Neues aus dem Revier

[Pfälzer]

Bambi gehts gut.

[Der Sheriff]

Offenbar sind die Rehlein mit der Mais-Flasche intellektuell überfordert ...

Mal sehen wann sie es lernen.


152.jpg

[Pfälzer]

Wieviel Zeit haben die noch ? ist ned der 1.Mai die Deadline...............

[Der Sheriff]

Wenn ich das richtig sehe sind das zwei Kitze - die haben nichts zu befürchten. Nur Böcke und einjährige, weibliche Stücke sind frei. Bei den Böcken beginnt man am besten auch erst mirt den schwächeren Stücken, deren Gehörn sich wohl nicht gut entwickeln wird, sog. "Spießer" und "Knopfer". Die reiferen Böcke schieße ich erst später, wenn sie sich ausreichend vermehrt haben.

Mit der Mais-Flasche können die Rehe aber offenbar immer noch nichts anfangen, sind wohl ein bisschen doof:

153.jpg

Der fette Dachs hingegen macht sich auch mitten in der Nacht auf die Suche nach Futter und hat die Flasche gut eine halbe Stunde bearbeitet:

155.jpg



158.jpg

Und morgens kommt dann ein Schwarm Wildtauben und schaut, ob irgendwo noch Mais rumliegt. Durch die Flasche hat sich das stark reduziert, da wohl alles vom Dachs gefressen wird, was er herausgeholt hat.

161.jpg

Bernhard

[Der Sheriff]

Ich habe jetzt mal die Kamera versetzt, sie überwacht die nächste Zeit einen Waldweg, auf dem ich schon Sauenfährten gesehen habe. Waren mir zu viele Aufnahmen mit dem Dachs.

Als erstes ist mir heute dieser Fasanengockel reingelaufen !


162.jpg

[Pfälzer]

Schöner Vogel, Fasane sieht man bei uns auch noch ab und zu, aber im Vergleich zu vor 30, 40 Jahren ist das nur noch ein kleiner Bruchteil heutzutage.

Schade, sehr schade, aber die Flurbereinigung in den 1970ern hat fast alles an Bäumen, Büschen und sonstigen Rückzugsorten im Feld platt gemacht.

[Cannonball]

Wir haben hier einen, der kommt regelmäßig ans Futterhaus um die Reste aufzupicken, die die Spatzen raus werfen. DSC_0015.JPG

[Pfälzer]

Dem gäb ich extra noch Futter.

[Weyland]

Schöner Vogel, Fasane sieht man bei uns auch noch ab und zu, aber im Vergleich zu vor 30, 40 Jahren ist das nur noch ein kleiner Bruchteil heutzutage..

Vielleicht mal zur Klarstellung: Die Tiere wurden und werden ausgesetzt, kommen also nicht natürlich in Deutschland vor.
Die Populationen sind bis auf wenige Ausnahmen nicht selbsttragend, d.h. brechen zusammen, wenn man nicht immer wieder Tiere nachsetzt.
Das Aussetzen hat durch Änderungen im Jagdrecht stark abgenommen: Ausgesetzte Tiere dürfen im gleichen Revier erst im Folgejahr bejagt werden.

Der Fasan stammt ursprünglich aus Trockengebieten Mittelasiens. Das Wetter in Deutschland bekommt ihnen nicht besonders, insbesondere Feuchtigkeit. Und das, obwohl die hiesigen Fasane schon Hybriden verschiedener Wildarten sind, d.h. eine erhöhte erhöhte Widerstandskraft gegen mitteleuropäisches Wetter haben (sollen).
Fasane sind dabei recht anfällig gegen Atemwegserkrankungen wie Bronchitis.

Die Veränderungen der Flur setzt allerdings allen Steppenvögeln noch darüberhinaus zu, wie z.B. auch den ebenso nicht einheimischen Rebhühnern.

[Der Sheriff]

Hallo Weyland,

Du kennst Dich offenbar aus! Ich weiß von dem Revierteil, in dem ich jage, dass vor ca 20 Jahren sehr viele Fasane zur Jagd ausgesetzt wurden. Jetzt sieht man aber nur noch höchstens mal ein bis zwei gleichzeitig. Großartig vermehrt haben die sich sicher nicht. Angeblich sollen sie auch für Füchse sehr leichte Beute sein,

Gruß,

Bernhard

[Pfälzer]

Vielleicht mal zur Klarstellung: Die Tiere wurden und werden ausgesetzt, kommen also nicht natürlich in Deutschland vor.
Die Populationen sind bis auf wenige Ausnahmen nicht selbsttragend, d.h. brechen zusammen, wenn man nicht immer wieder Tiere nachsetzt.
Das Aussetzen hat durch Änderungen im Jagdrecht stark abgenommen: Ausgesetzte Tiere dürfen im gleichen Revier erst im Folgejahr bejagt werden.

Der Fasan stammt ursprünglich aus Trockengebieten Mittelasiens. Das Wetter in Deutschland bekommt ihnen nicht besonders, insbesondere Feuchtigkeit. Und das, obwohl die hiesigen Fasane schon Hybriden verschiedener Wildarten sind, d.h. eine erhöhte erhöhte Widerstandskraft gegen mitteleuropäisches Wetter haben (sollen).
Fasane sind dabei recht anfällig gegen Atemwegserkrankungen wie Bronchitis.

Die Veränderungen der Flur setzt allerdings allen Steppenvögeln noch darüberhinaus zu, wie z.B. auch den ebenso nicht einheimischen Rebhühnern.

Das wußte ich nicht, das mit den Rebhühnern auch ned. Aber auch die sieht man so gut wie nicht mehr. Vlt kümmert sich die hiesige Jagdgenossenschaft auch nicht mehr so um die Tiere. Früher gabs hier ja auch noch Treibjagden, also vor bis ca 20-25 Jahre. Seither auch ned mehr.

[Cannonball]

Großartig vermehrt haben die sich sicher nicht

Das wundert mich gar nicht. Sind ja auch nicht die hellsten Vögel. Genaugenommen halte ich sie für ausgesprochen dämlich.

[Der Sheriff]

Schon erstaunlich, wie sehr die Rehe aktuell getarnt sind :


166.jpg

[Der Sheriff]

Sieh mal an, "Nicki" vom Nachbarhof ist im Revier unterwegs. Der kann wirklich von Glück reden, dass ich Katzen mag und ich ihm die Mäuse gönne. Was anderes in der passenden Größenordnung findet er dort eh nicht.

169.jpg

[Pfälzer]

Aber da sieht man mal den Unterschied zum Bild eins drüber, wie sich die heimische Tierwelt versucht, sich ihrer Umwelt anzupassen. Da fällt "Nicki" auf wie ein bunter Hund............