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Allgemeine Fragen zum Beitritt in einen Schützenverein

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    #31
    strange - wie kann man mit einer Python vom Rückstoss in die Decke schiessen?
    hört sich eher an, als wenn Sie blind abgedrückt hätte. naja, anyway
    die Frau hat gelernt, dass .357 vermutlich zu stark ist für sie, thats it. Ist ja nicht weiter schlimm - das war
    jetzt aber auch ein Extrembeispiel, das imho eine grundsätzliche Ausbildung mit KK nicht relativiert.
    "The best way to improve the AR-15 is to unscrew the front sight, and put a new gun under it."
    Zitat von Kerkermeister
    Aber der Deutsche ist und bleibt ein Denunziant.

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      #32
      Zitat von derda Beitrag anzeigen
      der Verein die Verantwortung, Leuten, die "doof" sind, keine legalen Waffen zu geben. Es ist halt von der Seite auch Druck in Richtung Verein, der nicht als "wir geben jedem Irren nach nem Jahr seine Knarre" gelten will/darf.
      Der Verein "gibt" niemandem irgendwas. Das denken die vlt. manchmal, dass sie da irgendwas mitzureden hätten und deswegen benehmen sie sich auch so, wie Motmeister zB, aber so ist dem nicht. Den Zahn sollte man solchen Vereinsfürsten auch bei erst bester Gelegenheit immer sofort ziehen.

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        #33
        Zitat von CAG Beitrag anzeigen
        wie Motmeister zB, Den Zahn sollte man solchen Vereinsfürsten auch bei erst bester Gelegenheit immer sofort ziehen.
        Auch wenn ich kein "Vereinsfürst" bin......die Meinungen gehen zuweit auseinander. Meinetwegen könnt ihr in euren Vereinen JEDEM sofort eine GK geben, auch ohne Wissen von dem "Schützen".

        Ich bleibe dabei: Sportschießen hat mit dem Kalliber nichts zu tun !
        Ob nun GK oder KK oder Lupi, Treffen ist alles ! Und , natürlich, das Interesse an der Waffentechnik und am Sport !

        Gruss Motmeister

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          #34
          @ CAG

          Der Verein ermöglicht den legalen Weg (mal abseits der roten WBK) und soll der sozialen Kontrolle dienen. Wir haben nunmal dieses restriktive Waffenrecht und somit hat der Verein eine hohe Verantwortung und aus Eigenschutz ist es sicherer, den Eintritt zu verweigern oder später das Bedürfnis nicht zu unterschreiben oder auch zu melden, wenn jmd nicht mehr zum Training kommt.

          Das hat nichts mit Geschichten zu tun, wenn Leute im Verein sind und erstmal lange abgehalten werden, GK zu schießen usw. aus reiner Willkür etc., denn wenn jmd einem nicht geheuer ist oder man einfach nur bestimmen will, was er schießt, sind das komplett verschiedene Sachen.

          e:/

          Zitat von Motmeister23 Beitrag anzeigen
          Ich bleibe dabei: Sportschießen hat mit dem Kalliber nichts zu tun !
          Ob nun GK oder KK oder Lupi, Treffen ist alles ! Und , natürlich, das Interesse an der Waffentechnik und am Sport !
          Ich als Neuling im Schießsport sehe das gravierend anders, denn jedes Kaliber hat andere Anforderungen und macht unterschiedlich Spaß. Warum sollte man denn auch auf 300m schießen, wenn Luftgewehr auf 10m reicht? Ich steh eher auf GK, weil es einfach anders ist. Wer an KK einfach nicht den Gefallen wie an GK findet, der wird einfach nicht glücklich, wenn er Anfangs beschränkt wird und verliert eher den Gefallen, als wenn er dann sieht, in welche Richtung es geht.

          Als Training dazu kann man immernoch auf KK und Luftdruck gehen, um das allgemeine zu schärfen, denn wie hat einer mit mehreren großkalibrigen Pistolen gesagt? Die LuPi verzeiht einem nichtmal den kleinsten Fehler...

          Dazu: Ich finde, es gehört einfach mal dazu, ordentliche Kaliber zu probieren, mit 9mm und .38Special und dann KK zu vergleichen, einfach um zu sehen, ob es generell Spaß macht.

          Und ich brauch kein Wissen - meine Meinung als Neuling - von dem Schützen, um zu entscheiden, was er schießen darf, denn: Es ist egal, ob die Pistole KK oder GK ist, da auf die geringe Distanz im Stand eh alles tödlich ist.
          Zuletzt geändert von derda; 25.07.2013, 22:49.
          Wie der Margarine-Konsum die Scheidungsrate beeinflusst, oder andere Scheinkorrelationen

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            #35
            Ich möchte mich doch mal kurz dazu äußern. Ich bin im gleichen Verein, wie Motmeister.

            1. Der Verein hat keine Großkaliberwaffen. Wenn jemand also regelmäßig schießen möchte, bleiben ihm/ihr 3 Möglichkeiten: Nur LuPi Schießen, nur KK schießen oder sich eine GK von einem Vereinskollegen leihen.
            Ein Probeschießen und auch regelmäßiges Training mit GK Kurzwaffen waren lange für jeden möglich, auch wenn ich mit meinen Waffen eher eigen bin und ich sie nicht jedem "Hinz und Kunz" regelmäßig geben möchte.

            2. Bei Neulingen haben wir beim ersten schießen mit .22 angefangen und sind dann über .32 S&W Long, 7,65 Browning, .38 Spec , .45 ACP zu .357 Mag hochgeklettert, dann konnte der Probant sagen, wanns genug ist.

            3. Es wurden schon des öfteren GK Probeschießen für kleinere Gruppen angeboten.

            4. Auch wenn der Verein niemandem etwas bewilligt, dazu aber das, was derda sagt

            5. Es gab ein paar Probleme mit Neulingen, auch was Sicherheitsaspekte angeht. Dass der Verein sich dann nicht den Stand zerlegen lassen möchte, ist meiner Meinung nach verstädnlich. Leute, die sich bei den ersten paar Trainings nicht dumm anstellen, bekommen die Möglichkeit, zwischendurch mal GK zu schießen.

            Gruß

            Mondbär
            "Informatioen sind Unterschiede, die einen Unterschied ausmachen."
            - Gregory Bateson (1904-1980)

            "Viele Zitate im Internet sind erstunken und erlogen!"
            - Karl Marx (1818-1883)

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              #36
              Zitat von Motmeister23 Beitrag anzeigen
              Ich bleibe dabei: Sportschießen hat mit dem Kalliber nichts zu tun ! Ob nun GK oder KK oder Lupi, Treffen ist alles ! Und , natürlich, das Interesse an der Waffentechnik und am Sport !
              Und warum drängst du dann so vehement darauf, das Neulinge immer erst diese lästige Lupi-KK-Tippeltappeltour machen sollen, auch wenn die das gar nicht wollen, weil sie KK nicht die Bohne interessiert ? Du drehst dich im Kreis, wenn dem nämlich so wäre, hättest du kein Problem, auch einem Frischling eine .44 Mag in die Hand zu drücken.

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                #37
                Zitat von derda Beitrag anzeigen
                Der Verein ermöglicht den legalen Weg (mal abseits der roten WBK) und soll der sozialen Kontrolle dienen. Wir haben nunmal dieses restriktive Waffenrecht und somit hat der Verein eine hohe Verantwortung und aus Eigenschutz ist es sicherer, den Eintritt zu verweigern oder später das Bedürfnis nicht zu unterschreiben oder auch zu melden, wenn jmd nicht mehr zum Training kommt.
                Nöö, der Verein stellt lediglich die Möglichkeiten wie einen Schiesstand, mehr nicht. Wenn man zB Einzelmitglied beim BDS und BDMP ist und man sicher stellen kann, dass man nach Verbandsregeln trainieren kann, was auch auf kommerziellen Anlagen geht, dann braucht es nicht mal einen Verein. Der Verein hat überhaupt keine Verantwortung, die Unterschrift für die Bestätigung leistet immer noch der VERBAND.

                Auch kann, ja muss, es dem Verein egal sein, ob man trainiert, weil den ggf. nötigen Nachweis nach §4.4 hat der SCHÜTZE ggü. der Behörde zu führen und auch dafür bestätigt der VERBAND das weiter bestehen des "Bedürfnisses". Du siehst, der Verein ist quasi überflüssig.

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                  #38
                  @ CAG

                  Ja, es mag keine Pflicht geben, in einem Verein zu sein, wenn du als Einzelmitglied im Verband deine Schießtermine bei irgendwelchen Vereinen ableistest und im Schießbuch einträgst.
                  Dafür gibts aber die Möglichkeit des Vereins, dem den Stand nicht zur Verfügung zu stellen, weil z.B. dauernd die Halterungen der Scheiben draufgehen oder er als Sicherheitsrisiko eingestuft wird.

                  Der Verein kann aber melden, wenn er nicht mehr kommt oder wenn er nach dem Ausstellen der WBK einfach "weg" ist. Ich hab mit einem gesprochen und der hat das so formuliert, dass er für jede Unterschrift die zur Bewilligung des Bedürfnisses des Schützen erforderlich ist, verantwortlich ist, da es ein Ausspruch des Vertrauens darstellt. Mag sein, dass es ggf. nicht durch den nackten Text des Gesetzes so erforderlich wäre, aber dann ist es im extrem unwahrscheinlichem Fall des Missbrauchs wesentlich leichter, die Schuld nicht allein im Täter und den Gründen zu suchen, sondern abzuwälzen.

                  Ist ja für mich nachvollziehbar, dass es kein trockenes Kontrollieren der eh schon hohen gesetzlichen Bestimmungen ist, nebem dem Bereitstellen der Räumlichkeiten, sondern auch eine soziale Kontrolle impliziert ist.
                  Zuletzt geändert von derda; 25.07.2013, 23:34.
                  Wie der Margarine-Konsum die Scheidungsrate beeinflusst, oder andere Scheinkorrelationen

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                    #39
                    Also ich verstehe das Waffengesetz sowieso nicht. Ich will in einen Schützenverein weil ich regelmäßig trainieren möchte und weil ich mich für Waffen begeistere.
                    Ein Verrückter kann auch mit einem Messer auf andere losgehen, dann müsste man auch Küchenmesser verbieten.
                    Und wenn einer viele Menschen auf einmal umbringen will kann er auch mit dem Auto in eine Menschenmenge fahren, es gibt tausend Sachen die man "missbrauchen" kann, verrückte gibt es immer, aber warum lässt man den freien Bürgern nicht das Recht auf freie Ausübung der Hobbys und manche Schützenvereine wollen nicht das Neulinge mit GK anfangen ?
                    Wenn ein Verbrecher eine Waffe will dann bekommt er eine auf dem Schwarzmarkt, der gesetzestreue deutsche Bürger kann sich dann nicht wehren weil es ihm ja verboten wird Waffen zu besitzen solange er nicht die strengsten Auflagen erfüllt. Ich finde das lächerlich.
                    War vorhin auf einem Geburtstag und habe einen getrunken, aber sorry wer hyper sensibilisiert auf manche Themen reagiert der macht es gefährlicher als es ist.
                    Zudem, welcher normale Mensch begeht verbrechen mit einer Waffe ? Wenn man zB sagen würde das Führungszeugnis muss 1A sein und man muss deutscher Staatsbürger sein, ok. Aber was sind das bitte für Auflagen ? Als ob jemand der sein ganzes Leben astrein war aufeinmal zum Mörder wird weil er eine Waffe hat. Lächerlich finde ich das. Dass man sie für intensivtäter und co. unzugänglich machen würde fände ich gut, vielleicht würde es dann ja sogar weniger Verbrechen geben wenn diese Verbrecher wüssten das könnte jemand sein der gefährlich für mich sein kann.
                    Zuletzt geändert von Vito; 25.07.2013, 23:40.

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                      #40
                      @ Vito

                      Durch die Piraten (AG-Waffenrecht) kann man eine ziemlich große Themensammlung lesen, in der verschiedene Waffengesetze und Kriminalitätsraten aufgelistet sind usw.

                      Durch Piraten wurden die Bundeslagebilder Waffenkriminalität veröffentlicht und jeder kann sehen, dass legale Waffen nicht deliktrelevant sind.

                      In den westlichen Ländern kann man auch sehen, dass Kriminalität und das Waffenrecht nicht miteinander korrelieren und liberal nicht negativ ist.

                      Bevor ich noch mehr Werbung für die eine AG mache, möchte ich mich kurzfassen: Ich verstehe die Gesetze auch nicht, finde sie maßlos übertrieben (Handtaschen und Kleiderhaken verstoßen gegen das Waffengesetz!) und hätte gerne ein liberales Waffen- und Sprengstoffrecht wie in Österreich, wobei auch die Österreicher teils idiotische Verbote (z.b. bei Halbautomaten) haben.
                      Nur soviel dazu: Österreicher leben sicherer und haben erkannt, dass innere Sicherheit mit mehr Polizisten und überarbeiteten Einsatzplänen machbar ist..
                      Wie der Margarine-Konsum die Scheidungsrate beeinflusst, oder andere Scheinkorrelationen

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                        #41
                        Zitat von Motmeister23 Beitrag anzeigen
                        Als Beispiel: Wir haben eine junge Studentin im Verein, die unbedingt .357 Python schießen wollte.
                        Obwohl ein Kollege sie am Rücken stützte, ging der Schuß voraus in die Decke vom Rückstoss......sie war einfach zu zierlich gebaut

                        Eine kleine Anekdote über das „schwache und das starke Geschlecht“, aus einer Zeit, wo man das noch gesetzlich durfte…

                        Ich war mal mit einem Arbeitskollegen und dessen Bekannten auf dem Schießstand, u.A. war auch seine Tochter und ihr Freund dabei, alle hatten keine oder kaum Erfahrungen im Umgang mit Waffen und es ging darum ihnen mal zu zeigen, was der Unterschied zwischen Hollywood-Filmen und der Realität ist. Das Mädel war 15 oder 16 Jahre alt und sehr zierlich gebaut, groß und schlank, die 50kg Kategorie. Der Verdienst der „gestandenen Männer“ lag darin, dass sie dem Mädel schon Tage im Voraus Angst vor dem Schießen gemacht haben und sich die üblichen Sprüche auch auf der Fahrt zum Schießstand und dem Schießstand selbst nicht verkneifen konnten… Kindergarten halt.

                        Nachdem also die Helden alle mal geschossen hatten, habe ich mir das Mädel beiseite genommen und ihr erst mal den ganzen Quatsch wieder ausgeredet, den ihr die Typen erzählt hatten, so von wegen: „Als Frau solltest du lieber nur KK schießen, etc. pp…“ Nach der trockenen Einweisung und ein paar Haltungskorrekturen ging es mit 38 Special und 9mm Para los, gesteigert haben wir uns dann bis zu den Fiocchi .357 Magnum, welche bekanntermaßen ordentlich Bumms haben, ging alles völlig problemlos und das Mädel hat sich wesentlich besser angestellt, als die Herren der Schöpfung, die vorher den Schnabel so weit aufgesperrt hatten. Gewehr haben wir auch geschossen, 7,62x39 und 7,62x54R stellte sie ebenfalls vor kein Problem. Es war wirklich schade, dass ich nichts Größeres zu bieten hatte, hätte gerne den Punkt erlebt, wo es dem „angeblich starken Geschlecht“ vielleicht zu viel geworden wäre.

                        Gruß

                        Michael
                        sigpic

                        “The 10mm Auto retains more kinetic energy at 100 yards than the .45 ACP has at the muzzle”

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                          #42
                          Zitat von Motmeister23 Beitrag anzeigen
                          Als Beispiel: Wir haben eine junge Studentin im Verein, die unbedingt .357 Python schießen wollte.
                          Obwohl ein Kollege sie am Rücken stützte, ging der Schuß voraus in die Decke vom Rückstoss......sie war einfach zu zierlich gebaut
                          Ich unterstelle einfach mal, dass die Geschichte (so) nicht passiert ist. Hier werden sich gleich mehrerer Klischees bedient. Nur ein absoluter Laie kann nicht wider besseren Wissens behaupten, dass Schüsse wegen des Rückstosses in die Decke gehen. Wenn die Waffe auslenkt, ist das Geschoss bereits draußen (vgl. zahlreiche Hochgeschwindigkeitsvideos).

                          *junge Studentin*
                          *.357 Python*
                          *Kollege musste sie stützen*
                          *zu zierlich gebaut*

                          (Tja, wer möchte da nicht der stützende Kollege sein)

                          Wie erklärt sich Motmeister eigentlich Katelyn Francis, die mit 14 Jahren 3-Gun schießt?

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                            #43
                            Zitat von Motmeister23 Beitrag anzeigen
                            Als Beispiel: Wir haben eine junge Studentin im Verein, die unbedingt .357 Python schießen wollte.
                            Obwohl ein Kollege sie am Rücken stützte, ging der Schuß voraus in die Decke vom Rückstoss......sie war einfach zu zierlich gebaut
                            Also ich halte die Geschichte für ein Märchen.
                            Selbst wenn das ein Revolver in 500 S&W gewesen wäre, kann der Hochschuß nicht die Ursache gewesen sein.

                            Hier lagen die Fehler offensichtlich im Vorfeld, z. B. unnötiges "Angst machen", kein vernünftiger fester Griff, falsche Fußhaltung/kein fester Stand, etc.

                            Da ich bei 1,88 m auch nur 78 kg wiege, müßte ich mich mangels "Masse" wohl auch abstützen lassen, wenn ich z. B. .50 AE schieße?

                            Der Stand ist doch dabei überhaupt nicht das Problem, allerhöchstens der Hochschlag der Waffe, aber bei .357 Magnum, diesem "Kleinkaliber"?

                            Wie gesagt, Märchen, genau wie Riesenlöcher beim Einsatz einer Pumpe, oder jemand, der nach einem .44 Magnum-Treffer von der Wucht meterweit nach hinten geschleudert wird.


                            lg Rüdiger:-)
                            Desert Eagle Club in Deutschland e.V., German Rifle Association, Freie Schützen in Deutschland e.V., FWR, ProLegal

                            Gustav Heinemann: „Ein Staat ist immer nur so frei wie sein Waffengesetz."

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                              #44
                              Also ich verstehe das Waffengesetz sowieso nicht.
                              Willkommen im Club.

                              Das Waffengesetz reagiert auf Vorkommnisse und Ängste und soll den Eindruck erwecken
                              daß Politiker in der Lage sind mit einem Gesetz absolute Sicherheit zu bewirken.
                              Logik, Fachkenntnis und gesunder Menschenverstand sind dabei eher unerwünscht.

                              @Motmeister23

                              Ich meinte damit, das wir in letzter Zeit viele "Neugierige" haben aus südlichen Ländern, die meinen: "Brauche unbedingt einen Waffenschein (!) Wo sind die Wummen ? Nix KK !!"
                              Ist das nicht ein klein wenig rasistisch?
                              Zumal mir die Frage nach dem Waffenschein von fast jedem Interessenten
                              -unabhängig von der Herkunft- gestellt wird.

                              Aber um das schießen zu lernen, reicht am Anfang .22, oder?
                              Hier müssen wir glaube ich differenzieren zwischen Einführung
                              in den Schießsport und Training.

                              Auch ich lassen unbekannte Interessenten nicht sofort Feuerwaffen schießen.
                              Das Risiko ist mir einfach zu groß und die Grundlagen des Sports nebst Sicherheitsregeln
                              lassen sich viel entspannter mit der Luftpistole erklären und einüben.

                              Auch das langsame heranführen an Kaliber über .38/9mm ist ok.

                              Ist diese Phase vorbei, entscheidet aber der Interessent was er zukünftig trainieren will.
                              Kein Ruderverein überedet Mitglieder jahrelang erstmal Gummiboot zu fahren,
                              wenn sie im Achter rudern möchten.
                              Warum sollte ich dann jemanden Vorschriften machen welchen Sport er betreiben soll?
                              Zumal ja gerade einige ISSF/DSB Disziplinen echte Spaßbremsen und nicht jedermanns Geschmack sind.

                              Wer mit tödlichen Waffen Sport treibt, sollte eine vernünfitige Ausbildung garantieren !!!!! Nicht jeder ist zu GK geeignet !
                              D'accord bezüglich Ausbildung, aber jahrelang KK Schießen wenn ich gern etwas anderes schießen möchte,
                              halte ich nicht für eine vernünftige Ausbildung.
                              Und jeder kommt auch mit großen Kalibern zurecht wenn er es unbedingt will.
                              Dauert dann ev. nur etwas länger und ab einem gewissen Zeitpunkt ist KK Schießen dafür
                              auch keine Vorbereitung oder Hilfe mehr.

                              Was mich leider immer wieder erstaunt, warum werden Schußwaffen eigentlich immer
                              von denen mystifizert die es eigentlich besser wissen müßten?

                              Schußwaffen sind Gegenstände und tun von sich aus niemanden etwas.
                              Menschen sind gefährlich, mit Schußwaffen, aber auch mit Autos, Turmdrehkränen oder Küchenmessern.
                              Komischerweise entwickelt aber niemand eine dermaßen übertriebene Phobie gegenüber
                              Turmdrehkränen oder Küchenmessern.

                              Was ich noch weniger verstehe ist, daß ich bei gewissen Kreisen des DSB mein Sportgerät hassen
                              und ihm mißtrauen muß um politisch korrekt zu sein.

                              Niemand wird Rennsportler weil er Autos ablehnt oder Angst vor ihnen hat.
                              Von Interessenten in unserem Sport wird aber verlangt, daß sie Waffen generell
                              ablehnen und sich möglichst noch dafür entschuldigen daß sie diese nun mal benutzen müssen.
                              Wer's nicht tut oder sogar mit etwas schießen will, daß nicht wie ein Akkuschrauber aus Startrek aussieht,
                              gerät unter Verdacht und kann nur ein 'Ballermann' -was immer das ist- sein.

                              Und die Aussage: "so vertreibt man Nachwuchs......."
                              Salopp ausgedrückt:

                              Nein, so besch... man Menschen.
                              Wenn ich Mitglieder werbe und Beiträge kassiere habe ich als Verband auch die verdammte Pflicht
                              die Mitglieder bei der Ausübung ihrers Sports zu unterstützen und sollte ihnen tunlichst
                              nicht noch zusätzlich zu den gesetzlichen Bestimungen Steine in den Weg legen.

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                                #45
                                Kann mir auch höchstens vorstellen dass man versäumt hat, ihr zu erklären wie das mit Kimme und Korn funktioniert.
                                Habe auch immer gedacht dass sich das von alleine versteht, wurde aber von meiner Freundin eines besseren belehrt

                                Ich finde es Ok wenn man einen völlig unerfahrenen Neuling die, naja sagen wir ersten 10-50 Schuss, mit KK machen lässt um
                                zu sehen ob die Einschläge auf der Scheibe sind, oder ob diejenige/derjenige vielleicht Furchen in den Boden zieht bzw die Blenden löchert und man noch mal die Basics zu Kimme und Korn erklären sollte.
                                Meiner Meinung nach sollte größeren Kalibern, ausser der Standzulassung mit Ihrer jeweiligen Joule-Begrenzung, nichts im Wege stehen.

                                Jedoch finde ich auch dass man auch mit einer .22er spaß haben kann. Nur wenn man gezwungen wird sich auf dieses Kaliber zu beschränken verschwindet der Spaß schnell wieder.
                                Es ist auch eine gute Sache für das Grundlagentraining da man sich voll auf das Abziehen und den Haltepunkt konzentrieren kann,
                                ohne die Erwartung auf einen mehr oder weniger heftigen Rückstoß haben und diesem entgegenwirken zu wollen.

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