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Ich giesse meine .45ACP / 200/190 SWC Bleigeschosse selber.
Will nun einmal Moly Beschichtung ausprobieren.
Meine Frage dazu wäre ob man die BLeigeschosse vor der oder nach der
Beschichtung kalibireieren muss.
Vieleicht habt Ihr auch einige Tips zum verwendeten Moly.
Es ist sicherlich nicht zusätzlich, sondern anstatt. Die Bleigeschosse verwendet man ja i.d.R. nicht nackig, sondern mit Fettrille. Statt fetten kann man Bleigeschosse eben auch mit Moly beschichten, spezielle Lacke verwenden (z.B. Ares) oder galvanisch verkupfern (z.B. H&N)...
Jo, wie oben schon gesagt, hat man ohne Fettung regelmäßig Probleme mit Bleirückständen. Das kann gehen von erhöhtem Putzaufwand bis zu dicken Bleiringen bei völlig falschen Parametern/Material. Da spielen viele Dinge eine Rolle: Bleihärte/Kalibrierung/Geschwindigkeit/Fettung..
Bei der langsamen 45er kannst du bei passender Fettung und Kalibrierung auch 1000 Schuss und mehr verfeuern, ohne auch nur einmal den Lauf zu putzen. Wenn alles stimmt, bilden sich da nur minimale , nicht störende Bleischlieren am Laufanfang, selbst bei relativ weicher Legierung...
Bis auf die Rauchentwicklung, welche überall sonst Schmutz hinterlässt.
Ich musste nach ca. 500 Schuss gefetteten .45ACP das Patronenlager schrubben weil Hülsen manchmal nicht mehr ausgezogen wurden.
Hängt viel vom verwendeten Fett ab, gibt´s ja vielfältige Rezepturen. Manche qualmen recht wenig. Ein Kollege hatte auch mal eine Geschosslieferung, da dachte ich aber, der schießt Schwarzpulver...
Mit "ohne auch nur einmal den Lauf zu putzen" meinte ich oben natürlich auch Zerlegen und eine gründliche Laufreinigung. Dass man mal zwischendurch mit dem Lappen die Rampe abwischt oder eine Boresnake durchzieht, um normale Schmauchrückstände zu beseitigen, ist ja eine andere Sache.
Hallo
Ja ohne Schmierung geht das kalibrieren viel zu streng.
Trotzdem frage ich mich ob wärend der kalibrierung nicht die hauchdünne Molybeschichtung gleich abkratzt??????
Ich kalibriere ein Geschoß in Tausendstel Zoll Bereichen, um es auf den für meine Waffe optimalen Durchmesser zu bringen.
Wenn ich DANACH eine Beschichtung auftrage, wozu dann noch das Kalibrieren?
Sie sind unbewaffnet! Das ist gegen die Vorschrift! !(Aeryn Sun zu John Crichton in Farscape)
Nichts ist gut in Afghanistan! (Margot Käßmann, Heiligabend 2009
, aktueller denn je)
Weil die Beschichtung aufträgt und sich nicht gleichmäßig verteilt.
Gilt aber wahrscheinlich eher nicht für Moly, da fehlt mir die Erfahrung, sondern für Kunststoffbeschichtungen.
Und man braucht irgendeine Art der Schmierung beim Kalibrieren, bzw. eine Trennschicht zwischen Bleigeschoss und Stahlmatrize, sonst geht evtl. bereits das erste Geschoss auf Block.
Deswegen schrub ich ja, er soll auch nur ein einziges Geschoss ausprobieren.
Zuletzt geändert von Lichtgestalt; 29.09.2016, 07:46.
"Der Euro muss platzen, sonst bekommen wir ein sozialistisches Zwangssystem."
(Prof. Max Otte)
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