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    #16
    Zitat von Pfälzer Beitrag anzeigen
    Was fürn Quatsch, überschießen von Gebäuden etc muß man üben................. Was soll das? "Auf erkanntes Ziel, Feuer frei" So geht das, is doch worschd, was dann etwas tiefer vor mir ist. Wenns der Stahlhelm vom Kameraden ist und ich nur 15cm drüber schießen sollte, hätt ich mir auch nen anderen Platz gesucht. Aber wenn genug Platz ist..........
    Ist eher die Sache, daß man üben muß, dicht überschossen zu werden, ohne daß man danach zur StOV muß, neue Höschen empfangen.
    Sippen sterben, Besitz vergeht, am Ende stirbst auch Du. Eines weiß ich, das nimmer stirbt: Der gute Ruf, den sich einer erwarb im Leben.

    Verstand ist ein zweischneidig' Schwert!
    Aus hartem Stahl, mit scharfem Schliff.
    Charakter ist daran der Griff.
    Und ohne Griff, ist es nichts Wert.
    -Und tötet gar, den der es führt.-

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      #17
      Zitat von Pfälzer Beitrag anzeigen
      Was fürn Quatsch, überschießen von Gebäuden etc muß man üben................. Was soll das? "Auf erkanntes Ziel, Feuer frei" So geht das, is doch worschd, was dann etwas tiefer vor mir ist. Wenns der Stahlhelm vom Kameraden ist und ich nur 15cm drüber schießen sollte, hätt ich mir auch nen anderen Platz gesucht. Aber wenn genug Platz ist..........
      Lieber Pfälzer
      Es gibt auch bei Gefechtsschiessen mit scharfer Muni Dienstvorschriften, was das überschiessen anbelangt! Ich war Maschinengewehrschütze und ich weiss von was ich spreche!
      Eigene Truppen überschiessen mit MG auf Lavette, auf Zweibeinstütze absolut VERBOTEN "Ziel anvisieren, ZF auf null" und es dürfen sich keine Personen darin befinden, dann Feuer frei!!
      Es ist mir auch schon passiert, dass sich plötzlich aus dem Rauch einige Grenadiere im ZF tumelten und ich, da zu spät gemerkt in der Hitze des Gefechtes, noch eine 50ger Serie durchgelassen habe!

      Doch ich hatte Glück, dass die Grenis das liebten und mich vor der Übungsbesprechung mit freudigem Eifer fragten, welches MG über dem Zielpunkt "Almhütte" F-Scheiben umgelegt hat.
      Als ich ihm erklärte, dass ich es war und weshalb, fand er kaum genug lobende Worte und erklärte mir, wie geil dieses Gefühl war!
      Ansonsten wären drei Tage scharfer Arrest locker dringelegen, wenn diese Kameraden mir böse gewillt gewesen wären!

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        #18
        Ja, also dann ist ja alles bestens. Im echten Einsatz werden die Regeln dann bestimmt ziemlich verwässert werden. Ich möchte nicht wissen, wieviele Soldaten von ihren eigenen Kameraden im WW2 erschossen wurden, manche bestimmt mit Absicht, aber die allermeisten eher unbewußt und ungewollt.
        MfG aus der schönen Pfalz

        Eins ist sicher - die Rente ( Norbert Blüm, anno die 90er, )
        Wir schaffen das ( Angela Merkel 2015, Und wen meint sie mit "wir" ?

        "Bevor isch misch uffreg, is mers egal ....." oder auch "Äner vun uns zwä is bleeder wie isch....."

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          #19
          Zitat von Gunner Beitrag anzeigen
          Ich hätte sooo gerne einen M14 als Ergänzung zum Carbinchen und dem Garand,
          aber da macht mir aktuell das Gutmenschentum mit dem derzeit gültigen WaffG einen dicken Strich durch die Rechnung...
          Das geht mir genauso. Aber einen im Originalzustand. Nicht so ein aufgebautes Neu M1A.
          Wenn ich zur Zeit die Ersatzteilpreise bei eGun anschaue, bereue ich es, dass ich damala auf der WB in Dortmund nicht die Dekoteilesätze zum Ausschlachten gekauft habe.
          "Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
          Peter Ustinov

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            #20
            Zitat von Pfälzer Beitrag anzeigen
            Ja, also dann ist ja alles bestens. Im echten Einsatz werden die Regeln dann bestimmt ziemlich verwässert werden. Ich möchte nicht wissen, wieviele Soldaten von ihren eigenen Kameraden im WW2 erschossen wurden, manche bestimmt mit Absicht, aber die allermeisten eher unbewußt und ungewollt.
            Dem ist so, auch heute noch werden eigene Truppen, trotz modernster Kommunikations, Kriegsfürungs- und Aufklärungsmöglichkeiten beschossen!


            Friendly Fire 2: Der tragische Fehler von 1991

            Lage am 27. Februar 1991. Rot der Vorstoss auf Kuwait.

            Der gravierende Fall von “friendly fire” vom 20. Juli 2020 in Fort Bliss, Texas, weckt in den amerikanischen Fachmedien die Erinnerung an den tragischen Fehler, der einem Abrams-M1A1-Bataillon im Kuwait-Krieg von 1991 unterlief.
            • Gegen den Widerstand einer Formation der Republikanischen Garde rückte die 3. Brigade der 1. Panzerdivision auf irakischem Territorium auf Kuwait vor. Der schwere Vorfall ereignete sich früh am 27. Februar, als es noch dunkel war – vor der stets kurzen orientalischen Morgendämmerung.
            • Das Spitzenbataillon wurde von der Garde mit RPG-7-Granaten beschossen, die indes an der starken Panzerung der Abrams-Tanks abprallten. Auch das Feuer anderer Infanteriewaffen fügte den Angreifern keinen Schaden bei.

            Der tragische Irrtum
            • Als das Spitzenbataillon weiter vorstiess, fuhr es in einen Hinterhalt der Garde. Fast eingeschlossen, überstand es aber das konzentriere gegnerische Feuer erneut – dank der kompakten Abrams-Panzerung.

            Kuwaitkrieg: Amerikanischer Abrams M1A1.
            • Aber: Ein zweites Bataillon operierte rund 2’000 Meter hinter dem Spitzenverband. Die Panzerkommandanten suchten das Geschehen vor ihnen trotz der Dunkelheit zu beobachten. Sie hielten die RPG-7-Geschossen, die wirkungslos an den Abrams-M1A1 explodierten, für feindliches Feuer, das sie selber bedrohte.
            • Nun beging der Kommandant des Bataillons den tragischen Fehler: Statt dass er abwartete, ob seine Panzer tatsächlich unter irakisches Feuer gerieten, befahl er, die vermeintlich gegnerischen Stellungen auszuschalten.
            • Das hintere Bataillon führte den Befehl “gründlich” aus. Es nahm die vermeintlichen feindlichen Feuerquellen resolut unter Beschuss – und traf. Die Abrams-Besatzungen merkten in der Nacht nicht, dass sie eigene Kameraden abschossen.

            Sechs Gefallene, 25 Verwundete

            Das Ergebnis war grauenhaft:
            • Sechs Amerikaner kamen im Feuer der eigenen Kameraden um.
            • 25 Soldaten wurden verletzt, teils schwer.
            • Fünf M1A1 wurden komplett zerstört, wie auch fünf Bradley-Schützenpanzer.
            • Insgesamt verloren im Kuwaitkrieg nur 21 Amerikaner das Leben, was dem umsichtigen Befehlshaber, dem General Norman Schwarzkopf, hoch angerechnet wurde.
            • Fünf dieser 21 Opfer waren dem Fehler des Kommandanten des hinteren Bataillons zuzuschreiben.


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