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    Hallo zusammen,

    gestern Abend hatte ich mal wieder "Waidmannsheil". Auf 107m konnte ich diesen doch ganz ansehnlichen Bock erlegen. ​​

    Schönes Wochenende,

    Bernhard
    Zuletzt geändert von Der Sheriff; 21.08.2021, 07:52.

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      Zitat von Der Sheriff Beitrag anzeigen
      31 Dreieckkanzel 200821 2.JPG



      31 Dreieckkanzel 200821 1.JPG

      Hallo zusammen,

      gestern Abend hatte ich mal wieder "Waidmannsheil". Auf 107m konnte ich diesen doch ganz ansehnlichen Bock erlegen. ​​

      Schönes Wochenende,

      Bernhard
      Waidmannheil
      Schöner sechser und auch nicht mehr der jüngste!!

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        Waidmannsdank!

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          Muss das immer sein diese toten Tiere. Schöne Fotos von der lebenden Natur, wie sie in der Vergangenheit schon öfters gezeigt wurden, wären doch viel schöner. Oder ein ordentliches Trefferbild auf der Scheibe ist doch auch ganz nett.

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            Zitat von Vektor Beitrag anzeigen
            Muss das immer sein diese toten Tiere. Schöne Fotos von der lebenden Natur, wie sie in der Vergangenheit schon öfters gezeigt wurden, wären doch viel schöner. Oder ein ordentliches Trefferbild auf der Scheibe ist doch auch ganz nett.
            Die lebende Natur lebt vom Sterben anderer Geschöpfe und glaube mir, wenn ich mir so Filmdokus ansehe mit welcher Brutalität die Natur mit sich selbst umgeht, naja! Also was soll diese Quengelei

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              Hallo Vektor,

              seit Hunderttausend Jahren werden Tiere von Menschen gejagt und verspeist - manchmal auch umgekehrt. In dem Revier in dem ich jage gibt es einen sog. "Abschußplan" , da besonders Rehwild für großen Schaden durch Verbiss junger Triebe sorgt und deswegen eben ein gewisser Prozentsatz "entnommen" werden muß.

              Mein Jagdherr ist froh, dass ich öfters ansitze und versuche, diesen Abschußplan zu erfüllen. Ausserdem schmeckt Rehwild mit Preiselbeeren sehr gut.

              Wenn Du Dich besser fühlst: Was glaubst Du wie viele Rehe, Füchse und Hasen ich schon habe laufen lassen? Da habe ich in der Tat lieber ein Foto oder sogar ein kurzes Video gemacht.
              Die Tiere, die ich erlege müssen sofort tot sein - das ist mein Anspruch an mich selber. Experimente gibt es da nicht, es sind schließlich Lebewesen.

              Also jedes Tier, das hier gezeigt wird, hat nicht leiden müssen, darauf kannst Du Dich verlassen.

              Hier noch zum Ausgleich ein Bild von zwei Stück Rehwild, das ich ziehen gelassen habe.

              Gruß,

              Bernhard


              IMG_5314.JPG

              Zuletzt geändert von Der Sheriff; 22.08.2021, 20:08.

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                Hallo und guten Abend,

                Bernhard, Dir nehm ich das ab, daß keines Deiner getroffenen Tiere leiden mußte oder wie auch schon des öfteren in der presse zu lesen war, sprich Schwarzwild, nur angeschossen das weite suchte und bei der Nachsuche des Jägers diesen zuerst erwischt hat.

                Und Vektor, Bernhards erlegte Tiere kannst Du bedenkenlos essen, was das Töten und Verarbeiten betrifft. Und was ist mit dem Fleisch bzw der Wurst aus dem Supermarkt ? Was für ein Leben und Sterben hatten diese Tiere ?
                MfG aus der schönen Pfalz

                Eins ist sicher - die Rente ( Norbert Blüm, anno die 90er, )
                Wir schaffen das ( Angela Merkel 2015, Und wen meint sie mit "wir" ?

                "Bevor isch misch uffreg, is mers egal ....." oder auch "Äner vun uns zwä is bleeder wie isch....."

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                  Zitat von Pfälzer Beitrag anzeigen
                  Hallo und guten Abend,

                  Bernhard, Dir nehm ich das ab, daß keines Deiner getroffenen Tiere leiden mußte oder wie auch schon des öfteren in der presse zu lesen war, sprich Schwarzwild, nur angeschossen das weite suchte und bei der Nachsuche des Jägers diesen zuerst erwischt hat.

                  Und Vektor, Bernhards erlegte Tiere kannst Du bedenkenlos essen, was das Töten und Verarbeiten betrifft. Und was ist mit dem Fleisch bzw der Wurst aus dem Supermarkt ? Was für ein Leben und Sterben hatten diese Tiere ?
                  Ich denke, dass die erste Priorität des Jägers sein sollte, dass die Tiere welche man bejagt bei dieser Ausübung nicht leiden dürfen!
                  Doch als Jäger würde ich mir nie anmassen zu sagen, dass mir nie ein Missgeschick bezüglich dieser Regel passieren könnte!
                  Gerade bei Drückjagden auf Schwazwild ist es beinahe nicht möglich, dass ab und zu Tiere angeschossen werden, da sich diese nicht freiwillig schön breit und still vor den Jägern aufstellen damit ein hundertprotzentiger Schuss immer möglich ist.

                  Jetzt kann man natürlich als Begründung bringen, dass die Jagd auf Schwarzwild nur noch auf dem Ansitz bejagd werden darf, doch glaubt mir, nur mit dieser Methode wäre es nicht möglich den Bestand auf ein geeignetes Mass zu reduzieren.

                  Doch für diese Fälle kommen ausgebildete Nachsuchegespanne zum Einsatz, welche das angeschossene Stück nachsuchen um dieses so schnell wie möglich von seinem Leid zu erlösen.

                  Man muss sich auch ganz klar vor Augen halten, dass sich Lebewesen auch untereinander schweres Leid zuführen können und dies passiert nicht selten!
                  Das sollte keine Entschuldigung sein, aber man sollte sich dieser Tatsache einfach bewusst sein.

                  Ich denke, dass jeder Erdenbürger, ausser diese sind durch die Ausbreitung der Zivilisation dermassen abgesondert, gesehen hat , wie eine Katze mit einer Maus umgeht wenn sie ihren Hunger gestillt hat und dieser ein grässliches Ableben antut, welches sich bis zu dreissig Minuten hinziehen kann bevor diese endlich durch einen Biss erlöst wird!

                  Oder ein nicht mehr hunriger Orka, welchem es gelungen ist eine weitere Robbe zu fangen und mit dieser spielt und sich dieses Spiel massiv in die Länge zieht bis diese zu tode kommt oder schwer verletzt entkommt und auf grässliche Weise zugrunde geht!

                  Ein Wolf, welcher in ein Gehege von Weidetieren eindringen konnte, solche Anblicke sind wahrlich nicht schön, doch auch diese Tiere haben ein Recht
                  in unseren Wäldern zu leben und suchen sich selbstverständlich die einfachste Metode für ihre Nahrungsbeschaffung aus, deshalb können die Wölfe zu einem gedeckten Tisch welcher aus einer Herde Schaffen besteht nicht nein sagen!

                  Oder würden wir, wenn wir ein schön knusprig gebratenes Steak welches auf einem Tisch unter einem grossen Felsen platziert ist, nicht dem Haberbrei auf dem Felsen, welchen man erst besteigen und dabei verunfallen könnte vorziehen?

                  Solche Gehschehnisse könnte ich noch unaufhörlich weiter auflisten ohne mich anstrengen zu müssen.

                  Ich durfte als Jäger vor ca 20 Jahren einmal einen Rehbock erlegen, welcher in seinem Schädel noch einen abgebrochenen Fuchszahn stecken hatte und denke, dass beide Tiere bei dieser Ausanderzetzung ihren Schmalz abbekommen haben und wir nach begutachtung desselben zum Schluss gekommen sind, dass dieser Rehbock vermutlich als Kitz von einem hungrigen Fuchs attakiert wurde und trotz schwerer Verletzung überlebt hat!

                  Wenn mir ein guter Bekannter, welcher als ausgebildeter Schlachter seine Geschichten von Erlebnissen einer grossen Schlachterei erzählt in welcher er angestellt war, streuben sich bei mir als Jäger sogar die Nackenhaare und ich denke mir, lieber kein Fleisch als solches und ich würde ab sofort zum Wohle der Kreatur auf den Genuss von Fleisch verzichten!!!

                  Trotzdem einen schönen Abend
                  Ein kräftiges Weidmannheil
                  Gruss Othmar
                  Zuletzt geändert von Othmar; 22.08.2021, 22:07.

                  Kommentar


                    In keiner Weise verurteile ich die jagdlichen Ideale mich stören nur die durch Bilder zur Schau gestellten toten Tiere. Ist aber nur meine persönliche Meinung also nur weiter so.

                    Kommentar


                      Zitat von Vektor Beitrag anzeigen
                      In keiner Weise verurteile ich die jagdlichen Ideale mich stören nur die durch Bilder zur Schau gestellten toten Tiere. Ist aber nur meine persönliche Meinung also nur weiter so.
                      OK, mit dieser Einstellung kann ich gut leben!
                      Nichts für Ungut
                      Othmar

                      Kommentar


                        OK, wenn ich wieder interessante Bilder der Wildkamera habe stelle ich die auch ein.

                        Bernhard



                        Neulich fanden sich mal wieder diese beiden weiblichen Pfaue im Revier ein, sind vorübergehend aus einer Zucht abgehauen und kehren nach dem Ausflug immer wieder dorthin zurück:


                        IMG_8391.JPG

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                          Na, dass ist doch ein schönes Bild.

                          Kommentar


                            Zitat von Vektor Beitrag anzeigen
                            Na, dass ist doch ein schönes Bild.
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                              Ich habe das seltene Glück das mir Fleisch einfach nicht schmeckt (viel eher das Gewürz, die Beilagen oder die Saucen drumherum) und ich "keinen steifen" kriege wenn ich mit der Büchse durchs Glas auf Lebendiges durchziehe. Bitte tut nicht nur dauernd so fachlich-faktisch als ob euch der "Zauber der Jagd" und der Akt des Tötens nicht erregt und ihr ein Machtgefühl genießt etwas vom Leben zum Tode zu befödern. Auch dazu sollte man stehen, soviel zur Authentizität in einer Zeit in der man eigentlich nicht mehr sein Fleisch selbst jagen muss sondern es zum bunten Hobby tut. Ich selbst schieße (und treffe) einfach viel lieber auf tote Dinge wie Pappscheiben. Allerdings bin ich deswegen auch kein Jagdgegner. Ich stehe diesem Phänomen als Bedürfnis einfach nur fraglich gegenüber. Ich liebe und genieße die Natur genauso auf Berwanderungen usw. ohne Jagd & Rotkohlkloßwampe.
                              Nicht: "Wir schaffen das" sondern "Die schafft uns"

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                                Zitat von akrisios Beitrag anzeigen
                                Ich habe das seltene Glück das mir Fleisch einfach nicht schmeckt (viel eher das Gewürz, die Beilagen oder die Saucen drumherum) und ich "keinen steifen" kriege wenn ich mit der Büchse durchs Glas auf Lebendiges durchziehe. Bitte tut nicht nur dauernd so fachlich-faktisch als ob euch der "Zauber der Jagd" und der Akt des Tötens nicht erregt und ihr ein Machtgefühl genießt etwas vom Leben zum Tode zu befödern. Auch dazu sollte man stehen, soviel zur Authentizität in einer Zeit in der man eigentlich nicht mehr sein Fleisch selbst jagen muss sondern es zum bunten Hobby tut. Ich selbst schieße (und treffe) einfach viel lieber auf tote Dinge wie Pappscheiben. Allerdings bin ich deswegen auch kein Jagdgegner. Ich stehe diesem Phänomen als Bedürfnis einfach nur fraglich gegenüber. Ich liebe und genieße die Natur genauso auf Berwanderungen usw. ohne Jagd & Rotkohlkloßwampe.
                                Das ich einen "steifen kriege" diesen Genuss hatte ich auf der Jagd eigentlich noch nie und ich muss ehrlich gestehen, mir tun die Tiere welche ich erlegt habe sogar leid! Machtgefühl nach dem erlegen eines Stückes und den Genuss zu spüren etwas in den Tod zu befördert muss ich absolut verneinen, sorry. Eher überkommt mich, wie soll ich sagen, wenn ich eine Zeitlang neben dem Stück verweile, was ich eigentlich immer mache nach dem erlegen eines Stückes, eine grosse Ehrfurcht vor der Schöpfung!

                                Als ich eine schöne ca 10 Jährige Gämse, welche ich durch meine wöchentlichen Pirschgänge jedes Wochenende immer wieder beobachten konnte und diese bei meinem erscheinen nur noch schnell den Kopf angehoben, mich bemustert und dan seelenruhig weiter ihre Alpkräuter geässt und wir so etwas wie Freunde wurden, so dass ich diese am ersten Tag als diese für die Jagd freigegeben wurde nicht abgedrückt, dafür aber den Anblick an diesem wunderschönen Herbstmorgen mit diesem Tier genossen habe.
                                Ich konnte oder durfte am selben Tag trotzdem noch eine Gämse am späten Nachmittag erlegen, nicht so gross und schön, doch für den Verzehr absolut genügend.

                                Mein damaliger Jagdfreund, welcher wusste dass ich diesem Tier am ersten Tag nachstelle hat mich beim Treffen am Mittag gefragt, ob ich Mitleid bekommen hätte dass ich die Gämse nicht erlegt habe, habe ihm geantwortet, eigentlich ja, weil diese wunderschöne Gämse hat mir eigentlich nie etwas zuleide getan, was ich von diversen Erdenbürgern eigentlich nicht unbedingt sagen könne!

                                Kann man selbstverständlich kommisch oder lustig finden als aussenstehende Person, doch dass ist mein Empfinden bei der Ausübung meiner Passion der Jagd, weil Jagen ist für mich kein Hobby, sondern eine Berufung.

                                Ich kann dir bezüglich deiner Aussage aber bestätigen, dass es auch in der Gilde der Jäger solche Arschlöcher gibt wie oben durch dich beschrieben.

                                Auch auf die Trophäen, welche ich als Jäger in Besitz nehmen kann reizen mich überhaupt nicht! Naja, als Jungjäger die ersten zwei drei Jahre hatte ich noch Freude am Kopfschmuck eines erlegten Stückes, doch ich merkte schnell, dass mir die Knochen an der Wand eigentlich überhaupt nichts bringen und ich habe diese wohlverpackt in Zügelkisten gelagert und den grössten Teil an Bekannte oder Freunde verschenkt, damit diese ihr Gartenhäuschen oder Cheminée in der Wohnung schmücken können.
                                Unten in meiner Garage habe ich noch drei Geweihe von Hirschen am Regal befestigt, aber eines bereits einem befreundeten Paar versprochen, welche dieses in einem gemeinschaftlichen Unterstand neben den Gàmsen und Rehböcken welche ich ihnen bereits geschenkt habe aufhängen wollen.

                                Doch da ich ab und zu gerne ein Stück Fleisch esse, so ein bis zweimal die Woche, nehme ich die Verantwortung auf mich und beschaffe mir dieses, wenn die Jagdgöttin so will während der heimischen Jagd selber!
                                Du kannst mir jetzt glauben oder nicht, doch ich versuche jedes Jahr so nach den gröbsten Festtagen wie Weihnachten und Neujahr, mich mindestens einen Monat vegan zu ernähren. Das letzte mal waren es drei Wochen, konnte es aber auch schon einen Monat durchhalten.

                                Mit Waidmannsheil
                                Othmar

                                Zuletzt geändert von Othmar; 24.08.2021, 22:49.

                                Kommentar

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