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Wiederladen - würde sichs lohnen?

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    Wiederladen - würde sichs lohnen?

    Für viele Schützen ist das Wiederladen ein Thema. So auch für mich. Ich würde gerne damit anfangen. Ich weiß, dass der Einstieg doch einiges kostet und bitte Euch erst mal um Hilfe um überhaupt herauszufinden ob es sich für mich lohnen würde. Hauptsächlich im Bereich der Munition, da man die Komponenten zum Wiederladen ohnehin braucht und mir hier gute Komponenten wichtig sind.
    Zusätzlich wäre das Wiederladen für mich eine Chance für mich etwas dazu zu lernen und neue Erfahrungen zu sammeln bzw. mein Wissen zu vertiefen.

    Zu mir selbst:

    Ich bin Hobbyschütze und verschieße so ungefähr 250-300 Schuss pro Sommer.

    Hauptsächlich verschieße ich: 8x57 IS, 7.62x54 R, .303 British und 8x56 R

    In Zukunft vielleicht auch 8x33.

    Bei den 7.62x54 R sind es die S&B. Für 8x57 IS suche ich noch eine Laborierung mit der Ich besser treffen kann, habe als noch nicht den passenden Hersteller gefunden. Meine 8x56 R sind zurzeit Sureplus Patronen.


    Dann wäre noch die Frage der Fragen selbst: Was darf, was muss, was soll man ausgeben?

    Es gibt ja eine Fülle von Herstellern, und auch vielen Einsteigerpaketen. Diese haben aber den Nachteil, dass einige der darin angebotenen Komponenten unter Umständen nicht so gut sind.
    Was sind Euer Erfahrungen bzw. Empfehlungen?

    Vielleicht sollte ich noch zusätzlich erwähnen, dass ich aus Österreich bin und dass es hier eventuell Preisunterschiede gegenüber Deutschland geben kann.
    Mut, Tapferkeit, Treue

    Glück ab, gut Land!

    #2
    Zitat von Spieler 8 Beitrag anzeigen

    Hauptsächlich verschieße ich: 8x57 IS, 7.62x54 R, .303 British und 8x56 R
    In Zukunft vielleicht auch 8x33.

    Alleine für diese Kaliber, außer vielleicht die 7,62x54R, lohnt sich das Wiederladen von den Mun-Preisen her schon. Wegen der besseren Präzision lohnt es sich immer.
    Dann wäre noch die Frage der Fragen selbst: Was darf, was muss, was soll man ausgeben?

    ca.350-600€ bei Neuware. Gebrauchte Komplettausrüstungen können sich auch bei Fehlteilen lohnen.

    Es gibt ja eine Fülle von Herstellern, und auch vielen Einsteigerpaketen. Diese haben aber den Nachteil, dass einige der darin angebotenen Komponenten unter Umständen nicht so gut sind.
    Was sind Euer Erfahrungen bzw. Empfehlungen?

    Meine Meinung siehe hier: http://www.waffen-welt.de/showthread.php?t=1626
    Gruß
    Jens
    "Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
    Peter Ustinov

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      #3
      wenn du die ganzen kosten bis zum laden mitrechnest dann dauert es schon ne weile bis es sich rechnet
      ca: 500€ für die ausrüstung (grundausstattung)
      unbedenklichkeitsbescheinigung ca.???? ist schon zu lange her
      sachkunde von 80 - 150€
      ausstellung der erlaubnis ca.90€
      pulver je nach sorte 35 -85€

      aber das relativiert sich dann mit der präzisteigerung und die kosten sind dann auch geschichte
      und wenn 8x33 dazukommt dann lohnt es sich schon dafür.

      Kommentar


        #4
        Nun ja, die ca. 500€ habe ich nur für die Ausrüstung angesetzt. Wie das mit Lehrgängen und Pulverschein in Österreich aussieht weiss ich nicht. Deshalb habe ich dazu nichts geschrieben. Ich bin mir nicht sicher, ob man in Austria überhaupt einen Pulverschein machen muss.
        "Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
        Peter Ustinov

        Kommentar


          #5
          Naja, auch wenn der Thread einwenig älter ist,
          .. Wiederladen rein aus Kostengründen ist wenig sinnvoll, es sei denn man schiesst IPSC und dann auch noch Langwaffe. Je mehr man schiesst, desto mehr lohnt es sich - insbesondere bei Langwaffen.

          Ich habe mit dem Wiederladen ausschliesslich aus Präzisionsgründen angefangen. - Und weil in dem Kaliber kaum jemand Mun auf lager hat.

          Bei mir stand am Anfang eine FN1900 als Erbwaffe ohne Munerwerb. Wenn man den Wiederladeschein hat, darf man sich die Mun selbst machen, auch wenn man für die Technik kein Munerwerb eingetragen hat. .. .32ACP wird kaum noch benutzt, die Anzahl Körnchen Pulver kann man einzeln abzählen die da rein kommen... aber das ist ein Thema. Ich habe am anfang mit der Glock Geco Mun verschossen, die roten.. und wenn ich mir die Ergebnisse angesehen habe. .. konnte froh sein, wenn alle besser waren als 3. Dann habe ich angefangen zu experimentieren, Brömels QuickLoad, N320 Pulver, dass ich auch für die FN benutze, erst 125gn ARES, jetzt 115gn H&N HS-HP wenn ich mir die Trefferbilder ansehe, jupp. Bei einer ungetunten Plastik-Dienstpistole mit DAO Abzug und alles 8 oder besser, bei gleichem Haltepunkt und gleichem mentalen Setup wie bei den Gecos, dann lohnt sich das doch. Wenn man vom Stand geht und Frust schiebt, dann verliert man schnell die Lust. So lernt man was die Waffe tut, Verhalten im Schuss, bei schnellerer Schussfolge. Wenn dann die Ergebnisse auch bei schnellerer Schussfolge noch so kommen.. Ich denke durch Wiederladen selbst bei 9mm lernt man eine Menge über Ballistik, Waffen, Systemverhalten. Darum mache ich es. Wenn ich Remington .223 kaufe, dann ist die Packung mit 20 Schuss bei knapp 20 Euro, wenn ich das Zeug wiedergeladen verschieße in einer AR15, kostet mich der Schuss ungefähr 40 cent, und das Trefferbild auf 100 m ist erheblich besser. (ZG4)

          Jedem seine Sache.. Wiederladen nur aus Kostengründen lohnt sich nicht, schon gar nicht, wenn man nur 100 - 500 Murmeln im Jahr auf die Reise schickt. Wiederladen muss man regelmäßig machen, der Sachbearbeiter schaut drauf wieviel Pulver man kauft, und ob man in Übung ist - bei der Verlängerung. D.h. Schießbuch und Pulverschein. Wiederladen muss man wie Schießen ständig machen, darf aber niemals Routine sein. Eine Doppelladung kann fatal sein.

          Gruss
          Klaus

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            #6
            Zitat von klausrgr Beitrag anzeigen

            Wiederladen muss man regelmäßig machen, der Sachbearbeiter schaut drauf wieviel Pulver man kauft, und ob man in Übung ist - bei der Verlängerung. D.h. Schießbuch und Pulverschein.
            Nach dem Sprengstoffgesetz hat der Sachbearbeiter nur den regelmäßigen Erwerb von Treibladungspulver zu überprüfen. Eine regelmäßige Teilnahme am Schießtraining als Nachweis für den Verbrauch des Pulvers zu verlangen ist rechtswidrig. Man darf sich nicht alles von den SB's gefallen lassen. Meine SB'ine wollte letztes von mir Einzelnachweise über den Verbrauch von NC und SP haben....aber nicht mit mir.
            "Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
            Peter Ustinov

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              #7
              Hallo,

              meiner Meinung nach wird die Rechnung mit dem WL oftmals etwas falsch aufgezogen.

              Ich Rechne immer so: was kostet mich die Fabrikmun. die meinen Präzisionsvorstellungen entspricht im Laden? Was Kostet mich die Mun. wenn ich sie selbst Herstelle?

              Ihr werdet sehn das in kürze die Kosten drin sind………

              ZB 308 von PRIVI mit HPBT-168gr kosten 100 im Laden rund 85€
              Ich mach die für rund 35€ ( reine Materialkosten )

              ZB 223 Remington mit SMK 52gr kosten 100 im Laden rund 75€
              Ich mach die für rund 28€ ( reine Materialkosten )

              OK die Hülsen braucht man noch, aber da kommt man doch auch immer wieder dran,
              und man kann sie mehrfach nutzen.

              Grüße
              Peter

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                #8
                Ob sich es lohnt oder nicht...?

                ich lade ausschließlich Kurzwaffenpatronen. Vor ca. 20 Jahren bin ich damit angefangen. Da ich 4 Disziplinen des DSB und Westernshootig betreibe, komme ich auf ca. 5000 Patronen im Jahr. Ich finde das rechnet sich schon. Zumal die Qualität der Munition erheblich besser ist als die von "Mittelklasse Fabrikpatronen".

                Natürlich kann man die Kosten noch mehr drücken, wenn man Anzünder und Geschosse in Massen kauft. Mal eben 1000 ZH`s ist einfach zu teuer. Ausserdem erhält man durch Massenkauf eine dauerhafte Komponentenlage.

                Da vom DSB ein Mindestimpuls für die Wettkampfpatronen vorgegeben ist, muss man auch nicht mehr großartig herumlaborieren wenn man die geforderten Werte und die optimale Präzision erreicht hat.

                Somit brauche ich mich seit Jahren nur an meine Maschine setzen, den Matritzensatz einsetzen, ein paar Ladungsmessungen durchführen, ab und zu die Patronenlänge Messen und dann einfach laden, laden, laden.....

                Gruß an alle Wiederlader
                J.W.
                Gruss
                J.W.
                Irgendwann wirst Du feststellen, dass es etwas nicht mehr gibt obwohl es doch immer da war...
                und das nur, weil DU nicht dafuer gekaempft hast.
                s.o.d.

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