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Hallo Ihr Kämpfer und Jäger,
ich hab da mal wieder was gebastelt. 4 Kochmesser.
Was vorher gejagdt wurde muß ja schließlich auch gekocht werden.
In meiner Galerie findet Ihr im Ordner Küchenmesser1 bis Küchenmesser4 noch ein paar Bilder zu den einzelnen Messern.
Viel Spaß beim ansehen.
Gruß Egbert
Sehr schick die Schnibbelmesser... Fast zu Schade, um damit zu kochen! Sowas lässt man einfach nur Demonstrativ auf dem Schneidebrett liegen, wenn man Besuch hat
Verbietet Hartschalenfrüchte! Jedes Jahr werden weltweit 150 Menschen von Kokosnüssen erschlagen!
Mitglied im Komitee gegen die Entführung von Kühen durch Ausserirdische.
Keine Angst, die lässt Du nicht einfach liegen und nimmst das Billigmesser.
Das Schwarze hat sich gleich meine Frau gegriffen und gibt es nicht wieder her.
Warum sollen auch bloß immer die Prommiköche mit sowas arbeiten?!
Kochen ist ja schleißlich auch ein nettes Hobby, und das soll ja auch Spaß machen.
Gruß Egbert
Einspruch: Die meisten Promiköche nehmen walzlaminierte Rostfreie........
Ich nehme an, Deine sind aus Werkzeugstahl und erreichen eine unübertroffene Schärfe, die Schneiden zum Spaß macht.
Hast Du Damast aufgesohlt, oder sind die Schneidfasen nach dem Ätzen nachpoliert.?
Ansonsten, Kompliment, wie immer.
stefan
Erfahrung ist das, was man erlangt kurz nachdem man es hätte gebrauchen können.
Hallo Stefan,
die beiden kürzeren haben Klingen aus 280 Lagen Damast aus 1.2210 + Kanonenrohrstahl vom Leopardpanzer.
Die beiden längeren sind aus 200 Lagen Damast aus 1.3505 (Kugellager) + Kanonenrohrstahl. Eine Schneidlage habe ich noch nie verwendet, immer durchgehender Damast. Die Schneide ist scharfpoliert.
Die Härte bewegt sich so bei ca. 60HRC. (2 X 1h bei 190°C im Backofen angelassen)
Gruß Egbert
Das mit dem Scharfpolieren ist das, was MrSheepy nicht kennt.
Wenn ein Messer durch das Eigengewicht durch das Schneidgut fällt, ist das schon ein Traum......
stefan
Erfahrung ist das, was man erlangt kurz nachdem man es hätte gebrauchen können.
Dich als ein bißchen doof hingestellt und gleichzeitig die breite Masse neugierig gemacht....
Ogottogottogott..... bin schon weeeeeeeeeeeeeg.......
Nöö, Du neigst zum Falschverstehen und mit doof hat das nichts zu tun.
Das was ich geschrieben habe trifft bestimmt auf 90% der Weltbevölkerung zu.
Messerschleifen birgt viele Tücken und braucht Erfahrung, günstigerweise jahrelange. Einfach zu erklären ist es übrigens auch nicht.
Ich versuche es mal.
Wenn ein Messer gefertigt wird, bleiben vor dem Härten an der Schneide in der Regel 5/10el mm Material stehen um beim Erhitzen ein Entkohlen der dünnsten Stelle eines Messers vorzubeugen. Nach dem Härten geht es an den Anschliff, der in der Regel mit Schleifsteinen-/maschinen hegestellt wird.
Hat man in der Klingengeometrie angenommen ~5° wird von einem solchen Stein eine Kante von ~20° angelegt (zu sehen wie ein kleiner Absatz), die gut schneidet und für den täglichen Gebrauch gut ist.
Geht man her und verzichtet auf das Anlegen dieser sogenannten Sekundärschneide und geht stattdessen her und poliert (oder schleift von Hand) die Schneide ballig auf Null aus hat man eine übergangslose Fläche von der Schneidenspitze zur Klingenseite. Je feiner das ausgeführt wird, desto besser schneidet die Klinge. Und das ist tatächlich fühlbar.
Macht man die Klinge jetzt noch wie Egbert aus einem Werkzeugstahl, der für hohe Härten und feine Gefüge bürgt, und einem sehr zähen Kanonenstahl, der in der Regel einiges an Nickel erhält, sorgt das bei entsprechender Wärmebehandlung für feinste und sehr zähe Schneiden.
Holzhacken geht mit dem feinen Küchenmesser in der Regel nicht.
Das war ein Versuch das Ganze etwas aufzuhellen, wenn es interessiert werde ich bei Gelegenheit in der Unterrubrik Messer mehr dazu schreiben.
stefan
Erfahrung ist das, was man erlangt kurz nachdem man es hätte gebrauchen können.
Naja, war ein versuchter Choke.
Stefan ist immer sehr "bestimmt" in seinen Aussagen und das macht es dann halt auch interessant.
Aber wenn einer wirklich Ahnung von was hat, dann hör ich da auch gerne zu.
Tatsächlich bin ich aber auch ein Messerträger und schleife meine ganzen Schneidwerkzeuge selbst.
Die sind hinterher sogar schärfer als vorher.
Ich benutze da aber keinen belgischen Stein oder so was sondern nen ordinären Messerschleifer (one fits all).
Mein altes Messer war ein Gerber Fairbairn Covert.
Da aber Einhandmesser = böses Hundepfui.
Hab jetzt eines von CRKT als ADC - Messer, da konnte man den Knubbel abschrauben.
Dolche hab ich auch noch einige, die sind aber eher selten in Gebrauch.
Da ich mein Holz selber mache kommen noch ein paar Äxte, Beile und ein Spalthammer dazu.
Grade für die wäre ich auch mal an einer Vorgehensweise interessiert - falls dies nicht zu "einfach" ist.
Wie geht man da am Besten vor?
Ich feile die immer von Hand und schlichte dann noch am Schluss mit einer flachen Feile oder nehme etwas Kreide dazu.
Ach ja, die Teile sind von Gränsfors, die leichteren (Hippe) von Fiskars.
"Der Euro muss platzen, sonst bekommen wir ein sozialistisches Zwangssystem."
(Prof. Max Otte)
Jein. Ich bevorzuge eine Sekundärschneidfase. Die kann ich mit meiner Tormek-Maschine nachschleifen. Geht ruck zuck, wiederholgenau und mit perfektem Ergebnis. Ballig auf 0 ist zwar nicht schlecht, mir aber zu aufwändig.
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