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Schiesstift

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    Schiesstift

    Liebe Gemeinde,
    wer hat info`s hinsichtlich "Schiesstifte" ? Waren diese aus der ehemaligen DDR entwickelt worden?

    Welche Kaliber wurden verbaut??

    Gibt es eine Historie zu dieser Entwicklung und wer hat sie benutzt?

    Es grüsst vorab für eure Info`s

    Stefan

    #2
    Der Schießstift, auch genannt Zip-Gun, gilt allgemein als improvsierte Schußwaffe und wird keinem bestimmten Entwickler zugeordnet. (Homebuild improved weapon)
    Die Dinger verschießen im Allgemeinen Randfeuerpatronen jeglicher coleur, einzelne Exemplare auch 7,65Br. (.32ACP) oder .38Spl.
    Das Kaliber hängt in erster Linie mit der einfachen Verfügbarkeit von Munition zusammen. Das äußere Erscheinungsbild gestaltet sich als höchst unterschiedlich, von einfach zusammengeschraubten Rohren über kugelschreiberähnliche Gegenstände bis zu funktionsfähigen Feuerzeugen und Taschenlampen.
    Vornehmlich wurden die Zip-Gun´s in den 50ern in den Ghettos der USA hergestellt und verwendet. Weiterhin ist eine Verwendung der Dinger durch die Geheimdienste ebenfalls nicht auszuschließen.
    Mittlerweile werden diese Schießstifte in USA von verschiedenen Herstellern (Büchsenmachern) kommerziell angefertigt und vertrieben.
    Hierzulande sind derartige Schießgeräte als verbotene Gegenstände klassifiziert und demzufolge nur mit Sondergenehmigung des BKA zu erwerben.

    Gruß
    Frank
    vinum lac senum, nunc est bibendum

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      #3
      Definitiv wurden Schießkugelschreiber und ähnliche versteckte Schusswaffen, wie z.B. die Schießpfeife, vom britischen SAS, SOE und dem amerikansichen OSS verwendet, da gab es vor Jahren auch mal ein Sondermagazin des Schweizer Waffenmagazines darüber, welches ich noch irgendwo zu Hause im Zeitschriftenberg habe.

      Beispiel für die britische "Schießpfeife" findet man z.B. hier:



      Den OSS-Stinger, einen Schießkugelschreiber im Kaliber .22 findest du z.B. hier:



      Wenn du Google mit dem Suchbegriff "Zip gun" fütterst, wirst du etliche Seiten zu dem Thema finden. Das geht von einfachsten Schießgeräten die in irgendwelchen Hobby- und Hinterhofwerkstätten entstanden sind, bis hin zu professioniell gefertigten Ausführungen. Kaliber gehen von 22. kurz bis hoch zur 12/70, da gibt es fast nichts, was es nicht gibt. Die eigentlichen Schießkugelschreiber sind häufig im Kaliber .22lfB, manchmal aber auch in 6.35 oder 7.65 zu finden.

      Gruß

      Michael
      sigpic

      “The 10mm Auto retains more kinetic energy at 100 yards than the .45 ACP has at the muzzle”

      Kommentar


        #4
        Zitat von Michael Beitrag anzeigen
        bis hoch zur 12/70
        Was? Das muss dann ja ein halber Spazierstock sein

        Kommentar


          #5
          Moin


          Zitat von Eisenmann Beitrag anzeigen
          Was? Das muss dann ja ein halber Spazierstock sein
          Nein, muß es nicht. Nur vom Durchmesser liegen die 12/70ger satter in Händen.
          Ich kannte wen, der es nicht lassen konnte solche Dinge zu bauen. Die Abschußvorrichtung für 12/70 ließ sich mit der Hand umgreifen und schaute oben und unten nicht heraus.

          stefan
          Erfahrung ist das, was man erlangt kurz nachdem man es hätte gebrauchen können.

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