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    Es liegt schon einige Jahre zurück als zwei Gastschützen aus NRW zu einem unserer Trainingsabende auftauchten. Sie machten in der Region Urlaub und hatten komischerweise ihre Pistolen mitgebracht. „Nur falls unsere Perlen shoppen gehen“, war ihre Erklärung zu diesem Umstand.

    Als sie nun ihre Waffen auf dem Stand auspackten, kamen zwei Desert Eagle Pistolen im Kaliber .357Magn. zum Vorschein.

    Für uns handzahmen und domestizierten DSB Schützen war das ein unglaubliches Ereignis. Hatten wir doch schon von diesen Waffen gehört, oder Bilder in Katalogen gesehen. Auch in den Händen von Lara Croft waren sie uns nicht unbekannt. Aber dass es sie in echt gibt und dass jemand so etwas besitzt, das war für uns unglaublich.

    Natürlich erwarteten wir jetzt ein Feuerwerk an Zerstörung und Sound (unschuldig wie wir waren). Nachdem die Schützen ihre Waffen geladen und mit dem Schießen begonnen hatten, blieb das Erwartete aus.

    Dennoch, nachhaltig von der Waffenmasse beeindruckt, gingen wir mit den Schützen nach vorn in die Anzeigedeckung. Sie hatten ihre rund 20 durchgeführten Schuss sorgfältig in alle Ecken und Kanten der Standard-DSB-Pistolenscheibe verteilt, was das Abkleben zu einem ungewohnten Martyrium für uns machte.

    Auf die Frage der Schützen, ob wir auch einmal mit den Waffen schießen wollen, kam unser „JA“ ohne das Ende der Frage abzuwarten.

    Nach getätigten 10 Schuss ging es wieder in die Anzeigedeckung. Jetzt spielte uns die beinharte Doktrin des DSB in die Hände und wir fanden Schussgruppen von maximal 7cm Durchmesser vor. Nun lag das Staunen und die Verwunderung auf Seiten der Jungs aus NRW....

    Ein Gasdrucklader mit Drehkammerverschluss mit dem Aussehen eines Panzers und dem Gewicht eines Kleinwagens, der sich Schoss wie eine Luftpistole. Unglaublich!!

    Und das inspirierte mich Jahre später mir eine solche Waffe zu kaufen..... es wurden dann am Ende allerdings zwei (Bild 1)

    In der Reihe meiner persönlichen Schusstests begleiteten mich diesmal:

    - meine Desert Eagle Mark VII im Kaliber .44Magnum, hergestellt von Israel Military
    Industries, Beschussdatum 1995
    und die Desert Eagle meiner Frau
    - Desert Eagle Mark I im Kaliber .44Magnum, hergestellt ebenfalls von IMI,
    Beschussdatum 1986

    Die Recherchen über die Waffen erwiesen sich als recht schwer und somit auch wohl etwas lückenhaft. Die grundsätzlichen Kaliber betrugen vorerst .357Magn. sowie .44 Magn. Später kam das Kaliber .50AE als Standardkaliber hinzu. In den Anfängen gab es sie noch im Kaliber .440 Corbon. Auch .41Magnum fand seinen Weg. Aber beide Kaliber sind nicht mehr im Programm. Weitere Sonderkaliber hielten sich ebenfalls nicht am Markt. Meist wurde ihre Produktion nach rund 1000 Waffen wieder eingestellt, was sie heute natürlich zu begehrten Sammlerobjekten macht.

    Die Modelle Mark I und Mark VII unterscheiden sich lediglich dadurch, dass das Model VII einen verstellbaren Abzug in Form einer kleinen Schraube hat, was beim Model Mark I nicht der Fall ist (Bild 2). Alle Teile aber sind untereinander austauschbar.

    Entwickelt wurde die Desert Eagle 1982 von der Amerikanischen Firma Magnum Research. Hergestellt wurden die Desert Eagels ab 1982 in Lizenz vom Israelischen Waffenhersteller Israel Military Industries (IMI). Wobei in der Fertigungsphase die Firma Saco Defense (USA) für einen kurzen Zeitraum die Produktion der Desert Eagle im Kaliber .50AE übernahm, die aber 1995 ebenfalls wieder nach Israel wanderte.

    An der Verschlussbeschriftung kann man die Zeichen der Zeit erkennen. War doch beim Model MK I alles recht dürftig gehalten, so zeigt sich 1995 schon eine Änderung des Status von IMI (Bild 3).

    Inzwischen liefert IMI keine Desert Eagle mehr für den privaten Waffenbesitz und so kommen die neueren Modelle alle vom Urvater Magnum Research auf den Markt.

    Eine technische Besonderheit des Gasdruckladers ist der Drehkammerverschluss. Der Drehkammerverschluss verschließt durch seine Masse und den Umstand, dass er sich beim Schließen sowie beim Verschlussrücklauf um jeweils eine ¼ Umdrehung in die Aufnahme vor dem Patronenlager hinein oder hinaus dreht und somit den Verschluss beim Schuss fest mit der Waffe verbindet. Versehen mit der Auszieherkralle und dem Hülsen-ausstoßer sowie der Schlagbolzendurchführung bildet der Drehkammerverschluss eine komplex funktionierende Einheit (Bild 4).

    Die Israelischen Fertigungen waren zusätzlich noch mit einem Polygonlauf versehen. Dieser und das Gasdrucksystem verleiht der Waffe eine unglaubliche Präzision und machte die IMI Fertigungen zu den beliebtesten. Magnum Research liefert die neue Generation nicht mit Polygon-Läufen aus.

    Das Zerlegen der Waffe ist relativ einfach, hat man das Prinzip einmal verstanden. Man drückt auf der linken Waffenseite (ähnlich einiger Italienischer Modelle) einen Pin ein und entriegelt auf der rechten Waffenseite dann den Verschluss vom Griffstück. Der Lauf springt nun ein kleines Stück nach vorn und muss durch eine Aussparung aus dem Verschluss gehoben werden. Dann lässt sich der Verschluss vom Griffstück schieben. Dabei fällt in der Regel die etwas zierlich erscheinende Rückholfeder heraus die in einer Nut beim Gaskolben eingelegt ist (Bild 5).

    Die Einzelteile bestehen aus (Bild 6) :

    - Griffstück mit Abzug
    - Verschluss
    - Lauf
    - Verschlussrückholfeder
    - Gaskolben
    - Magazin

    Das sogenannte „Field Stripping“ umfasst das o.g. Zerlegen der Waffe. Die Desert Eagle hat aber noch weitere Zerlegemöglichkeiten. Z.B. kann der Verschlusskopf noch mit einfachen Handgriffen sowie der Schlagbolzen ausgebaut werden.

    Das Magazin der Waffe (hier im Kal. .44Mag.) hat schon eine beachtliche Größe im Vergleich zu einer 9x19mm Patrone. Neben den Beschusszeichen (MK I Belgisch, MK VII Deutsch) waren auch die Magazine mit einem Datum versehen. Das kenne ich nur von Magazinen des Herstellers Walther (Bild 7).

    Technische Daten:
    Gewicht : ca. 2kg (ungeladen)
    Lauflänge Standard : 6 Zoll
    weitere Lauflängen : 10 und 14 Zoll (z.B. als Set im Kal. .44Magn. mit Wechselsystem 6 Zoll im Kaliber .357Magn.)
    Magazin : Einreihig
    Kapazität : Je nach Kaliber 7-9 Patronen
    Gesamtlänge 6` : 27,3cm
    Gesamthöhe : 15,8 cm
    Gesamtbreite : 3,2cm

    Die Entscheidung Desert Eagles im Kaliber .44Magn. zu kaufen basiert darauf, dass wir auf wesentlich mehr Schießständen mit der Waffe schießen können als im Kal. .50AE. Die Deagles im Kaliber .357Magn. wurden in Tests als eher unzuverlässig, was das Nachladen bzw. den Verschlussgang anging, beschrieben und kamen somit nicht in Frage.

    Schusstest für die beiden Waffen
    25mtr. DSB Scheibe 5 Schuss (Bild 8)
    50mtr. Büffelscheibe 5 Schuss (Bild 8)

    Verwendete Munition
    .44 Magnum SJSP 240grn von Magtech. (Meine eigene Laborierung im Kal. .44 Magn. hatte nach jedem Schuss eine Störung. Die Hülse verklemmte bei jedem Schuss im Verschluss. Sie hat mit einer V1 von 345m/s einfach noch zu wenig WUMMS.)

    Insider nennen übrigens das „Schießen gehen“ mit der Desert Eagle „Deageln“

    Auswertung Model Desert Eagle Kal. .44 Magnum Mark I & Mark VII
    + Gewicht und Rückschlagenergie sind sehr ausgewogen
    + guter, trockener SA Abzug bei MK I, schleppender, Kratzender SA Abzug bei MK VII
    + gutes, kontrastreiches Visier (bei MK I verstellbar mit rotem Korn)
    + Handlage gut, aber gewöhnungsbedürftig für kleine Hände
    + Laden des Magazins „reibungslos“.
    + Keine Probleme mit der verwendeten Munition

    Auswertung
    Desert Eagle MK I : 6 von 6 Punkten
    Desert Eagle MK VII : 5 von 6 Punkten (Abzug wegen des Abzuges)

    Persönliches Fazit
    Trotz des hohen Eigengewichtes der Waffe lässt sie sich auch für einen längeren Zeitraum gut im Ziel halten. Ebenfalls kommt ihr das Gewicht, neben dem Gasdruck, auch beim Rückstoß zugute. Wenn man die Waffe nicht zu verkrampft sondern entschlossen festhält und ihr ein wenig Raum für die Energieumsetzung gibt (sie zieht in der Regel nach hinten links oben) so schießt sich die .44er ebenfalls gefühlt wie eine Luftpistole.

    Der faszinierende Feuerkranz beim Schuss ist garantiert, es ist ein unglaubliches Schauspiel (Bild 9).

    Der Abzug der MK I ist allerdings um Längen besser als der der MK VII, obwohl er nicht verstellbar ist (Vielleicht wurde er ja irgendwann einmal bearbeitet). Das hatte auf das Schussbild auch erhebliche Auswirkungen. Die 50mtr. Schüsse hatte ich mir allerdings besser vorgestellt, aber Corona-bedingt bin ich auch ein wenig aus dem Schießtraining raus....

    Dennoch könnte ich mir vorstellen eine DSB Disziplin mit rund 45 Schuss mit der DE zu bestreiten, wobei die 20Sek. Sequenz schon etwas abenteuerlich werden könnte. Als abenteuerlich lässt sich aber auf jeden Fall das Schießen mit der Desert Eagle bezeichnen. Es macht mit der .44er einen riesen Spaß und ihre Präzision ist nahezu unglaublich. Ich kann nur jedem empfehlen, die Chance zu nutzen, wenn sich die Gelegenheit bietet mit einer Desert Eagle zu schießen, ihr werdet euch wundern (Bild 10).
    Angehängte Dateien
    Gruss
    J.W.
    Irgendwann wirst Du feststellen, dass es etwas nicht mehr gibt obwohl es doch immer da war...
    und das nur, weil DU nicht dafuer gekaempft hast.
    s.o.d.

    #2
    Deine Testberichte und die Bilder dazu sind wie immer allererste Klasse. Danke dafür.
    MfG aus der schönen Pfalz

    Eins ist sicher - die Rente ( Norbert Blüm, anno die 90er, )
    Wir schaffen das ( Angela Merkel 2015, Und wen meint sie mit "wir" ?

    "Bevor isch misch uffreg, is mers egal ....." oder auch "Äner vun uns zwä is bleeder wie isch....."

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      #3
      Schöner Bericht und vielen Danke für den technischen Einblick. Kannst du was zum Einsatzzweck dieser Pistole sagen? Wo genau wird / wurde diese als Dienstwaffe eingesetzt und vor allem für welchen Einsatzzweck wurde die Pistole entwickelt?

      Gruß
      Chris

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        #4
        Hi Pfälzer,
        vielen Dank für Dein Lob. Ich habe nach längerer Zeit endlich mal wieder Zeit gefunden einen Test durchzuführen und da dachte ich die Deagels wären dafür am besten geeignet.

        Hi Chris,
        ich habe dazu keine Recherchen durchgeführt. Vor etwas längerer Zeit habe ich mal in einer älteren Auflistung von Handfeuerwaffen für Disziplinen des BDMP gestöbert. Ich habe dort allerdings die Desert Eagle nicht als Dienstwaffe gefunden. Natürlich kann es sein das es inzwischen eine neuere Liste des BDMP gibt und sie könnte dort nun auftauchen.

        Ich persönlich glaube aber, da die Waffe von Magnum Research entwickelt wurde, dass ein Dienstwaffeneinsatz hier nicht im Vordergrund stand.
        Gruss
        J.W.
        Irgendwann wirst Du feststellen, dass es etwas nicht mehr gibt obwohl es doch immer da war...
        und das nur, weil DU nicht dafuer gekaempft hast.
        s.o.d.

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          #5
          Hallo @ALL,

          in der BDMP e.V. Dienstpistolenliste 1/2019 DP 1 / DP 2 steht die IMI Desert Eagle in Kaliber .357 Mag. / .44 Mag drin.

          Dienstwaffenliste.01-2019_1_.pdf
          MIt 390 m/s unter dem Radar!
          Hoplophobie, habe ich nicht.

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            #6
            Auch von mir ein großes Dankeschön für diesen tollen Bericht.
            "Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
            Peter Ustinov

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              #7
              AJH
              vielen dank für Deinen Hinweis und die aktuelle Liste. Gilt es jetzt herauszufinden in welchen Bereichen die Desert Eagle eingesetzt wurde. Bei der Fallschirmtruppe bestimmt nicht.

              Götterbote
              vielen Dank.
              Gruss
              J.W.
              Irgendwann wirst Du feststellen, dass es etwas nicht mehr gibt obwohl es doch immer da war...
              und das nur, weil DU nicht dafuer gekaempft hast.
              s.o.d.

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                #8
                John Wayne
                Habe gestern mal kurz geschaut und tatsächlich wird Sie wohl in erster Linie für Jagd und Sport eingesetzt. Für eine dienstliche Verwendung (Polizei, Militär) habe ich, aus den offensichtlichen Gründen, nichts weiter gefunden. Es gibt wohl Spezialeinheiten in Portugal und Polen(GROM) die sie im Kaliber .357 oder .44 einsetzen.

                Gruß
                Chris

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                  #9
                  Zitat von John Wayne Beitrag anzeigen
                  AJH
                  vielen dank für Deinen Hinweis und die aktuelle Liste. Gilt es jetzt herauszufinden in welchen Bereichen die Desert Eagle eingesetzt wurde. Bei der Fallschirmtruppe bestimmt nicht.
                  ...
                  Warum nicht, damit kommen sie bestimmt viel schneller runter !

                  Es ist sehr schön, mal wieder einen Deiner Tests lesen zu können !
                  Danke dafür.


                  Sie sind unbewaffnet! Das ist gegen die Vorschrift! !(Aeryn Sun zu John Crichton in Farscape)

                  Nichts ist gut in Afghanistan! (Margot Käßmann, Heiligabend 2009
                  , aktueller denn je)

                  I like the shiny steel and the polished wood ! (Steve Lee: I Like Guns)

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                    #10
                    Hi, John!

                    Sehr schöner Bericht! Ich durfte mal bei den deutschen Meisterschaften in Philippsburg mit meinem .38er neben einem Schützen mit einer Desert Eagle im Kal. 50 A.E. stehen. Jedes Mal wenn der geschossen hat, hat's mich so leicht durchgeschüttelt ! Ich mußte immer seine Feuerpausen nutzen, um meine Schüsse abzugeben, sonst hätte ich vermutlich keinen einzigen Treffer auf der Scheibe gehabt !

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                      #11
                      Zitat von AbsurdGuy Beitrag anzeigen
                      John Wayne
                      Es gibt wohl Spezialeinheiten in Portugal und Polen(GROM) die sie im Kaliber .357 oder .44 einsetzen.

                      Gruß
                      Chris
                      Hi Chris,
                      es muss ja irgendetwas gegeben haben, sonst wäre die Deagle ja auch nicht auf der BDMP-Liste gelandet. Offenbar spielt die Stückzahl da wohl keine Rolle.
                      Gruß
                      J.W.

                      Es ist sehr schön, mal wieder einen Deiner Tests lesen zu können !
                      Danke dafür

                      Hi Gunner.
                      vielen Dank. Ich hoffe ich bekomme jetzt wieder etwas mehr Zeit um Testberichte zu verfassen.... Es wäre da ja noch einige für die nächsten Jahre
                      Gruß
                      J.W.


                      .38er neben einem Schützen mit einer Desert Eagle im Kal. 50
                      Hi Cop1963,
                      da sind ja quasi auch David und Golieagle aufeinandergetroffen...
                      Gruß
                      J.W.
                      Gruss
                      J.W.
                      Irgendwann wirst Du feststellen, dass es etwas nicht mehr gibt obwohl es doch immer da war...
                      und das nur, weil DU nicht dafuer gekaempft hast.
                      s.o.d.

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                        #12
                        Zitat von Cop1963 Beitrag anzeigen
                        Hi, John!

                        Sehr schöner Bericht! Ich durfte mal bei den deutschen Meisterschaften in Philippsburg mit meinem .38er neben einem Schützen mit einer Desert Eagle im Kal. 50 A.E. stehen. Jedes Mal wenn der geschossen hat, hat's mich so leicht durchgeschüttelt ! Ich mußte immer seine Feuerpausen nutzen, um meine Schüsse abzugeben, sonst hätte ich vermutlich keinen einzigen Treffer auf der Scheibe gehabt !
                        Ich hab in PiBurg auch mal eine bestaunen dürfen. Aber ned lange, dann mußte der Kamerad sein Deagelchen wieder einpacken, weil sie während des Wettkampfs eine nicht zu behebende Störung hatte. Patrone im Lauf, Hahn gespannt............ und plötzlich ging nix mehr. Nur noch Magazin raus mit den restlichen Patronen.
                        Wenn Dir sowas passiert und nichts repariert kriegst, verlierst Du doch den Spaß an dem Ding.
                        MfG aus der schönen Pfalz

                        Eins ist sicher - die Rente ( Norbert Blüm, anno die 90er, )
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                          #13
                          Zitat von Pfälzer Beitrag anzeigen

                          .....und plötzlich ging nix mehr. Nur noch Magazin raus.........
                          Naja, aber bei der 50er wird natürlich eine unbändige Kraft frei gesetzt. Da kann es auch mal zu Totalausfällen kommen. Ich habe mal eine geschossen und ich muss sagen "mein lieber Scholli" da ist nichts mehr mit "gefühlt wie eine Luftpistole".

                          Aber auch andere Waffen können Ausfälle haben. Wenn ich an meine Tanfoglio Gold Match denke. Sie verdaut einfach keine Wiedergeladene Munition mit verkupferten Bleigeschossen. Weder 9mm noch .45 Auto. Der erste Schuss geht und dann sitzt die nächste Patrone so fest im Patronenlager das die Waffe nicht ganz schließt und ums verrecken nicht mehr aufgeht. Das ist voll ätzend. Ich muss dann das Magazin herausnehmen, den Verschluss Mündungsseitig auf eine Tischkannte setzen und mit Gewalt auf das Griffstück schlagen.
                          Nach dem dritten oder vierten Schlag gibt der Verschluss dann endlich nach und die Waffe öffnet sich. Aber es kommt nur die Hülse heraus, dass Geschoss sitzt im Patronenlager...
                          Gruss
                          J.W.
                          Irgendwann wirst Du feststellen, dass es etwas nicht mehr gibt obwohl es doch immer da war...
                          und das nur, weil DU nicht dafuer gekaempft hast.
                          s.o.d.

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                            #14
                            Das ist dann natürlich genauso sch...e wie der Kamerad mit seiner Waffe in PiBurg. Aber das war keine 50AE, sondern eine stinknormale .357er.
                            MfG aus der schönen Pfalz

                            Eins ist sicher - die Rente ( Norbert Blüm, anno die 90er, )
                            Wir schaffen das ( Angela Merkel 2015, Und wen meint sie mit "wir" ?

                            "Bevor isch misch uffreg, is mers egal ....." oder auch "Äner vun uns zwä is bleeder wie isch....."

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                              #15
                              John Wayne
                              Hört sich irgendwie nach zu lang gesetzten Geschossen an.

                              Oder sind die Geschosse nicht richtig fest in der Hülse und beim ersten Schuss wandert das Geschoss der 2. Patrone etwas raus?

                              Oder werden die Geschosse beim Zuführen beschädigt und bleiben deshalb im Übergangskonus stecken?

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