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  • Travis
    antwortet
    Zitat von mp40 Beitrag anzeigen
    Zu Jagdunfällen zählen auch angesägte Sprossen eines Hochsitzes,durch Sturz oder besteigen eines Hochsitzes wo sich auch schon ein Schuss lösen kann.Es muss nicht immer im direkten Zusammenhang sein.Diese Unfälle fließen in die Statistik mit ein.
    Der Schuss gehört dann wiederum in die Statistik, da die Waffe beim Besteigen und Verlassen des Hochsitzes nicht geladen sein darf. Da gibt es Vorgaben (UVV).

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  • mp40
    antwortet
    Zu Jagdunfällen zählen auch angesägte Sprossen eines Hochsitzes,durch Sturz oder besteigen eines Hochsitzes wo sich auch schon ein Schuss lösen kann.Es muss nicht immer im direkten Zusammenhang sein.Diese Unfälle fließen in die Statistik mit ein.

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  • Sandmann
    antwortet
    Dabei wird einem in der Ausbildung das eigentlich selbstverständliche vor jedem Schuss eingetrichtert, diese 3 Punkte musste ich so oft aufsagen dass ich sie nie vergessen werde:
    1. Stück ansprechen
    2. Vorder und Hintergelände frei?
    3. Kugelfang gegeben?

    Gibt natürlich immer einzelne die zu blöd dafür sind oder sich nicht dran halten, genau wie sich nicht jeder Autofahrer an die Verkehrsregeln hält, mit den dementsprechenden Folgen.

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  • Sonnengott
    antwortet
    Der Jagdleiter, der Schützen ebenerdig anstellt, ohne Kugelfang und ohne vergebenen Schussbereich, handelt verantwortungslos. Das Schießen mit Büchsen- und Flintenlaufgeschossen in dieser Situation gefährdet nicht nur andere Jagdteilnehmer sondern auch Unbeteiligte im "Hinterland".


    In den letzten Jahren gab es bei der Jagd insbesondere während der Erntezeit immer wieder Schwerverletzte und Tote.

    Was ist im Einzelnen geschehen?


    – Ein Jäger schoss ebenerdig auf einen Rehbock, der in einem Getreidefeld stand. Hinter dem Feld wurde ein Fahrer auf seinem Traktor tödlich von dem Geschoss getroffen.

    – Mehrere Jäger hatten ein Rapsfeld umstellt, um Schwarzwild zu jagen. Ein Jäger schoss ebenerdig auf etwas Dunkles. Er traf einen Jagdgast, der seinen zugewiesenen Stand verlassen hatte. Dieser verstarb an den Folgen der Schussverletzung.

    – Bei einer abendlichen Ansitzjagd am Mais schoss ein Jäger auf etwas Dunkles, das sich im Mais bewegte. Er traf eine junge Frau, die Maiskolben pflückte. Sie wurde durch den Schuss am Becken schwer verletzt.

    – Zwei Jäger gingen am späten Abend gemeinsam auf Ansitzjagd. Sie bestiegen getrennte Hochsitze. Nach erfolgloser Jagd verließ einer der Jäger kurz vor 1.00 Uhr nachts seinen Hochsitz und lief in Richtung seines Jagdkollegen. Dieser hielt ihn für ein Stück Schwarzwild und schoss aus circa 25 Metern Entfernung auf ihn. Dabei wurde der Jäger am linken Arm schwer verletzt.

    Neben diesen Unfällen kommt es auch immer wieder bei Jagden mit mehreren Personen (z.B. Maisdrückjagden) zu gefährlichen Situationen und schweren Verletzungen, die überwiegend durch Schusswaffen verursacht werden.

    Wo liegen die Ursachen dieser und ähnlicher Unfälle?
      
    Fehlende Planung und Organisation
    (Lediglich „Telefonkette“; keine eindeutigen Absprachen)

    Bei der Schussabgabe wird nicht auf einen Kugelfang geachtet.
    (Es fehlen z.B. geeignete Drückjagdansitze oder die Schützen werden falsch angestellt)

    Das Wild wird nicht richtig angesprochen.
    (Nervosität; Wild befindet sich noch im Bestand)



    Quelle:

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  • Vincent
    antwortet
    Zitat von wozzi Beitrag anzeigen
    Vincent, da hast Du Recht, aber von der Schulter einer Sau kann z.B. ein Slug-Geschoss sehr wohl abprallen...
    Klar kann das passieren. Jagdunfälle passieren entweder durch Dummheit, schlechte Ausblidung oder Pech oder alles zusammen.


    Zitat von Sandmann
    So läuft dass nicht ab, bei einer Treibjagd ist es verboten ins Treiben hineinzuschießen. Am besten kann man es sich so vorstellen dass die Treiber von den Schützen umringt sind und diese nur nach außen schießen dürfen.
    Exakt. Alles andere wäre unlogisch und fahrlässig, bei dem Gefahrenbereich, den der Kugelschuss nunmal hat.

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  • Sandmann
    antwortet
    Zitat von Tom_123 Beitrag anzeigen
    Ich habe ja nicht viel Ahnung vom Jagen, aber wenn ich mir Treib/Drückjagd
    richtig vorstelle, dann laufen dort doch die Treiber hinter den Tieren und in
    Schußrichtung der Jäger, welche unter gewissen Streß stehen und den gleichen Tunnelblick
    haben wie Schützen beim Duel- OSP- oder Fallscheibenschießen.

    Wenn dem so ist, sind Unfälle m.M.n. eigentlich vorprogrammiert und man sollte
    diese Jagdmethode -nicht die Jagd an sich(!)- vielleich mal überdenken.
    Nur weil es schon immer so gemacht wurde, muß es ja nicht richtig sein
    oder das sicherheitstechnisch Optimum bedeuten.
    So läuft dass nicht ab, bei einer Treibjagd ist es verboten ins Treiben hineinzuschießen. Am besten kann man es sich so vorstellen dass die Treiber von den Schützen umringt sind und diese nur nach außen schießen dürfen.

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  • Sonnengott
    antwortet
    Wir sollten bei dieser Situation/Thema auch etwas mit Zurückhaltung agieren.

    Warum:

    Da Sie im selben Umfeld wie wir (als Pappscheibenlochstanzer) von Vorurteilen und von Unwissenheit geprägt werden.

    Versetzt euch mal in die Lage des Jägers, meint ihr das er in seinem Leben noch eine gute Zeit hat ? Wohl kaum !

    Gerade bei einer Jagd kennt man sich i.R. auch untereinander, vielleicht ist es sogar noch sein bester Freund/Vereinskamerad gewesen.....alles möglich.....!

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  • Travis
    antwortet
    Zitat von Sonnengott Beitrag anzeigen
    Da man die exakten Umstände nicht kennt, wird es schwierig sein hier fair und neutral bewerten zu können.

    Es ist bedauerlich wie einfach sich die Gesellschaft durch Medien beeinflussen lässt.
    Leute, dass sehe ich ganz genau so. Überlegt doch einfach mal, wie oft die Journalisten-Fuzzies daneben liegen, wenn es um das Thema Sportschützen geht. Das wird doch hier nicht anders sein.

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  • Nighthawk
    antwortet
    Zitat von wozzi Beitrag anzeigen
    Hm... 5 Millionen Tiere werden erlegt und "dabei" auch 40 Menschen getötet, also 1 Mensch auf 125000 Tiere...

    Ja, es ist schlimm, dass solche Unfälle passieren, aber die vollständig auszuschließen ist unmöglich. Ohne genauere Informationen über den Tatgang würde ich es lassen Sprüche über "Vollpfosten" los zu lassen. Auch von einem Abpraller (am Wild) kann man tot umfallen... Übrigens diejenigen, die an der Jagd teil nehmen, tun es freiwillig und sollten die Gefahr kennen.
    Wobei die Zahl 40 von sehr ,mal vorsichtig ausgedrückt, unseriösen Jagdhasserquelle(n) stammen und nicht belegbar sind.

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  • Sonnengott
    antwortet
    Da man die exakten Umstände nicht kennt, wird es schwierig sein hier fair und neutral bewerten zu können.

    Ich beneide den Jäger in seiner Situation "definitiv" nicht !

    Und als aussenstehender mit erhobenen Zeigefinger zu Urteilen ist relativ einfach, aber nicht in Ordnung !


    Es ist bedauerlich wie einfach sich die Gesellschaft durch Medien beeinflussen lässt.

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  • wozzi
    antwortet
    Vincent, da hast Du Recht, aber von der Schulter einer Sau kann z.B. ein Slug-Geschoss sehr wohl abprallen...

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  • Vincent
    antwortet
    Ich glaube, hier liegt ein Missverständnis vor. Mit "Vollpfosten" meinte ich nicht die Jägerschaft, den Unfallverursacher oder das Opfer.

    Mit "Vollpfosten" meinte ich diejenigen, die diesen Vorfall nutzen, um über die verlinkte Online-Plattform ihre Hasspropaganda gegen die Jägerschaft zu verbreiten. Nach dem Motto: "Ich rette jede kleinste Ameise, aber einen Jäger würde ich am liebsten totfoltern."

    Und bezüglich der Jägerausbildung: wenns nicht ein "ich mach den Jagdschein in zwei Wochen"-Kurs ist, sondern wie in meinem Fall einer, der fast ein 3/4-Jahr gedauert hat und wo man immer wieder aufgezeigt bekommen hat, dass Jagd mehr ist als im Wald rumzuballern und sich anschließend die Birne wegzusaufen, wenn es also nicht so ein 08/15-Kurs gewesen ist, dann hat man dort auch eingebläut bekommen, dass man das Wild IMMER IMMER IMMER vorher ansprechen soll. Und nicht umsonst wird der Spruch regelrecht eingedrillt "Schussfeld frei - Kugelfang vorhanden!".

    Wenn es also zu solchen Unfällen kommt, liegt es zum einen an dem Schützen selbst, andererseits aber auch an der schlechten, bzw. ungenauen Ausbildung. Es MUSS durch die Ausbilder unmissverständlich klar gemacht werden, dass der Finger gestreckt zu bleiben hat, wenn man sich nicht 1000%ig sicher ist, dass niemand rundherum gefährdet ist und das das Wild am besten auch gleich zur Strecke kommt.

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  • Tom_123
    antwortet
    Ich habe ja nicht viel Ahnung vom Jagen, aber wenn ich mir Treib/Drückjagd
    richtig vorstelle, dann laufen dort doch die Treiber hinter den Tieren und in
    Schußrichtung der Jäger, welche unter gewissen Streß stehen und den gleichen Tunnelblick
    haben wie Schützen beim Duel- OSP- oder Fallscheibenschießen.

    Wenn dem so ist, sind Unfälle m.M.n. eigentlich vorprogrammiert und man sollte
    diese Jagdmethode -nicht die Jagd an sich(!)- vielleich mal überdenken.
    Nur weil es schon immer so gemacht wurde, muß es ja nicht richtig sein
    oder das sicherheitstechnisch Optimum bedeuten.

    Ansonsten gebe ich den Vorrednern recht, in einer Zeit in der legale Waffenbesitzer
    ständigen Anfeindungen ausgesetzt sind, müssen wir zusammenhalten.

    Außerdem esse ich natürlich lieber Wild als ein halbes Hähnchen aus der
    Massentierhaltung und bin froh darüber daß einigen das Jagen spaß macht,
    dann brauche ich das nicht zu machen.

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  • wozzi
    antwortet
    Hm... 5 Millionen Tiere werden erlegt und "dabei" auch 40 Menschen getötet, also 1 Mensch auf 125000 Tiere...

    Ja, es ist schlimm, dass solche Unfälle passieren, aber die vollständig auszuschließen ist unmöglich. Ohne genauere Informationen über den Tatgang würde ich es lassen Sprüche über "Vollpfosten" los zu lassen. Auch von einem Abpraller (am Wild) kann man tot umfallen... Übrigens diejenigen, die an der Jagd teil nehmen, tun es freiwillig und sollten die Gefahr kennen.

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  • mp40
    antwortet
    naja,beim Autofahren kommen auch Menschen ums Leben.Und ganz ohne Jagt geht es auch nicht.
    Ich übrigens bin Vegetarier,mir kanns soweit egal sein,aber es geht um was anderes,nämlich das sich Jäger und Sportschützen mal langsam Grün werden und wir Solidarität zeigen sollten.

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