Das liegt zunächst nicht am Ausstoßer - der P38-Ausstoßer wird hierfür überhaupt nicht verwendet, denn er liegt ohnehin (wenn er nicht verbogen ist ;-) ) für die .22er Hülsen zu weit rechts, außerhalb der Magazinlippen. Vermutlich zu diesem Zweck ist die rechte Magazinlippe des .22-Mags hinten etwas hochgezogen, so daß der Hülsenboden beim Herausziehen der Hülse dagegegen stößt bzw. dagegen stoßen würde, wenn sie weit genug herausgezogen wird.
Bei meiner P38 fallen die Patronen/Hülsen aber schon vorher vom Stoßboden herunter bzw. raus und bleiben halb im Patronenlager oder einfach im offenen/sich öffnenden Verschluß liegen.
Ursache ist wohl, daß die Auszieherkralle sie nicht festklemmt. Die Funktionsweise beim Auswerfen ist ja generell die, daß die Auszieherkralle so eng sitzt, daß sie die Hülse zumindest leicht gegen den Stoßboden klemmt. Nur so ist gewährleistet, daß die Hülse bis ganz hinten herausgezogen und gegen den Auswerfer/Ausstoßer gedrückt und dadurch ausgeworfen wird. Hier ist aber zwischen Stoßboden und Auszieherkralle soviel Platz, daß die Hülse locker schlackert - da ist mindestens 0,5mm Luft/Spiel. So kann es natürlich nicht funktionieren, die Hülse braucht sich hinten nur eine Winzigkeit zur andern Seite, nach oben oder unten bewegen, was naturgemäß durch das einseitige Eingreifen der Auszieherkralle der Fall ist, und dank des 0,5mm Spiels flutscht sie aus dem "Griff" raus und bleibt einfach liegen.
Ich bin mir ziemlich sicher, daß dies nicht normal ist, also wohl die Auszieherkralle ersetzt werden muß. Dennoch möchte ich dienjenigen mit einem .22-WS oder einer P38 in .22 bitten, einmal nachzuschauen und auszuprobieren, ob dort die Hülse fest gegen den Stoßboden gedrückt wird.
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