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Munition in Tüte mit Silica-gel lagern?

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    Munition in Tüte mit Silica-gel lagern?

    Hallo liebe Gemeinde,

    Ich lese hier oft das dauerhaftea selten verschossene Munition bei falscher Lagerung Einbußen mit sich zieht. (Feuchtigkeit)

    Kann man es nicht ganz einfach umgehen in dem die Munition einfach in Tüten mit Silica-gel (Raumentfeuchter Granulat) gelagert wird?

    LG

    #2
    Ich sage mal,in einer "normalen" Wohnung (in der nicht gerade aufgrund hoher Feuchtigkeit Schimmel an den Wänden wuchert) reicht es
    Munition in der Originalverpackung im Munitionsschrank (oder Tresor wenn da noch Platz ist) zu lagern.

    Länger als max. ein paar Jahre hält sich bei mir zumindestens eh keine Munition `-) Geht doch recht schnell ihrer Bestimmung am Schießstand entgegen !


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      #3
      Ein Freund von mir ist erfahrener Wiederlader und neben Sportschütze auch Jäger.
      Seine Jagdmunition mit geringem Verbrauch schweißt er nach dem Laden fünferweise mit einem Folienschweißgerät ein und versieht sie mit entsprechendem Etikett.

      Entfeuchter jeder Art mußt Du kontrollieren und erneuern weil das Material ja irgendwann "vollgesogen" / verbraucht ist.

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        #4
        Wir haben es früher geschafft noch jahrzehnte alte Munition zu verschießen über deren Lagerung sich niemand Gedanken gemacht hat.

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          #5
          Zitat von Cmark73 Beitrag anzeigen
          Ich sage mal,in einer "normalen" Wohnung (in der nicht gerade aufgrund hoher Feuchtigkeit Schimmel an den Wänden wuchert) reicht es
          Munition in der Originalverpackung im Munitionsschrank (oder Tresor wenn da noch Platz ist) zu lagern.
          Ganz genau auf den Punkt gebracht, ein paar Schachteln von dieser und ein paar Schachteln von derer und so stappeln sich die verschiedensten Arten, bis man sich wieder entschliessen muss
          auf dem Stand mit diversen Geräten aufzuwarten, um rtwas Ordnung zu schaffen!

          Ich kann mich erinner, nachdem mein Grossvater gestorben war (JG 1897) und wir sein altes Haus räume mussten, kam eine Walter PPK Manurhin cal. 7.65 zum Vorschein samt Munition!
          Wie wir damals feststellen konnten, war die Waffe JG 1933 / 34.
          Die Muni ( 4 Schachteln a 50 Schuss) war dementsprechend genau so alt wie die Pistole, wenn nicht älter.

          Also bin ich mit dieser samt Munition in den Wald hinter dem alten Haus und habe diese, welche damals bereits ca. fünfzig Jahre in seinem alten Schrank in der Stube gelagert wurde mit der PPK verballert!
          Erstaunlicherweise funktionierte der grösste Teil ca 90 % problemlos, einige zündeten mit Verzögerung und einige wenige gingen gar nicht los-

          K31 Munition 7.5 x 55, welche ich von einer Arbeitskollegin bekommen habe welche das Haus ihres Vaters räumen musste und auf dem Hülsenboden der JG 39 eingeprägt war,
          funktionierten ebenfalls auf dem Stand. Die Streuung auf hundert Meter war enorm, doch es funzte immer noch ganz gut!

          Ich persönlich denke, dass wenn die Muni trocken und ohne grossen Temperaturschwankungen gelagert wurde, diese sehr sehr lange funktionsfähig bleibt!



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            #6
            ...... eine Walther PPK Manurhin-Fertigung JG 1933/34. Wie geht das denn ? Die Lizensfertigung wurde doch erst 1947 vergeben.

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              #7
              Guten Morgen Freunde des lauten Knalls,

              vor ein paar Jahren verstarb der Vater einer guten Freundin. Auf dem nicht ganz trockenen Dachboden wurden mehrere Kisten mit ein paar Tausend Schuß 6,35 & 7,65 entdeckt. Die dazugehörigen Waffen lagerten seit vielen Jahren (Jahrzehnten?) unberührt in einem Bankschließfach. Also ich hätte die Munition nicht mehr verschossen, richtig dick Grünspan auf Kugeln und Hülsen und die sahen richtig "verschwitzt" aus. Im Sommer wurden es locker über 45°C und im Winter wars auf dem ungedämmten Dachboden feucht und saukalt. Nach telefonischer Rücksprache mit dem Polizeipräsidium Aschaffenburg karrten wir das Zeug dorthin und packten es auf den Tresen. Bei dem entgegennehmenden Beamten war keine Reaktion zu bemerken, schien wohl öfter vorzukommen, dass die kistenweise Munition geliefert bekommen.
              Denke, man kann schon Mist bauen, bei der Lagerung. Also nicht soweit kommen lassen und ab auf den Schießstand, mir wolle ja net, dass des Zeug verdirbt

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                #8
                Zitat von Vektor Beitrag anzeigen
                ...... eine Walther PPK Manurhin-Fertigung JG 1933/34. Wie geht das denn ? Die Lizensfertigung wurde doch erst 1947 vergeben.

                So eine war es Jg ca 1934!

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                  #9
                  Nochmal das Foto zeigt eine Walther PPK-L Ulm/ Do Fertigung ( L für Leichtmetall ). Wenn die gefundene PPK aus der Zeit 33/34 stammt kann es sich nur um eine Zella-Mehlis Fertigung aus Thüringen handeln auf garkeinen Fall aber um eine Manurhin Fertigung.

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