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ja, als absoluter Motivator bin ich bekannt. In meinem Umfeld dreht sich immer alles....
Ich kann es nur wiederholen Philippe: Schieß mit der Waffe und Du wirst die Salami dafür liegen lassen... selbst Parma- oder Seranoschinken werden im Kühlschrank in Vergessenheit geraten....
Interssante Bilder, vor allem die Modifizierungen gegenüber meines Models. Ein wirklich schöner Vergleich.
- Streichle deine Waffen nie nach Mitternacht! - Schlafe ich schon, weil ich früh raus zum Schießstand will....
- Waffen sollten jeden Kontakt mit Wasser vermeiden! Nur mit den Tränen meiner unsaglichen Freude...
- Packe nie zuviele Waffen in einen engen Tresor! Mein Haus ist mein Tresor....
also verwechselt hast Du da wohl nichts....ich kann es mir ja manchmal selbst nicht erklären...
....eben nur nicht fest mit dem Griffstück verbunden,
eben eben....das ist ja interssante, der Lauf ist weder, wie z.B. bei der PPK, fest mit dem Griffstück verbunden, noch wird er wie bei anderen Modellen aus einer Verzahnung im Griffstück gedreht.
Sondern er ist angebracht, wie bei seinen großen Brüdern. Das Gipfelt m.E. die Systemgleichheit bei Beretta. Ich zerlege sie quasi wie z.B. meine 92FS.
Aaah, Bello Ticino !! Ich krieg direkt "Heim"weh nach meinem Lieblingsurlaubsgebiet....
Und um John W. noch weiter zu schocken: Sicher hat die Kleine 'nen starren Lauf, er ist eben nur nicht fest mit dem Griffstück verbunden, aber im Schuß bewegt er sich dann doch nicht... ;-)
ihr Schweizer wohnt einfach dichter an Italien..., offenbar noch dichter wie mein Pizzabäcker, den ich gefragt hatte...scheinbar kennt er sich mit Schußwaffen nicht so aus...hat aber auch was für sich
Siebenhundertfünfundsiebzig Millimeter. Deine "Kleine" hat doch aber nur 7.65 ..
Ich lese deine Waffenbeschreibungen ja gerne, aber mit der italienischen Sprache hapert's :
settecento = 700
settanta = 70, sechzig heisst sessanta
cinque = 5
Zusammen also 775 und dann Millimeter? ou ou, ganz andere Artillerie ... das ist dann wohl das Kaliber des Schlachtschiffs, das über die Beretta von flens69 gebrettert ist.
Wieder ein toller Bericht. Eine Ergänzung noch: nur die frühen Modelle der Mod.70 haben den Druckknopf-Sicherungshebel in der Form. Das wurde später geändert.
Persönlich schiesse ich auch gerne mit meiner. Allerdings stört mich der Magazinhalteknopf etwas von der Anordnung. Wenn man mit großen Händen zum Schuss die Waffe fest greift, passiert es mir ab und zu, dass ich mit dem Finger versehentlich beim Zugreifen den Knopf drücke.....
@Sandmann: kein Problem. Ich hätte da auch noch eine originale Beretta Mod.70, die es komplett ohne WBK frei zu kaufen gibt (siehe Bild).
1968 brachte Beretta eine neue Serie von Taschenpistolen auf den Markt. Die Taschenpistole Beretta Modell 70 war das Basismodel einer sich weiterentwickelnden Serie von 70er Modellen.
Sie waren mit allen erdenklichen features ausgestattet, die man damals eigentlich sonst nur an Gebrauchspistolen vermutete. Als Dienstwaffe ist sie in den Disziplinen DP 1 und DP 2 vom BDMP anerkannt (Was auch immer das bedeutet?) (Bild 1).
In der Reihe meiner persönlichen Schusstests, begleitete mich heute folgende Pistole:
Pistole Beretta, Model 70, Kaliber 7,65mm Bei dieser Pistole handelt es sich um meine „Lieblings“ Pistole aus der Kaliberreihe der 7,65er.
Sie verfügt über eine Druckknopfsicherung im Griffstück und in fast grader Linie darunter liegt der Magazinhalteknopf, ebenfalls im Griffstück (Bild 2a).
Das 8 Schuss fassende Magazin besitzt eine Magazinbodenverlängerung, mit der die Handlage erheblich verbessert wird (Bild 2b).
Mit dem auf der auf der rechten Waffenseite liegenden Demontagehebel, kann die Waffe in „Windeseile“ ohne Probleme zerlegt werden.
Typisch Beretta zu der Zeit.
Nachdem das Magazin entfernt worden ist, wird der Verschluss ca. 2cm nach hinten gezogen. Der jetzt unter der Demontageaussparung liegende Demontagehebel muss nun einfach nach vorn umgelegt werden. Jetzt kann Verschluss und Lauf vom Griffstück geschoben werden (Bild 3).
Erstaunlich an dieser Taschenpistolen Konstruktion ist, dass sie keinen starren Lauf besitzt, sondern Lauf von Griffstück und Verschluss getrennt werden kann (Bild 4a).
Die im zerlegten Zustand entstandenen Baugruppen unterscheiden sich nicht von den anderer, größerer Gebrauchswaffen (Bild 4b).
Die Druckknopfsicherung wird von beiden Griffstückseiten bedient. Zum Entsichern wird der Druckknopf von der linken Griffseite eingedrückt. Zum Sichern von der rechten Griffseite (Bild 5).
Die Sicherung wirkt auf den Hahn und das Schlagstück. Aufgrund der Single Aktion (SA) Abzug Funktion, kann die Sicherung nur bei gespannten Hahn aktiviert werden (ähnlich z.B. Colt 1911 A1).
Der Abzug an sich, wird über die Achse des Verschlussfanghebels in seinem oberen Drittel gehalten. Das hat zur Folge, dass der Abzug eine „Sichelförmige“ Bewegung zur Schussauslösung ausführt.
Um ein sauberes Abziehen mit dieser Abzugskonstruktion zu ermöglichen, wird über eine Druckfeder im Abzug die Kraft nach unten hinten geführt. Somit liegt die Abzugmechanik auf Höhe des unteren Drittels des Abzuges.
Der Waffenlinksseitig angebrachte Verschlussfanghebel wirkt wie bei allen Selbstladepistolen. Er wird mechanisch durch den Zubringer des leeren Magazins aktiviert. Kann aber auch manuell durch den Schützen zum fangen und lösen des Verschlusses genutzt werden (Bild 6).
Das Balkenkorn und die dazugehörige Rechteckkimme, lassen, auch ohne Markierung, eine sehr gute Zielaufnahme zu. Dieses spiegelt sich zweifelsohne im Schussbild wieder (Bild 7a).
Der, durch die Griffschalen, umbaute Griffrücken trägt ebenfalls noch zur sehr guten Handlage bei (Bild 7b).
Für den Schusstest verwendete ich handelsübliche 7,65mm Munition von GECO.
Das Schussprogramm für die Pistole sah so wie folgt aus: Entfernung 15 Meter:
- 5 Schuss, Spiegel aufsitzen lassen
- Feststellung der Treffpunktlage (Fleckschuss)
- 5 Schuss nach Haltepunkt
Abschlußscheibe Entfernung 15 Meter:
15 Schuss mit der Waffe, weil 7,65er schießen immer mehr Spaß macht….
Auswertung der Pistole Beretta:
+ Gewicht und Rückschlagenergie sind ausgewogen.
- schleppender Abzug.
+ sehr gute Balkenvisierung, die ein schnelles und präzises Zielen zulässt.
+ sehr gute Handlage
+ Fertigladen der Pistole problemlos
+ Keine Zuführungsprobleme mit der verwendeten Munition
Gesamtpunkte von 6 möglichen:
Pistole Beretta Mod. 70 : 5
Persönliches Fazit:
Auch mit einem schleppenden Abzug, ist ein, aufgrund der wirklich guten Visierung und Handlage der Waffe, präzises schießen möglich (Bild 8).
Ein Fertigladen der Pistole ist durch die sehr ausgeprägten Fingerrillen schnell und sicher durchzuführen. Der etwas starke „Funkenflug“ beim Schuß, der auch auf die Munition zurückzuführen sein könnte, macht das schießen zum Erlebnis.
Die erstaunlich hohe Magazinkapazität von 8 Patronen macht sie zu einer kleinen „Großen“ unter den Taschenpistolen.
Lediglich das Abmunitionieren des gefüllten Magazins ist recht schwer. Allerdings nicht aufgrund dessen, weil das schießen mit der Waffe soviel Spaß macht. Der Federdruck der Zubringerfeder im Magazin ist so gewaltig, dass die Patronen unheimlich stark gegen die Magazinlippen gepresst werden. Somit muss man die ersten 4 Patronen mit Druck nach unten pressen um sie dann vom Magazin zu schieben.
Alles in allem, hat die Pistole meinen Status „Lieblings-Pistole“ nicht verloren. Ganz im Gegenteil…..sie wird aufgrund ihrer Kompaktheit immer eine Platz in meinem Koffer haben ;-)
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