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Lange Vorlaufzeit für Aufnahme im Verein

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    Lange Vorlaufzeit für Aufnahme im Verein

    Hallo zusammen,

    ich bin relativ neu als Sportschütze unterwegs und habe nach mehreren Malen Probeschießen vor einigen Wochen einen Antrag auf Mitgliedschaft im Verein gestellt.

    Auf Nachfrage, warum nach der vergangenen Zeit noch keine Aufnahme geschehen ist, wird mir gesagt, das dauert seine Zeit.. und ebenfalls habe ich so durchgehört, dass man wohl noch mindestens zwei Monate warten will...

    Mir kommt diese Zeitspanne völlig übertrieben vor. Ich mein, klar, man will sich erstmal anschauen, wen man sich da ins Boot holt, aber ich war ja nun schon einige Wochen viele Male dort und habe auch eine eigene Luftpistole. An mangelndem Engagement kann es also eigentlich nicht liegen.

    Ich würde gerne wissen, welche Erfahrungen ihr mit der Aufnahme im Verein gemacht habt und ob so eine lange Zeitspanne normal ist?

    VG
    45

    #2
    Hallo Lupi,
    zunächst mal “willkommen im Forum“.
    Die Aufnahmeprozedur ist sicherlich von Verein zu Verein unterschiedlich geregelt.
    Man will oft eine Zeit lang schauen, ob die Chemie passt, bevor man ein neues Mitglied aufnimmt.
    Gerade im Schießsport möchte man selbstverständlich nur ausgeglichene und zuverlässige Leute aufnehmen. Und anders herum ist es auch für Dich von Vorteil, wenn Du in der Probezeit feststellen kannst, ob die anderen tatsächlich zu Dir passen.
    Solang Dir niemand dumm kommt und Du Dich im Verein wohl fühlst, solltest Du die Probezeit als Vorteil und nicht als Ablehnung Deiner Person ansehen.
    Sie sind unbewaffnet! Das ist gegen die Vorschrift! !(Aeryn Sun zu John Crichton in Farscape)

    Nichts ist gut in Afghanistan! (Margot Käßmann, Heiligabend 2009
    , aktueller denn je)

    I like the shiny steel and the polished wood ! (Steve Lee: I Like Guns)

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      #3
      Bei uns im Verein beträgt die Probezeit 3 Monate. Das haben wir in unserer Vereinssatzung so aufgenommen weils für beide Seiten Vorteile hat.
      Sollte es dem zukünftigen Mitglied nicht im Verein gefallen muss er nicht die relativ hohe Aufnahmegebühr zahlen, und wir als Vorstand haben den Vorteil das wir uns erst mal ein Bild machen können. Damit sind wir bis jetzt gut gefahren

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        #4
        Hallo Gunner,

        danke für die schnelle Rückmeldung.

        Wie ich schon schrieb, ist mir der generelle Hintergrund dieser Prüfung durchaus klar. Nur würde ich gerne Erfahrungswerte von anderen Sportschützen bekommen, wie lange es bei ihnen gedauert hat.

        Einen Vorteil sehe ich in der Wartezeit und der damit möglichen Prüfung für mich selber in Bezug auf den Verein nicht unbedingt, da ich in diesem Sport eher gegen mich selber kämpfe und weniger im Team. Ebenso habe ich den Antrag ja grade eingereicht, weil der Verein mir bisher zusagt.

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          #5
          Ja ne, das passt schon. Je nachdem, wie oft der Ausschuss tagt oder sich die Leute drüber unterhalten, ob jmd aufgenommen wird.

          Bei mir waren es auch bisl mehr als zwei Monate, weil halt dann erst die Sitzung war, wo alle relevanten Personen auf einmal da waren und abstimmen konnten.
          Wie der Margarine-Konsum die Scheidungsrate beeinflusst, oder andere Scheinkorrelationen

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            #6
            Beeindruckend was da in anderen Vereinen für ein Tamtam gemacht wird.

            In beiden Vereinen in denen ich Mitglied bin lief das deutlich entspannter. Erschienen, geschossen, gequatscht, Mitgliedsantrag ausgefüllt, ne Woche später alles Fertig.

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              #7
              Bei uns sieht´s so aus:

              Wir haben 5 - 6 Vorstandschaftssitzungen pro Jahr.

              Und jeweils bei diesen Sitzungen wird über Neuaufnahmen entschieden (ausschl. durch die Mitglieder der Vorstandschaft).

              In den letzten Jahren wurde nie ein Aufnahmeantrag abgeleht.

              Die "Wartezeit" beträgt somit maximal 2 Monate.

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                #8
                Zitat von Firefly Beitrag anzeigen
                Beeindruckend was da in anderen Vereinen für ein Tamtam gemacht wird.
                Nö, zum Glück gibt es noch genug Leute mit Vernunft !

                In beiden Vereinen in denen ich Mitglied bin lief das deutlich entspannter. Erschienen, geschossen, gequatscht, Mitgliedsantrag ausgefüllt, ne Woche später alles Fertig.
                Richtig. Prima.
                Genau so, wie man es nicht machen sollte !

                Das sind dann die, die zu spät erst feststellen, daß sie sich irgendwelches fragwürdiges Gesockse ( womit ich logischerweise nicht Dich persönlich meine, sondern es grundsätzlich sehe) an Land geholt haben,
                deswegen hinterher Stress mit den Behörden bekommen etc. etc.

                Wer sich langjährig binden will
                und das ist schließlich die Absicht bei einem Vereinseintritt,
                der akzeptiert Probezeit und sieht sie als Chance für beide Seiten.

                Ein Verein, der mich nach erstmaligem Auftritt, ein wenig Gequatsche und einer Trainingsrunde gleich aufnimmt, wäre für mich keine Alternative, denn mit Dilettanten und Amateuren möchte ich nur ungern längerfristig zusammenarbeiten.

                Aber jeder dort, wo es ihn hinzieht !

                HelGerd

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                  #9
                  Was hier wieder für ein Fass aufgemacht wird. Bei manchen Leuten sieht man als erstes "Ey, Alter, will mal Waffe halten", wie man es nicht machen sollte und wenn man anderen, die interessiert sind, das Waffengesetz (nur die ersten Schritte und nur kurz) erklärt, sind die schneller weg, als die Reifen einer Ninja H2.

                  Viel fragwürdiger sind die, die zwar zuverlässig und friedlich sind, aber dann Schreikrämpfe bekommen, weil jmd anders schießt, als man sich das vorstellt oder sonstigen zwischenmenschlichen Blödsinn absondern.
                  Betonkopf vs. Betonkopf.

                  Das hat NICHTS damit zu tun, dass diese Personen Waffen unsachgemäß oder unverantwortungslos handhaben würden, sondern einfach nur, dass die Stress machen (würden).

                  Also, einfach aufnehmen und sich gut verstehen ist MIR da lieber, als wenn man in ein Regelkorsett gezwungen wird und ... sich darüber beschwert, dass die Vereine harte Auflagen wegen lockeren Vereinen bekommen würden.

                  Is nur meine Ansicht.

                  Bin nicht im Vorstand, muss keinen aufnehmen oder rauswerfen und wurde auch nicht angeschrieen. Also nicht ich.

                  Hier in D gibt es den Vereinszwang (jaja, bitte mal 5e gerade sein lassen) und das muss man nicht noch schwerer machen, als es jetzt schon ist. Illegal geht eh viel leichter, keine Hausbesuche oder andere Vorschriften und Nachteile.

                  Lange Rede, gar kein Sinn: Ich hab mich wiederholt und weil es ein Verein ist, macht der Vorstand seine Sitzung und gut ist. Zwei oder drei Monate kann das schon gehen und die Meldung an den Verband sollte aber dann direkt erfolgen, alles andere wäre ... ärgerlich. Beispielsweise dann nochmal vier Monate warten.
                  Wie der Margarine-Konsum die Scheidungsrate beeinflusst, oder andere Scheinkorrelationen

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                    #10
                    Ich denke viele Vereine haben da "den Schuss noch nicht gehört".

                    Die Ewiggestrigen, Bedenkenträger, "Betonköpfe", Schieß-erstmal-zwei-Jahre-Lupi-dann-sehen-wir-weiter, sterben von alleine aus.
                    Bei negativem Mitgliederwachstum erledigt sich das von selbst.

                    Ich bin im Vorstand eines Vereines, der dem Jagd-Verband und drei Schießsport-Verbänden angehört.

                    Wir haben ein riesiges Angebot an Disziplinen und Möglichkeiten, veranstalten sechs Events im Jahr, in denen sich Schießinteressierte "austoben" können.
                    Bereits zweimal haben wir Spendengelder von der Kommune für unsere Nachwuchstätigkeit bekommen.

                    Unser Verein wächst ständig, und zwar als einziger im ganzen Schützenkreis.

                    Ja, es mach eine Menge Arbeit, aber es kommt dabei auch unglaublich viel positives Feedback zurück.
                    Auch viele Ideen, die wir dann wieder diskutieren können.

                    @Lupi:
                    Mir ging es als Anfänger genauso wie Dir, oder vlt. noch schlimmer.

                    Ich bin im Frühjahr in meinen ersten Verein eingetreten, schoss am Anfang nur Lupi und alles war gut.
                    Als ich dann mal nach KK nachgefragt hatte, hieß es, üb noch ein bißchen mit der Lupi, dann sehen wir weiter.
                    No prob, weitergeübt, in die Lupi-Mannschaft aufgenommen worden, Erfolge erzielt, alles gut.

                    Nach Ablauf einen Jahres, habe ich dem OSM den Bedürfnisantrag für eine KK-Pistole zur Unterschrift vorgelegt.
                    Der sagte mir, dass das nicht ginge, weil man mich erst vor drei Monaten an den Verband gemeldet hätte.

                    Nach einigem Herumfragen steckte mir letztlich ein Mannschaftskamerad, dass der Vorstand dies immer so machen würde.

                    Er meldet Mitglieder erst im nächsten Januar an den Verband, damit er den vollen Mitgliedsbeitrag für das erste Jahr abkassieren kann, den Beitrag an den Verband - für dieses neue Mitglied - noch einbehalten könne.

                    Ich habe dann meine Konsequenzen gezogen und bin sofort aus dem Verein ausgetreten und in den Nachbarverein eingetreten.
                    Dies war die beste Entscheidung meines bisherigen Schützenlebens.

                    Ich komme nur da drauf, weil Dir im Oktober gesagt wurde, Du solltest noch zwei Monate warten.

                    Also, evtl. wirst Du in Deinem neuen Verein verarscht.
                    Evtl. wärst Du in einem andren Verein besser aufgehoben.
                    Vlt. steckt auch etwas ganz andres dahinter, von hier aus unmöglich zu beurteilen.

                    Du solltest den Namen des Vereines hier nicht nennen, aber sag mal aus welcher Ecke Du kommst und wie alt Du bist.
                    Dann könnten wir Dir besser helfen.
                    "Der Euro muss platzen, sonst bekommen wir ein sozialistisches Zwangssystem."
                    (Prof. Max Otte)

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                      #11
                      Danke für die Rückmeldungen bisher!

                      Ich lese, dass es offenbar drei Arten von Vereinen gibt:
                      1. Vereine, die die Aufnahme entspannt sehen und im Rahmen von wenigen Wochen aufnehmen
                      2. Vereine, die die Aufnahme unentspannt sehen und 2-4 Monate warten
                      3. Vereine, die 2-4 Monate warten und dann nicht rechtzeitig an den Verband melden, um Beiträge einzubehalten


                      Mein Verein scheint wohl vorerst in die zweite Kategorie zu fallen. Ob hier die Intention ist, im Endeffekt auch noch mit den Beiträgen zu mauscheln, kann ich nicht beurteilen.

                      Also schaue ich mir auch nochmal andere Vereine in der Nähe an. Eventuell gibt es dort andere Vorstellungen von der "Probezeit".

                      @Lichtgestalt: Nur soviel: Eher nordöstlich. Ich gehe davon aus, dass hier im Forum wahrscheinlich auch Vereinsmitglieder lesen, die sich dann sofort fragen, ob das nicht der eine in meinem Verein ist, und das brühwarm an den unentspannten Vorstand tragen, der in Folge wahrscheinlich noch unentspannter wird.

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                        #12
                        Zitat von Lupi Beitrag anzeigen
                        ...

                        @Lichtgestalt: Nur soviel: Eher nordöstlich. Ich gehe davon aus, dass hier im Forum wahrscheinlich auch Vereinsmitglieder lesen, die sich dann sofort fragen, ob das nicht der eine in meinem Verein ist, und das brühwarm an den unentspannten Vorstand tragen, der in Folge wahrscheinlich noch unentspannter wird.

                        D´accord, so ist es.

                        Ich kann nur von meinem Verein erzählen.

                        Wer Mitglied werden will, wird zum Schnuppertraining eingeladen, dort wird sich gegenseitig "beschnuppert", wie der Name schon sagt.

                        Danach kann er sich entscheiden, ob er-sie-es Mitglied werden will, eine sechswöchige und kostenlose "Schnupper-Mitgliedschaft" absolvieren will, oder ob der Schießsport eher doch nichts für ihn-sie-es ist.

                        Wir duzen uns Alle, Mitglieder wie Vorstände, arbeiten gemeinsam, trainieren gemeinsam, feiern gemeinsam, tragen die gleichen T-Shirts und finden das meistens toll.
                        "Der Euro muss platzen, sonst bekommen wir ein sozialistisches Zwangssystem."
                        (Prof. Max Otte)

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                          #13
                          Ich habe an das Thema eine Umfage angehängt und möchte Euch bitten, hier einzutragen, wie lange es bei Euch bis zur Aufnahme gedauert hat. Eventuell hilft das den folgenden Schützengenerationen bei der Einschätzung.

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                            #14
                            Bei meinem letzten Vereinsbeitritt war das alles in 3 oder 4 Wochen erledigt.
                            Ich muss aber dazu sagen, ich bin nicht in den Verein eingetreten um waffenrechtliche Erlaubnisse zu bekommen sondern um dort meine Trainingseinheiten zu machen, da der Stand dieses Vereins nach Wohnortwechsel nur 12 min weg ist und der von meinem früheren Verein jetzt 60 min weg ist. Meine WBKs und meine Waffen habe ich schon 20 Jahre, ein Hang zum "Waffenbeschaffen" war bei mir also in keinem Fall gegeben.
                            Ob das nun das Verfahren beschleunigt hat oder nicht, das kann ich nicht beurteilen, ich denke aber schon, dass dies der Fall war.

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                              #15
                              Bei mir ging es ziemlich zügig, als ich mich entschlossen hatte, dem Verein beizutreten. Allerdings war ich vorher ein paar Wochen zur Probe hin und hatte schon eigene Feuerwaffen.
                              "Informatioen sind Unterschiede, die einen Unterschied ausmachen."
                              - Gregory Bateson (1904-1980)

                              "Viele Zitate im Internet sind erstunken und erlogen!"
                              - Karl Marx (1818-1883)

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