Mein Gedankengang geht in die Richtung Custom Remington 700 im AICS Kit (egal ob AW Schaft oder AT..), bzw Howa 1500 (sehr günstig im Einstieg, da auch nur System mit Lauf erhältlich).
Ein originales AT .308 liegt mit Mündungsgewinde bei knappen 4400 Teuros :cry:
Allerdings haben mich die Streukreise in der Juliausgabe von Caliber echt umgehauen.
Toppstreukreise mit Fabrikmunition von 5-7mm, Fünfschußgruppen.
Fünf von zehn Fabriksorten lagen innerhalb der 10mm
In einem US Forum las ich von einem User aus Neuseeland, der halt beides besitzt.
Er würde, wenn er nur ein Gewehr haben könnte/dürfte, ganz klar das Original wählen.
Die Robustheit wäre eine ganz andere.
Er begründete es u.a. damit, daß das AI als Scharfschützengewehr entwickelt wurde und nicht wie das Remi 700 als leichte Jagdwaffe.
Zur Info: Die AI´s in .308 wiegen ohne Munition und Optik knappe 6,5kg.
Er bereut, daß er den Schritt, ein AI zu kaufen, nicht bereits vor 10 Jahren gegangen ist.
Es lag am hohen Einstiegspreis und der langen Wartezeit von bis zu 18 Monaten.
Mit der neuen AT Serie will man seitens AI jetzt mehr in den Bereich des Zivilmarktes vordringen.
Das AT soll die alte AW und AE Reihe ersetzen.
Allerdings gibt es laut Homepage noch keine .300 oder .338 LM Varianten.
Ob diese geplant sind, weiß ich nicht.
Die großen Kaliber stehen nur in der AX Reihe zur Verfügung.
Und da wird es dann pervers teuer--->knapp über 7000Euro Einstiegspreis, je nach Ausstattung eine Menge mehr.
Der Grund, warum ich ausschweife:
Die AICS Kit´s habe ich bei einem hier bekannten Büchsenmacher als Custom Kit zu einem attraktiven Preis gesehen.
Möglich wären auch die Milspec Systemgehäuse und auch .338 LM.
Bei .338LM liegt man immernoch auf halbem AI AX Preis.
Mich würde der Präzisionsunterschied und die Robustheit interessieren.
Bevor jetzt einer fragt, ob ich diese Robustheit benötige:
Nein, im Grunde genommen nicht.
Aber wie in jedem Hobby hat man da so seine Vorstellungen.
In meinem Fall stehe ich unheimlich auf Werkzeuge, die sich im harten Behördenalltag/Militäralltag bewährt haben.
Beeindruckend auch der (wenn auch markabere) Weltrekord eines Feindabschusses unter Gefechtsbedingungen von 2470m aus einem AI AWM .338
So, genug Einleitung.
Jetzt seid Ihr dran
Nachtrag:
Die Rem 700 sind ja in den USA auch sehr erfolgreiche SSG.
Nicht, daß ich das nicht wüsste.
Dafür wurden ja Primär die AICS KIt´s entwickelt.
Und: Die M40 Version der Rem 700 ist ja auch schweineteuer, wenn überhaupt zu bekommen.
Und noch was:
Das schöne bei den Originalen Accuracy International ist wohl die Einschraubtiefe des Laufs, in das Gehäuse.
Satte 38mm, was doppelt soviel sein soll, als bei gängigen Laufverschraubungen, bei einem Durchmesser von 27mm, wenn ich nicht irre.
Das soll widerum Stabilität bringen und somit der Präzision förderlich sein.
Die Systemhülse aus Stahl beim AT, ergibt formtechnisch mit dem Alukern eine Passung, die zusätzlich verschraubt und verklebt wird.
Da wackelt nichts
Es spricht also sehr viel für´s original AT
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