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    Sig Sauer Legion

    Hallo

    bin auf der Suche nach Informationen und Erfahrungen mit einer P226 Legion SAO. Haben wir hier im Forum jemandem der zur Waffe was sagen kann? Speziell würde mich interessieren wie hoch das Abzugsgewicht und die Charakteristig des Abzugs ist und ob man das gute Stück auch noch auf 25 Meter einsetzen kann.
    Vielen Dank.

    Grüße

    #2
    Zu Deinen speziellen Abzugsfragen kann ich leider nichts sagen weil ich nur die DA-Version probegeschossen habe.
    Aber zur Waffe generell weil sie ein ehemaliger Vereinskollege 2017 (als DA) gekauft hatte:

    Die PVD-Beschcihtung zeigte nach 1/2 Jahr deutlich sichtbaren Abrieb an den Kontaktflächen.
    In gleichem Maße habe ich das bei LDC- und X5-Modellen erst nach 1,5 Jahren intensivem IPSC-Einsatz bemerkt.

    Das Alugriffstück ist aus sportlicher Sicht (im Gegensatz zum diesntlichen Einsatz / Führen) wenig sinnvoll:
    - Das zusätzliche Gewicht der Ganzstahl-P226-Modelle macht sich im Schuß positiv bemerkbar.
    - Das Risiko der Materialermüdung des Aluminiums bei hoher Schußzahl möchte ich als Sportschütze meiden

    Angesichts des (IMHO zu) hohen Listenpreises im Vergleich zu einer in Deutschland gefertigten X-Five finde ich eigentlich nichts, was aus objektiver Sicht für die US-Modelle wie die Legion spräche.

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      #3
      Zitat von Weyland Beitrag anzeigen
      - Das zusätzliche Gewicht der Ganzstahl-P226-Modelle macht sich im Schuß positiv bemerkbar.
      - Das Risiko der Materialermüdung des Aluminiums bei hoher Schußzahl möchte ich als Sportschütze meiden
      Zu 1: stimmt, weniger Hoch- und Rückschlag. Wieviel weniger ist erstmal rein subjektiv, könnte sich aber bestimmt auch in Meßwerten ausdrücken lassen.
      Zu 2: wie hoch muß die Schußzahl Deiner Meinung nach sein, damit sich beim Alu-Griffstück eine Materialermüdung zeigt ? Kannst Du Beispiele benennen dafür ?

      Ich hab eine P226 von 1993 mit jetzt so um die 7-7,5k Schuß durch. Ich finde nur die üblichen Gebrauchsspuren, aber ermüdet sieht bis jetzt nix aus.
      MfG aus der schönen Pfalz

      Eins ist sicher - die Rente ( Norbert Blüm, anno die 90er, )
      Wir schaffen das ( Angela Merkel 2015, Und wen meint sie mit "wir" ?

      "Bevor isch misch uffreg, is mers egal ....." oder auch "Äner vun uns zwä is bleeder wie isch....."

      Kommentar


        #4
        Zitat von Pfälzer Beitrag anzeigen
        Zu 2: wie hoch muß die Schußzahl Deiner Meinung nach sein, damit sich beim Alu-Griffstück eine Materialermüdung zeigt ? Kannst Du Beispiele benennen dafür ?

        Ich hab eine P226 von 1993 mit jetzt so um die 7-7,5k Schuß durch. Ich finde nur die üblichen Gebrauchsspuren, aber ermüdet sieht bis jetzt nix aus.
        Ich habe eine Jahresschußleistung von ca. 4000-5000 9mm Luger, schaue also etwas anders auf das Thema

        Ermüdungen im Material siehst Du auch nur bei der Ultraschalluntersuchung. Alu verhält sich meist sehr unauffällig um dann irgendwann spontan und scharfkantig zu brechen / reißen.

        Als die P225 und P226 noch massenhaft als Dienstwaffen der Polizei im Gebrauch waren, gab immer wieder Berichte von erhöhtem Verschleiß der Alugriffstücke. Auch bei den Tests zur damalig neuen Dienstpistole der US Army, welche die Beretta 92F gewann, gab es dahingehend wohl Auffälligkeiten. Es hieß dann oft, so etwas würde mit höhergeladener Munition zusammenhängen, aber die genauen Fakten blieben für Außenstehende unklar.
        Die hessische Polizei hatte mit der P225 und normaler Munition auch diese Probleme. Damals wurden dann angeblich anders konstruierte Griffstücke ausgeliefert, über die ich aber keine Details weiß. Leider ist es mir jetzt auch nicht gelungen, auf die Schnelle belastbares Material aus der "Dienstwaffenzeit" der 226 zu finden. Nur viel Hörensagen.

        Inzwischen sind Neuwaffen mit Alugriffstück aus dem sportlichen und Dienstbereich ziemlich verschwunden. Bei den Sportschützen sind die SIG-Sauer Neukäufe zumeist Ganzstahlwaffen, Behörden sind auf Polymer umgestiegen. Insoweit ist's schwierig zu beurteilen, ob Neuwaffen solche Probleme noch haben.

        Wie gesagt, aus meiner persönlichen Sicht: Bei einer 2000€-Waffe würde ich kein Risiko eingehen und ein Modell mit Stahlgriffstück wählen.
        Wenn mir das Geld nicht weh täte und eher eine geringe Schußleistung geplant ist, 10.000 Schuß über Jahrzehnte, dann ist's vermutlich egal.

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          #5
          Ein stainless-Griffstück war damals nicht im Topf, sonst wäre es ein solches gewesen. Und ja, "Hören" tut man viel, die Kunst dabei ist es dann, den jeweiligen Wahrheitsgehalt herauszufiltern.

          Bei der Schußzahl pro Jahr würde es mich interessieren, was Du schießt ? IPSC ?

          A ja, ich hab mal bei SS in Eckernförde nachgefragt wg einem stainless-Griffstück. Würde ich kriegen im Tausch gegen das Alu-Griffstück und mit der originalen Seriennummer. Einzig der Preis hat mich dann doch erschrocken, wären um die 800 € gewesen, war mir dann doch zuviel. Für das Geld plus den Preis der Waffe bekäm ich heute eine Walther Q5 Match SF.

          Die ich jetzt auch nehmen würde, weil mir die neuen x-series von SS überhaupt nicht zusagen und eh in einer anderen ( Preis- ) Liga spielen.
          MfG aus der schönen Pfalz

          Eins ist sicher - die Rente ( Norbert Blüm, anno die 90er, )
          Wir schaffen das ( Angela Merkel 2015, Und wen meint sie mit "wir" ?

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            #6
            Nachträglich würde ich ohne konkrete Probleme auch nicht austauschen. Das ist einfach zu teuer.
            Bei den Ganzstahlwaffen gibt es als Alternative zur X-Serie noch die LDC II, aber nur in SA/DA, nicht DAO.
            Einige Präzisionsschützen kommen aber anscheinend mit deren Visierung nicht klar, so daß man da noch einen Tausch des Korns einkalkulieren muß. Preislich ist man aber auch damit gut 500-700 Euro unter der Legion.

            Zitat von Pfälzer Beitrag anzeigen
            Bei der Schußzahl pro Jahr würde es mich interessieren, was Du schießt ? IPSC ?
            Überwiegend IPSC, ein wenig Fallscheibe und Speedsteel, und, wenn es sich dieses Jahr ergibt, 3Gun.
            2019 plane ich mit 15-18 Matches, davon ca. 12 Kurzwaffe. Mit einer Mindestschußzahl von 160 - 350 pro Match, also 180 - 400 tatsächlich, sind die 4000 schon ohne Training nicht fern.

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