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Probleme bei Aufbewahrung im Keller

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    Probleme bei Aufbewahrung im Keller

    Guten Tag,
    Wie im Vorstellungsthread erörtert bin ich schon seit einiger Zeit stiller Mitleser, komme nun aber zu einer Frage mit der Hoffnung, dass diese in diesem Unterforum richtig gestellt ist.
    Aber nun zur eigentlichen Frage, die ein wenig über allgemeine Waffentechnik hinaus geht.

    Aus (leider) zwingenden (Platz) Gründen muss ich meine Schränke im Keller meines Einfamilienhauses unterbringen. Der einzig dafür in Frage kommende Raum ist ca 8qm groß, hat einen Lichtschacht, eine reguläre Heizung und den Wasserversorgungsanschluss des Hauses.
    Da ich die letzten 2 3 Monate beruflich nahezu gar nicht zuhause war (und damit auch keine Waffen in der Hand hatte) traf mich jetzt "der Schlag"
    Trotz regelmäßig laufenden Luftentfeuchters ist die Luft in diesem Raum leider oft schlecht. Vorallem aber bekommen blanke und brünierte Teile älterer Waffen neuen Flugrost und hölzerne Schaftteile/lederne Waffenriemen sind nach einiger Zeit nahezu komplett von Schimmel überzogen.

    Da ich mir da mittlerweile blöd vorkomme stelle ich die Fragen mal recht offen;
    1). Welche, möglichst haltbare, Konservierung der Waffen böte sich an? Für Holz und für Metallteile?
    2). Gerne würde ich die Waffen mit "Waffensocken" versehen. Ist dies dahingehend zu empfehlen?
    3). In welchem Rythmus heize, lüfte und entfeuchte ich bestenfalls, um das beste aus dem Raum herauszuholen?
    4). Gibt es bauliche Maßnahmen, die dahingehend machbar wären?

    Ich hoffe dass die gegebenen Informationen ausreichen und die Fragen präzise genug gestellt sind.
    Vielen Dank vorab für eure Antworten. Liebe Grüße!

    #2
    Grüß Gott Seydlitz,

    folgende Dinge würde ich an Deiner Stelle in Erwägung ziehen:
    1.) In den Waffenschrank würde ich einen Entfeuchter stellen (z.B. von Uhu, https://www.bauhaus.info/luftentfeuc...line&pla_stco=) und den schmalen Schlitz zwischen Rahmen und Türe des Waffenschrankes mit einem Klebeband (Malerkrepp o.ä.) abkleben. Du schreibst ja, dass die Waffen über Monate unbenutzt im Schrank stehen.Insofern wäre das eine Option. Weiterhin würde ich Dir empfehlen ein Hygrometer zu besorgen, das über eine Aufzeichnungsfunktion verfügt (schau mal bei Conrad). Optimal ist im Waffenschrank eine Luftfeuchtigkeit von 45%-60%.
    2.) a. Behandlung des Metalls: Waffenvaseline oder Schweizer Automatenfett. Für die Mechanik: Brunox "Lub & Cor".
    b. Holz: Da würde ich ein Schaftwachs bevorzugen
    c. Leder: Als erstes gründlich vom Schimmel befreien (Effax Schimmelstopp o.ä:https://www.amazon.de/effax%C2%AE-Le...a-584829057116), danach mit einem glycerinhaltigen Pflegemittel einlassen. Nach Möglichkeit sollte man eigentlich keine Ledersachen im Waffenschrank lagern. Bei mir befinden sich sämtliche Ledersachen ausserhalb des Schrankes. Da z.B. alle Gewehrriemen mit abnehmbaren Riemenbügeln montiert sind, bedeutet das für mich nur einen minimalen Aufwand.
    3.) Ich habe keine Erfahrung mit Waffensocken. So Du dich für FAW08 entscheidest, solltest Du die Optiken abdecken, da diese sonst anlaufen.

    Du kannst ja mal berichten, was Du unternommen hast und ob es funktioniert. Viel Erfolg.

    Beste Grüße!

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      #4
      Die beiden Ideen von Fips und dieterbuergy haben mir gefallen, aber das geht ja mehr Richtung Dauerkonservierung.

      Seltsam, dass ein dauerhalt laufender Luftentfeuchter das Problem nicht behebt. In unserem Waffenraum gab es das Problem auch, aber seit dort stetig ein elektrischer Luftentfeuchter läuft, sind die Probleme mit Schimmel und Rost Geschichte.
      Ist Dein Entfeuchter an das Abwasser angeschlossen oder nutzt Du nur den kleinen Behälter und kommst nicht regelmäßig dazu ihn zu entleeren?
      Der Behälter ist je nach Witterung in unserem feuchten Keller nach ca. 2 Tagen voll. Danach wird da nichts mehr entfeuchtet. Dafür müsste man das Gerät ans Abwasser anschließen.

      Drückt bei Dir Feuchtigkeit durch die Wand? Auch um das Gebäude auf Dauer zu entlasten könnte vielleicht eine Wassersperre von außen auf dem Streifenfundament, Mauerwerk oder wie auch immer die Kellerwände ausgebildet sind, hilfreich sein. Steht das Grundwasser recht hoch, müsste man eigentlich dafür sorgen, dass der Keller sozusagen in eine dichte Wanne umgewandelt wird, bei Altbauten scheint mir das aber schier unmöglich. Da wäre eine Drainage ums Haus sinnvoll, andererseits können solcherlei Baumaßnmahmen, wenn man das ohne Profis/Statiker etc. einfach selber umsetzt, auch kontraproduktiv sein, wenn sich dadurch die Tragfähigkeit des Bodens verändert und Risse im Gebäude entstehen könnten.

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        #5
        Es gibt doch auch Säcke die mit Silikat gefüllt sind zum trocknen, oder die komischen Steine, Juropac heißen die glaub ich. Müsstest mal danach mit einer Suchmaschine suchen

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