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  • EL LOBO
    antwortet
    Hallo Hans
    Danke für die Info, Skeet mag ich nicht, habe ich vor 40 Jahren schon nicht gemocht,
    von meiner Seite ein extra "Horrido", du kannst mit Recht stolz auf deinen Schein sein ...

    Gruß Wolf

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  • hombre109
    antwortet
    Moin El Lobo,


    erstmal Danke.
    Ja, bei uns wars definitiv Skeet. Acht Positionen immer abwechselnd auf Hoch- und Niederhaus.
    7 von 15 Scheiben mußten wir treffen.

    Waidmannsheil
    Hans


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  • EL LOBO
    antwortet
    Zitat von hombre109 Beitrag anzeigen
    In Niedersachsen ist Skeet, Rehbock angestrichen/100m und laufender Keiler Bestandteil der Schießprüfung.
    Hallo hombre
    Zuerst meinen Glückwunsch.
    --------------------------------------------
    Dann eine Frage: Ist in Niedersachsen neuerdings echt ...Skeet.... in der Schießprüfung gefragt ?
    ( oder meintest du ...Trapp )

    Weidmannsheil Wolf

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  • Cannonball
    antwortet
    Von mir auch ein Waidmanns Geheul.

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  • raze4711
    antwortet
    Auch von mir ein Horrido , ein Horrido , ein Waidmannsheil ......

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  • AJH
    antwortet
    Hallo hombre109,

    Glückwunsch zum bestandenen JS, und das mit den sauberen Treffern, das wird schon.

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  • hombre109
    antwortet
    Besten Dank für die Glückwünsche!
    Bei mir ist jetzt aber auch Schluß mit irgendwelchen lernintensiven Herausforderungen, aber ein tolles Gefühl ist es, so etwas im fortgeschrittenen Alter nochmal geschafft zu habenkanns manchmal immer noch nicht glauben.

    Hey Gunner, wenn Du Fleischesser bist, kommst Du easy mit dem Zerlegen zurecht. Jeder hier, der sowas schonmal machen durfte, wird mir zustimmen, dass frisches Fleisch sensationell gut und appetitlich riecht. Die paarmal, als ich meinem Bruder beim Zerlegen half - jedesmal wieder eine Überraschung, wie gut das aussieht und riecht. Soferns ein sauberer Schuß war und weder Magen- noch Darminhalt den Spaß verdarben. Und bisher hat er immer sauber getroffen. Hoffe, dass mir das ebenso gelingen wird.

    Selbstzufriedene Grüßerchen
    hombre

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  • Othmar
    antwortet
    Herzliche Gratulation, habe ich bereits 35 Jahre hinter mir!
    Ja, die Ausbildung und der Zeitaufwand war auch für mich eine Herausforderung und hat auch meine Geldbörse um einige Tonen erleichtert!
    Wir waren sehr gut organisiert unter Kollegen und haben manchen Abend miteinander gebüffelt und früh morgens in der Natur die praktischen Fächer (Pflanzenkunde, Ansprechen von Wild usw)
    gefestigt!
    Ich habe meine letzen beruflichen Ausbildungen noch mit 53 und die allerketzte mit 56 Jahren absolviert!
    Jetzt ist Schluss mit Weiterbildung und ich konzentriere mich auf den Genuss des Lebens!

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  • Gunner
    antwortet
    Respekt !

    Ich kenne meine Lernfäule und auch mit dem Zerlegen weiß ich nicht, ob ich klar käme......

    Ernthaft bewundernd grüßt
    der Gunner

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  • Pfälzer
    antwortet
    Na dann mal herzlichen Glückwunsch dafür. Und Waidmanns Heil.

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  • hombre109
    antwortet
    Liebe Gemeinde,

    in einem anderen Tweet hatte ich ja schon angedeutet, dass der alte Mann, also ich, sich in diesem Frühjahr der Jägerprüfung stellen wollte. Er hats getan und auch tatsächlich geschafft

    Der Scheriff hatte in seinem Eröffnungstweet sehr schön und ausführlich beschrieben, wie der Ablauf etc. ist. Außer, dass noch der Themen- und Prüfungsbereich Naturschutz dazugekommen ist, hat sich wohl nichts geändert.
    Vor allem die Schießprüfungen sind in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich, und einige Kleinigkeiten. In Baden-Württemberg wird der Kipphase geschossen, in Niedersachsen ist Skeet angesagt etc…

    Um möglichst weit weg von der Arbeitsstelle, Diensttelefon etc. zu sein, entschied ich mich nach längerer Recherche für eine Jagdschule in Hanstedt/Niedersachsen im Raum Uelzen.
    Ich machte einen 3-Wochen Crashkurs, für 2 Wochen davon konnte ich Bildungsurlaub in Anspruch nehmen.
    Im Oktober22 begann das Eigenstudium zuhause, morgens und abends je mind. eine Stunde über einen Onlinezugang zum Heintges Lernsystem, war in der Kursgebühr enthalten. Vom 08.05. - 09.05.23 war Prüfung.
    Ein Schützenkollege aus meinem Verein, der ein 700ha-Revier inne hat, nahm mich mit zum Ansitz, löcherte mich bei jedem Zusammentreffen mit Fragen, gab Tipps und unterzog mich einer eingehenden Waffenkunde bei sich zuhause. Auch konnte ich beim Zerlegen einiger Überläufer und einem Reh mithelfen. Dass ich Freudentränen am Abend der Waffenkunde, eher eine Jagdwaffenschau, in den Augen hatte, muss ich wohl nicht extra erwähnen. Was für eine tolle Waffensammlung mit echten Schätzchen und Schätzen noch von seinem Opa. Ich glaub, an dem Abend hatte ich jede nur erdenkliche Jagdwaffe des 20sten Jahrhunderts in Händen; es gibt wohl auch kaum noch ein System, das ich nicht schon mal geöffnet und geschlossen habe
    Auch mein Bruder, noch Jungjäger mit 60, unterstützte mich bei meinem Vorhaben.

    Die Büffelapp nutzte ich erst vor Ort. Ich hatte gehofft, ohne auszukommen, da das Mäusekino Schmartfön mir nicht wirklich liegt. Wem es ähnlich mit diesen kleinen Wischbildschirmen wie mir geht, aber mit dem Gedanken des Jagdscheins spielt, dem kann ich nur den eindringlichen Rat geben, über den Schatten zu springen und dieses Medium zu nutzen.

    Der Kurs vertiefte und ergänzte das zuvor angelesene Wissen durch den Jagdschulbetreiber, ein Berufsjäger, und beinhaltete eine sehr fundierte Schießausbildung mit einem hervorragenden Schießausbilder. Beim Skeet war ich anfangs der Schlechteste, in der Prüfung 12 von 15 Tontauben mit einer führigen 20er Flinte, Bester. Waffenkunde-, Handhabe– und natürlich Sicherheit wurden solange geübt, bis auch unsere beiden absolut Unkundigen das Thema im Schlaf beherrschten. Außerdem stand ein vom Jagdschulbetreiber betriebenes funkelnagelneues Schießkino (Laser, also ohne heiße Gase) zur Verfügung. Natürlich macht Lärm und Gestank mehr Spaß, aber gerade das Flintenschießen direkt zu analysieren, top.

    In Niedersachsen ist Skeet, Rehbock angestrichen/100m und laufender Keiler Bestandteil der Schießprüfung. Wir waren eine kleine Gruppe von fünf Kursteilnehmern, vom Luft- & Raumfahrtingenieur, Landwirt, über Rentner bis zur kompensatorischen Assistenz (Sozialarbeiter-Hilfsarbeiter) in der ambulanten Gemeindepsychiatrie (meine Wenigkeit).

    Die ersten 13 Tage fand täglich Unterricht zwischen 7 und 13 Stunden am Tag statt, ein Tag frei, 6 Tage wieder Druckbetankung, ein Tag frei – Prüfung. Und natürlich täglich Eigenstudium. Am ersten Prüfungstag fand nur Skeet statt, danach nochmal vier Stunden Unterricht. Am zweiten Prüfungstag mussten zuallererst drei wichtige Jagdhornsignale (Hahn in Ruh, Treiber in den Kessel und Das Ganze, Anblasen des Treibens) aus fünf erkannt werden. War Sperrfach, heißt, ein Fehler und vorbei. Darauf bereitete ich mich vor, indem ich morgens und abends im Auto diese drei Signale von zwei unterschiedlichen Interpreten rauf und runter hörte. Bin schwerhörig, hab nen Dauertinitus und am Anfang war das einfach nur Geräuschmatsch in meinen Ohren.
    Danach die schriftliche Ankreuzprüfung. Echt easy. Wer da durchfällt…naja, der hats nicht anders verdient.
    Anschließend gings auf den mündlich-praktischen Parcours, die eigentliche Prüfung. Der bestand aus 7 Stationen, in denen die einzelnen Themengebiete abgefragt wurden. Als erstes kam Waffenhandhabe mit allen Varianten. Verstopfter Lauf, unterschiedliche Verschlüsse, welche Kaliber wofür und natürlich die berühmt-berüchtigte Försterpatrone. Da sind aus der anderen Jagdschule aus Baden-Württemberg die ersten 6 Prüflinge durchgefallen, was aber nicht an der Gemeinheit der Prüfer, sondern an der beschissenen Ausbildung der BW-Jagdschule lag. Der Inhaber war mal Kellner, machte den Jagdschein und eröffnete dann eine Jagdschule. Sein Hauptgeschäftsfeld liegt aber eher auf dem Verkauf von Jagdausrüstung an seine SchülerInnen, denn auf einer fundierten Ausbildung. Kleines Beispiel: auf dem Parcours in einer Wartezone kam ich mit einem jungen Mädel so um die 20 ins Gespräch. Sie meinte, sie würde wohl am Rehbock angestrichen scheitern, da sei ihr bestes Ergebnis bisher 18 Ringe von 50 gewesen; 25 benötigt man zum Bestehen. Ich versuchte ihr in fünf Minuten zu vermitteln, was unser Ausbilder uns beigebracht hatte. Ich traf sie nach ihrer Prüfung draußen wieder: ein dickes Grinsen- 48 Ringe. Waffenkunde- und Sicherheit kam noch an vier anderen Stationen so nebenbei dran, aber immer sehr fair.
    Nach dem Parcours gings zu den verbliebenen Schießprüfungen. Rehbock auf 100m angestrichen und laufender Keiler, meine Angstdisziplin. Ich traf die Sau sogar dreimal im Leben! Uff
    Die Prüfer waren ungemein fair und ich hatte nie das Gefühl, dass die einen auf Teufel komm raus fertig machen wollten. Ich hatte zum Beispiel beim Schalenwild (auch Sperrfach) einen echten Aussetzer und sie halfen mir weiter, als sie merkten, der weiß es eigentlich. Nur bei der Waffenhandhabe und Sicherheit gabs kein Pardon und keine Hilfestellung!

    Als Resümee kann ich sagen, es war eine echte Herausforderung in meinem Alter (59), aber auch eine tolle Erfahrung. Das Ganze als grünes Abitur zu bezeichnen, finde ich auch übertrieben. Viel lernen muß man, keine Frage. Nach der zweiten Woche hätte ich am liebsten vollgetankt und wär heimgefahren. Es muß dabei aber auch bedacht werden, dass man mit geladenen scharfen Waffen im Revier unterwegs ist und auf Lebewesen schießt. Man sieht viele Dinge aus einer anderen Perspektive, geht viel bewußter durch die Natur etc…da ich immer noch auf den Jagdschein meiner echt schneckenhaften Behörde warte, habe ich noch kein Wild erlegt, kommt noch. Aber allein das Aufbrechen, Ausnehmen und Zerlegen des Wildes, gibt einem eine viel differenzierte Wahrnehmung, was Fleischessen bedeutet. Und wie gut frisches Fleisch riecht und schmeckt. Nicht zu vergleichen mit Supermarktprodukten und schon gar nicht mit Mäckdoof und Kosorten.

    Ein Jäger bin ich noch lange nicht, sondern nur Jagdscheininhaber (demnächst hoffentlich). Ich habe immer noch "Aha-Momente". Hänschen, Du hast es echt gescafft. Tolles Gefühl, immer wieder. Das eigentliche Lernen beginnt jetzt. Glücklicherweise darf ich dann gleich zwei sehr unterschiedliche Reviere begehen und bin auch schon zur Fasanenjagd eingeladen. Dazu gehört dann aber auch die Hege, Zäune um frisch angelegte Getreidefelder errichten, Kirren und und und…aber alles findet draußen in der Natur statt.

    Wer hier selbst mit dem Gedanken des Jagdscheins spielt, dem/der kann ich nur empfehlen, sehr genau zu schauen, was die Schule angeht. Ich habe dank des hervorragenden Schießausbilders und des echten Berufsjägers als Jagdschulbetreiber, wirklich ein glückliches Händchen gehabt und eine sehr gute Ausbildung erhalten. Will hier keine Werbung machen, aber bei Interesse einfach eine PN.

    Aber nur, um zwei zusätzliche Kurz- und unbegrenzt Langwaffen erwerben zu dürfen, Finger weg. Das Ganze hat mich alles in allem um die 4000.-€ und viel Schweiß gekostet. Und ohne echten Willen, wirds auch schwierig.


    Waidmannsheil!

    es grüßt glücklichzufriedendümmlichgrinsend der hombre

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  • johann
    antwortet
    Zitat von Gunner Beitrag anzeigen
    Hab ich gerade irgend etwas Wichtiges nicht mitbekommen ?
    Wickelkurs oder Jagdscheinausbildung, was war noch gleich das Thema??

    rätselnd grüßt
    der Gunner
    Ja, macht aber nix!

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  • Othmar
    antwortet
    Zitat von Gunner Beitrag anzeigen
    Hab ich gerade irgend etwas Wichtiges nicht mitbekommen ?
    Wickelkurs oder Jagdscheinausbildung, was war noch gleich das Thema??

    rätselnd grüßt
    der Gunner
    Sorry, aind etwas vom Thema abgeschweift... kann passieren.... breites Grinsen!!
    Zuletzt geändert von Othmar; 19.10.2021, 19:52.

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  • Kjell
    antwortet
    Zitat von Gunner Beitrag anzeigen
    Hab ich gerade irgend etwas Wichtiges nicht mitbekommen ?
    Wickelkurs oder Jagdscheinausbildung, was war noch gleich das Thema??

    rätselnd grüßt
    der Gunner
    Ich glaube es ging um die Diagnose von Zerebralinkontinenz und die richtige Versorgung der Betroffenen.
    Wobei in manchen fällen die Differentialdiognose Verbarrhoe in Betracht zu ziehen ist, nach meine unmaßgeblichen Meinung.
    Andererseits ist in beiden Fällen der Umgang mit den Absonderungen ähnlich zu handhaben.

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  • Gunner
    antwortet
    Hab ich gerade irgend etwas Wichtiges nicht mitbekommen ?
    Wickelkurs oder Jagdscheinausbildung, was war noch gleich das Thema??

    rätselnd grüßt
    der Gunner

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