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Kampfmesser von Madaric

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    Kampfmesser von Madaric

    Heute möchte ich Euch ein Kampfmesser zeigen,
    das schon einige Jahre bei mir in meiner Sammlung schlummert.

    Hergestellt wurde es von Madaric in Tschechien, leider habe ich die Modellbezeichnung bisher nicht herausgefunden.

    Der Verkäufer sprach davon, daß es für eine tschechische Anti-Terror-Einheit angefertigt worden sein soll...

    Ein Freund von mir hat ein fast gleiches, das sich nur minimal von meinem unterscheidet und somit als Beleg für die wahre Handarbeit dienen kann.

    zu den Daten:
    1. Gewicht des Messers: 330g
    2. Gewicht der Scheide: 130g
    3. Länge ü.A.: 311mm
    4. Klingenlänge: 175mm
    5. Klingenbreite: max.32mm
    6. Klingenstärke: 5mm
    7. Klingenmaterieal: ??, nicht rostfreier Stahl
    8. Griffmaterial: Lederpressscheiben
    9. Beschriftung Klinge: VIVERE MILITARE EST
    10. Klingenmarke vorn: AR (im Kreis)
    11. Klingenmarke am Heft: Madaric (auf Schwert mit zwei Sternen)


    Die Klinge des Messers ist in der vorderen Hälfte beidseitig scharf geschliffen, die Säge dürfte ebenfalls äußerst funktionstüchtig sein. Da ich damals etwas über 300M für das Stück bezahlt habe, mußte es jedoch noch nicht "arbeiten".
    Es ist sehr gut ausbalanciert, der Schwerpunkt liegt etwa 2mm hinter dem Heft im Griffbereich.
    Denn Griff schließt ein Knauf mit einer Öse für eine Fangschnur ab, die auch als Scheibenbrecher (oder was auch immer ...brecher) genutzt werden kann.

    Die bis 12mm starke Lederscheide kann am gewohnten Trageriemen auf den Gürtel gezogen werden, aber auch im unteren Bereich aufgeschlauft werden, so daß das Messer auch "Upside Down" getragen werden kann.

    Auf der Scheide finden sich vorn ein Emblem, das an ein Fallschirjägerabzeichen erinnert, hinten der Vermerk "Hand made" und eine Herstellermarke, die ich als P H und ein hufeisenähnlichem Symbol lesen würde.
    Die Scheide ist mit Sattlerstich vernäht und zusätzlich mit 5 Nieten verstärkt. Auf Grund des sich bildenden Grünspans halte ich die Nieten für geschwärztes Messing.

    Die beiden Halteriemen, welche das Messer sichern, sind angenietet.

    Alles in allem ein wuchtiges, sehr gut ver- u. gearbeitetes Stück, das mich seinerzeit reitzte, da man Ostblockwaren nur selten zu kaufen bekam.
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    Sie sind unbewaffnet! Das ist gegen die Vorschrift! !(Aeryn Sun zu John Crichton in Farscape)

    Nichts ist gut in Afghanistan! (Margot Käßmann, Heiligabend 2009
    , aktueller denn je)

    I like the shiny steel and the polished wood ! (Steve Lee: I Like Guns)

    #2
    zum Abschluß noch die Details der Scheide
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      #3
      Hallo Gunner,

      das Messer macht auf mich einen sehr robusten und durchdachten Eindruck. Danke für die Vorstellung!
      Nur sind 300 Märker echtes Geld doch etwas viel um es wirklich seinem Zweck zuzuführen. Daher habe ich mir einen Bestand gebrauchter Glock Feldmesser zugelegt. Die Kosten sind minimal und wenn ich damit mal eine Dose Erbsensuppe öffne blutet mir auch nicht gleich das Herz.

      Grüße
      mbsoldier

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        #4
        Moin

        Es handelt sich um ein Geronimo aus dem Stahl 14 260.



        Das ist ein Federstahl, der durchaus hohe Härte annimmt. 58 HRC sind sicherlich drin, bestimmt auch noch mehr.

        300Mark, aktuell 150 Doppelmark halte ich persönlich für akzeptabel. Zumindest ist es ein wertig erscheinendes Messer mit dem man tatsächlich schneiden kann, und nicht nur irgendetwas spalten.

        Angeblich wurde es an "special Forces" ausgegeben. Hier bin ich aber etwas vorsichtig, da dieses Attribut zu oft verkaufsfördernd eingesetzt wird.

        stefan
        Erfahrung ist das, was man erlangt kurz nachdem man es hätte gebrauchen können.

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          #5
          Der Griff erinnert mich ein wenig an das Gerber MK2. Kann man das mit dem Handling in etwa vergleichen?
          Mut, Tapferkeit, Treue

          Glück ab, gut Land!

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            #6
            mbsoldier:
            Da halte ich es in etwa wie Du: Von preigünstigeren messern nehme ich gerne zwei Stück, eins für die Sammlung und eines zum Gebrauch! Zum Dosenöffnen taugt ein Victorinox wesentlich besser, da blutet mir hinterher nicht --- die Hand!

            Spieler 8: Leider kann ich die beiden nicht vergleichen, da ich von Gerber nur das Mk I besitze, aber es liegt wirklich gut in der Hand, egal, wie man es hält.

            Diesel:
            das Geronimo kommt ihm wirklich nahe und ich hatte es auch erst im Verdacht, aber sowohl die Sägezahnung als auch der Griffabschluß unterscheiden sich, noch stärker, als das Vergleichsmesser meines Freundes. Sollte er seines noch besitzen, werde ich versuchen, Fotos nachzureichen.
            Sie sind unbewaffnet! Das ist gegen die Vorschrift! !(Aeryn Sun zu John Crichton in Farscape)

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