1) Etlicher Schuß alles bestens.
2) Nach so 60-80 Schuß: Hoch-tief-hoch-tief... Zwei gruppen von Treffern, ca 2cm auf 50m übereinander. Jede Gruppe für sich Loch in Loch.
Fazit: Ein Zentrierstück war nur eingenietet. Es hatte sich losgeschlagen und ist nun mit jedem Rückstoß von einer in die andere Endlage "geschleudert" worden. Ein paar Tropfen Silberhartlot haben die Sache erledigt.
Seitenmontage Kar98k:
Schräges Wandern nachdem alles etliche Schuß gut lief.
Fazit: Montage nicht richtig mit dem System verschraubt (Vom BüMa). Also: Alles abschrauben, entfetten und mit UHU plus Endfest 300 einsetzen. Seit dem macht die Waffe alles mit ohne daß sich irgendwas rührt.
Demletzt auf den Schießstand: Jungjäger schießt seine neue Waffe ein. Natürlich hat er den Lauf vorher mit dem vom Freundlichen Händler empfohlenen Mittel "chemisch gereinigt" und jetzt die teure bleifreie Mun drin.
Waffe beginnt nach einiger Zeit zu streuen wie ne Gießkanne. Verzeiflung macht sich breit. Drückjagd kommt...
Fazit: Schraube hat sich minimal gelöst. Hatte der Freundliche Händler mit dem sündhaftteuren Reinigungsmittel wohl schlampig angezogen. Ein weinigZug-um-Zug anziehen mit steigendem Drehmoment und die Welt war wieder wunderschön. Ich krieg da Puls, wenn ich sowas sehe, aber es kommt immer wieder vor. Deswegen ist mein Suchschema bei solchen Dingen:
1) Schütze
2) Verschraubung und Bettung im Schaft. Unklare Anlage von Rohr / System im Schaft.
3) ZF-Montage: Verbindung zum System.
4) ZF-Montage: Verbindung ZF zur Montage.
5) ZF selbst.
6) Mun / Schwingungen.
Kommentar