders wenn man Matrizenschnellwechseleinsätze verwendet. Die verursachen durch den Gummiring bedingt, immer ein zu großes Spiel. Deshalb justiere ich meine Kalibriermatrizen immer mit einer Hülse drin.
Wieso soll ich das ändern?
Weil die Hülsenschulter nicht weit genug zurückgesetzt wird.
Ist das bei HA so?
Nicht nur bei HA's, auch bei Geradzüglern macht sich das bemerkbar. Bei Repetierern mit einfachem Drehzylinderverschluss fällt es meinstens kaum auf, da man dort über den Verschluss eine viel größere Kraft auf die Patrone ausübt.
Und würde dieser kleine Spalt Unterschied tatsächlich bewirken, dass der Verschluss zugeht?
Das kann schon der alleinige Grund dafür sein, muss es aber nicht. Oft tritt als zweite Störungsursache eine zu große Hülsenlänge mit auf.
Dein greises Haupt
Wenn Du Mittdreissiger schon zu den Greisen zählst, wird das schon so stimmen.
Aber ob das so viel ausmacht?
Tut es aber oft.
Ich wage zu zweifeln.
Es wurden schon viele Zweifler bekehrt.
Gruß
Jens
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Peter Ustinov
Ich war gerade im Keller .303 British Hülsen halskalibrieren. Das mache ich immer mit der Vollkalibriermatrize, da ich geizig bin und reine Halskalibriermatrizen als absolut unnütz ansehe. Normalerweise drehe ich die Matrize soweit runter, das maximal ca. 2/3 des Hülsenhalses rekalibriert werden. Das reicht für die FMJ-BT Geschosse, die ich verwende, vollkommen aus. Ca. 1/2 Länge würden sogar schon reichen. Bei dieser Einstellung kommt wirklich nur der Hülsenhals mit der Matrize in Berührung.
Heute habe ich aus Neugierde, die Vollkalibriermatrize soweit runtergeschraubt, bis etwa 90% des Hülsenhalses kalibriert wurden. Bei dieser Einstellung wird die Hülsenschulter von der Matrize noch nicht einmal berührt und erst im unteren Drittel des Hülsenkörpers sind ganz leichte Spuren von einer beginnenden Kalibrierung zu sehen. Den Abstand zwischen der Vollkalibriermatrize und dem Hülsenhalter habe ich mit einem Fühlerlehrensatz ausgemessen. Es sind gerade einmal 0,45 mm.
Dieses kleine Experiment sollte nur nochmal verdeutlichen, wie spät die Hülsenschulter in einer Vollkalibriermatrize erst rekalibriert wird. Denmach erscheint es auch logisch, das bei der Vollkalibrierung von HA-Hülsen, ein Abstand zwischen Matrize und Hülsenhalter nicht toleriert werden kann.
"Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
Peter Ustinov
Habe meine Patronen nachgebessert und komme grade vom Schießstand.
Vierzig Selbstgemachte mit vier verschiedenen Geschossen flogen ohne Mucken in den Kugelfang.
Beim von-Hand-zuführen hakt es ab und an und der Verschluss schließt nicht ganz.
Im Schießbetrieb jedoch keinerlei Störung.
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(Prof. Max Otte)
Habe meine Patronen nachgebessert und komme grade vom Schießstand.
Vierzig Selbstgemachte mit vier verschiedenen Geschossen flogen ohne Mucken in den Kugelfang.
Na siehste, geht doch!
Beim von-Hand-zuführen hakt es ab und an und der Verschluss schließt nicht ganz.
Im Schießbetrieb jedoch keinerlei Störung.
Überprüfe doch noch die Trimmlänge der rekalibrierten Hülsen und messe doch mal zum Vergleich die Hülsenlänge der Hülsen von der verschossenen Fabrikmunition.
Noch ein Tipp:
Stelle eine von dir geladene Patrone neben eine Fabrikpatrone (von der Sorte, die gut aus deiner Waffe läuft) auf eine Glasplatte und vergleiche mal die Höhe beider Hülsenschultern. Wenn es einen Unterschied gibt, dann wirst Du diesen auch mit bloßem Auge erkennen, falls diese nicht zu altersschwach sein sollten.
Grüße
Jens
"Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
Peter Ustinov
Ich hab die Hülsen schon vorher mit den CIP-Massen und mit den Fabrikpatronen verglichen.
Was mir aufgefallen ist, war das der Hülsenhals etwas zu kurz ist bzw. das die Länge gemessen vom Hülsenboden bis zum Schulterende (da wo der Hals beginnt) gemäß CIP zu lang ist.
Aber wie bereits gesagt, solang das System funktioniert ist MIR die Theorie ziemlich schnuppe.
Meine Augen sind wirklich nicht die Besten, aber treffen tu ich noch ganz ordentlich.
Wie das dann einmal in Deinem Alter sein wird, we´ll see.
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(Prof. Max Otte)
Ich hab die Hülsen schon vorher mit den CIP-Massen und mit den Fabrikpatronen verglichen.
Was mir aufgefallen ist, war das der Hülsenhals etwas zu kurz ist bzw. das die Länge gemessen vom Hülsenboden bis zum Schulterende (da wo der Hals beginnt) gemäß CIP zu lang ist.
Vergiss am besten mal ganz schnell die CIP-Maße. Die angegebenen max. Längen sind als Anhalt für das Trimmen absolut zu lang. Die Gesamtlänge der Hülse muss deutlich drunter sein, damit die Hülsen sich beim Schuss ungehindert längen können und die Hülsenschulter sollte auch immer etwas tiefer gesetzt werden.
Aber wie bereits gesagt, solang das System funktioniert ist MIR die Theorie ziemlich schnuppe.
Wenn Du damit glücklich bist.
Wie das dann einmal in Deinem Alter sein wird, we´ll see.
Werde bloss nicht frech!
Gruß
Jens
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Peter Ustinov
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