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    frage eines neulings

    mal eine ganz dumme frage man ließt überall kal .222 rem und .223 rem habe jetzt schon die ganze zeit rumgestöbert und geschaut ob ich irgendwo mal was find wo erklärt was der unterschied ist, ob es einen gibt und wenn ja woran erkennt man das??? wenn man bilder sieht sehen die doch immer gleich aus...
    und dann steht dann noch was von (ideal für dralllänge von mehr wie 1:8 oder 1:7 ) was ist denn damit gemeint?
    Was juckt es den Mond wenn dr Hund ihn anbellt!

    #2
    Die .222 Rem hat eine max. zul. Hülsenlänge von 43,18mm, max. 3700bar und die .223 Rem. 44,70mm, max. 4300bar.
    "Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
    Peter Ustinov

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      #3
      Zitat von Leo Beitrag anzeigen
      mal eine ganz dumme frage man ließt überall kal .222 rem und .223 rem habe jetzt schon die ganze zeit rumgestöbert und geschaut ob ich irgendwo mal was find wo erklärt was der unterschied ist, ob es einen gibt und wenn ja woran erkennt man das??? wenn man bilder sieht sehen die doch immer gleich aus...
      und dann steht dann noch was von (ideal für dralllänge von mehr wie 1:8 oder 1:7 ) was ist denn damit gemeint?
      moderativer Hinweis:

      indenforumsregelnwirdgebeten,sichderdeutschenrecht schreibungzubedienen. wennschondeinegrossbuchstabentastenichtfunktionier t, solltestduzumindesteinigesatzzeichenlockerüberdent extverteilen, damitauchandereverstehen, wasduschreibst, ok?!
      Sie sind unbewaffnet! Das ist gegen die Vorschrift! !(Aeryn Sun zu John Crichton in Farscape)

      Nichts ist gut in Afghanistan! (Margot Käßmann, Heiligabend 2009
      , aktueller denn je)

      I like the shiny steel and the polished wood ! (Steve Lee: I Like Guns)

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        #4
        Zitat von Leo Beitrag anzeigen
        und dann steht dann noch was von (ideal für dralllänge von mehr wie 1:8 oder 1:7 ) was ist denn damit gemeint?
        Ja, wie schon oben geschrieben handelt es sich um zwei verschiedene Patronen, die sich aber ähnlich sind.

        Ich glaube das die eine auf Grundlage der anderen entstanden ist, kann mich aber leider nicht mehr erinnern welche zuerst da war und warum.

        Die .223 Remington ist das offizielle Natokaliber, d.h. dass dieses in den Langwaffen aller Bündnispartner der NATO Verwendung findet (aber auch hier gibt es Ausnahmen).
        In letzter Zeit gerät das Kaliber aber vermehrt in die Kritik, weil man bei Einsätzen festgestellt hat, dass die Patrone etwas leistungsschwach ist (Reichweite und Durchschlagskraft).

        Die .222 Remington wird hauptsächlich als Jagdpatrone eingesetzt.
        Ich glaube in D darf sie bis maximal Rehwild eingesetzt werden, aber das weiß ich nicht sicher, da müsste sich hier ein Jäger äußern.


        Dralllänge:
        Die meisten Läufe von Waffen die einteilige Geschosse verschiessen (im Gegenteil z.B. zum Schrott) haben ein gedrehtes Laufinnenprofil.

        Die Drehung im Laufinneren liegt in der Längsachse der Waffe und verleiht dem Geschoss beim Durch"fliegen" des Laufes eine Drehung = Drall.

        Das heißt, dass das Geschoss in Rotation um seine Längsachse versetzt wird.

        Dies soll dazu dienen das fertigungstechnisch evtl. etwas unwuchtige Geschoss - das zudem beim "Durchgedrücktwerden" durch den Lauf (muss ja gasdicht sein) auch noch deformiert wird - im Flug zu stabilisieren.
        Dadurch wird die Flugbahn der Geschosse gleichbleibender und ein Taumeln oder gar sich Überschlagen des Geschosses im Flug (= inkonstante Präzision und erhebliche Geschwindigkeitsverluste durch größere Windangriffsfläche) soll verhindert werden.

        Die Drallänge wiederum gibt an, welchen Weg das Geschoss im Lauf zurücklegen muss um sich einmal komplett (also 360°) um die eigene Längsachse gedreht zu haben.

        Die z.B. Drallänge von 1/8" (Zoll) bedeutet, dass der Drall im Lauf nach 8 Zoll Länge eine komplette Drehung vollzogen hat.

        Grundsätzlich gilt, je schwerer das Geschoss desto kürzer der Drall (also z.B. 1/7" oder 1/6").
        Ein schwereres Geschoss "muss sich schneller drehen" um im Flug ausreichend stabil zu sein.

        So verständlich erklärt?

        Für das Kaliber .223 Remington gibt es z.B. Drallängen zwischen 1/7" bis zu 1/12" (soweit mir bekannt).
        Durchgesetzt haben sich aber Drallängen um 1/8" da hier die Bandbreite an noch ausreichend stabilisierten Geschossen am Größten ist.
        "Der Euro muss platzen, sonst bekommen wir ein sozialistisches Zwangssystem."
        (Prof. Max Otte)

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          #5
          Zitat von Lichtgestalt

          Dies soll dazu dienen das fertigungstechnisch evtl. etwas unwuchtige Geschoss - das zudem beim "Durchgedrücktwerden" durch den Lauf (muss ja gasdicht sein) auch noch deformiert wird - im Flug zu stabilisieren.
          Zylindrische Geschosse fliegen an sich instabil und müssen deshalb drallstabilisiert werden. Eine eventuelle Unwucht des Geschosses wird nicht beseitigt. Die negativen Auswirkungen der Unwucht werden durch kürzere Dralllängen sogar noch verstärkt.
          "Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
          Peter Ustinov

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            #6
            ...die vielen kleinen Kugeln nennt man Schrot, mit Schrott trifft man eh' nichts!
            Sie sind unbewaffnet! Das ist gegen die Vorschrift! !(Aeryn Sun zu John Crichton in Farscape)

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              #7
              "Der Euro muss platzen, sonst bekommen wir ein sozialistisches Zwangssystem."
              (Prof. Max Otte)

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                #8
                Moin

                Zitat von Lichtgestalt Beitrag anzeigen
                Ja, wie schon oben geschrieben handelt es sich um zwei verschiedene Patronen, die sich aber ähnlich sind.

                Ich glaube das die eine auf Grundlage der anderen entstanden ist, kann mich aber leider nicht mehr erinnern welche zuerst da war und warum.

                ..................................................
                Die .223 entstand in den 50ger Jahren des letzten Jh. auf Grundlage der .222, deren Hülse verlängert wurde um den Pulverraum zu vergrößern.

                Eine der Quellen: http://www.waffeninfo.net/mun_223.php

                stefan
                Zuletzt geändert von stefan; 25.11.2011, 11:14. Grund: Link hinzugefügt
                Erfahrung ist das, was man erlangt kurz nachdem man es hätte gebrauchen können.

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                  #9
                  Kann man eigentlich .223 Hülsen zu .222 Hülsen umformen?
                  .22lr; 7,62x25; 9x19; .38 Special; .45ACP; 5,56x45; 7,5x53,5; 7,5x55; 7,62x39; 7,62x51; 7,62x54R; 12/70

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                    #10
                    Sollte m.E. gehen, indem man die .223 Hülse in der .222 Vollkalibriermatrize vollkalibriert und anschließend trimmt. Extra Umformmatrizen von .223 auf .222 sind mir nicht bekannt. Das Umformen macht m.E., bei dem Angebot von .222 Hülsen, auch keinen Sinn.
                    "Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
                    Peter Ustinov

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                      #11
                      Nja .223 Hülsen sind doch ein Stückchen günstiger und auch mehr auf dem Schiessstandboden zu finden. Vorallem wenn man die in einem Halbautomaten mit unbekannter Präzision verschiessen will und auch selbst nicht viel wert auf Präzision legt, macht es für mich keinen Sinn um 1€ für eine Hülse auszugeben.
                      .22lr; 7,62x25; 9x19; .38 Special; .45ACP; 5,56x45; 7,5x53,5; 7,5x55; 7,62x39; 7,62x51; 7,62x54R; 12/70

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                        #12
                        Oh na jetzt bin ich aber baff!
                        Diese Seite ist ja der absolute Traum eines Anfängers wie ich es bin. Dann mal schönen dank für die Antworten und Erklärungen, die sind ja besser als bei Wikipedia. Kurz und knapp auf den Punkt gebracht. Aber da stellt sich mir die Frage. Welches ist nun die besser Mun für Sportschützen ist? merkt man überhaupt einen Unterschied, oder ist der Unterschied nur im Preis?
                        Was juckt es den Mond wenn dr Hund ihn anbellt!

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                          #13
                          Die Patrone .223 ist die häufiger vorkommende Patrone. Mir ist kein Sportschütze bekannt der die .222 schießt, geben wird es die sicher auch. Die Präzision der .222 kann ich nicht beurteilen, da ich sie noch nicht verschossen habe.
                          Don't eat yellow snow!!!

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                            #14
                            Ich habe eine Waffe in .223 und habe schon eine in .222 geschossen (Jagdbüchse).

                            Die .223 ist weit verbreitet und billiger (Massenprodukt) als die kleinere .222.
                            Wenn dann würd ich mir als Sposchü ne Waffe in .223 kaufen, da auf Dauer die Munitionskosten den größten Posten ausmachen.

                            Ups, ich habe ja eine in .223 gekauft.
                            "Der Euro muss platzen, sonst bekommen wir ein sozialistisches Zwangssystem."
                            (Prof. Max Otte)

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                              #15
                              Moin

                              Einige erfahrene Leute haben mir erzählt, die .222 sei das Absolute zur Gebirgsjagd. Das bedeutet Berg auf, Berg ab geschossen weiß der Jäger immer wieviel er zu unter-/ überhalten hat. Es gibt auch erfahrene Leute, die die .222rem mit der 6,5x55SE gleichsetzen. Wohlbemerkt, jagdlich. Das bedeuted einen kalten Schuß erstklassig anzutragen.

                              Sportlich habe ich mit der .222 keine Erfahrung, könnte mir aber durchaus vorstellen zumindest auf 100m das bessere Kaliber zu schießen.

                              Irgendwo habe ich mal gelesen, das in den USA die .222 bei Benchmarkern gute Wahl ist/ war.

                              Die .223 ist mit Sportwaffen, die ich kenne klasse. Allerdings keine jagdlich ausgerichteten Waffen.

                              Sportschäftung, bull-barrel, entsprechende Optik...etc.

                              Bei Repetierern gelten natürlich andere Regeln als bei SL`ern

                              stefan
                              Zuletzt geändert von stefan; 25.11.2011, 20:22. Grund: RS
                              Erfahrung ist das, was man erlangt kurz nachdem man es hätte gebrauchen können.

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