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Frage: Trageriemen am K31 beim Schießtraining erlaubt oder nicht ? BSSB/DSB

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    Frage: Trageriemen am K31 beim Schießtraining erlaubt oder nicht ? BSSB/DSB

    Hallo zusammen,

    nachdem an meinem K31 ein schöner originaler Trageriemen befestigt ist u. ich den nur ungern jedesmal abnehmen möchte wenn ich damit am Stand bin,frage ich mich ob es laut BSSB/DSB Sportordnung nicht möglich wäre den Riemen zu lassen - ihn aber nicht als Schießhilfe (um den Arm schlingen etc.) zu verwenden? Ist halt jedesmal eine Friemelei mit den Aluknöpfen daran Unser Vorstand meinte ich dürfe nicht mit Riemen am Gewehr schießen, gilt das wirklich immer oder doch nur bei Wettbewerben?

    Evtl. kennt sich jemand diesbezüglich mit dem genauen Sachverhalt aus?

    Schöne Grüße Markus

    #2
    Hallo Markus,

    mal unabhängig davon, ob es erlaubt ist oder nicht: Meine Erfahrung mit dem Riemen ist eher negativ. Als ich den Riemen dran hatte, ging das Schussbild deutlich auseinander. Ich vermute mal, dass durch die seitliche Befestigung des Riemens der Schaft minimal verformt wird und evtl. gegen den Lauf kommt. Ähnliches habe ich auch woanders mal gelesen. Mein Rat daher: Lass den Riemen komplett weg…meiner liegt auch nur noch im Schrank. Außerdem ist das Befestigen und Abnehmen nicht gerade schonend für die Fingernägel…

    Grüße
    Michael

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      #3
      Hallo Michael,

      hm,hab`schon mit u. ohne Riemen geschossen u. dabei keine Änderung der Treffpunktlage erkennen können. Beim Stehendanschlag wäre die Verwendung des Riemens als "Stabilisator" beim zielen gar nicht mal schlecht (man wackelt da wesentlich weniger - aber da als Zielhilfe nicht erlaubt fällt das eh weg).

      Da treffen halt bei mir immer zwei Interessen aneinander.
      An erster Stelle steht das Interesse des Sportschützen, doch ein wenig "Sammlerdenken" ist halt auch dabei weswegen man eine Waffe gerne komplett im Schrank stehen haben möchte.
      Werde aber der Einfachheit halber dann doch den Riemen nur neben dem Gewehr im Schrank lagern (hab`mir tatsächlich schon mehrere Fingernägel ramponiert beim Ab-u. Anmontieren - wie Du anscheinend auch festgestellt hast )

      Lgr. Markus

      p.s. ist immer lustig bei unserem Ordonanztraining...etliche meiner Vereinskameraden haben nämlich auch die jeweiligen Riemen an Ihren 98ern,Schweden u. Moisins u. fummeln die auch immer erst kurz vorm Schießen runter

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        #4
        Hallo Markus,

        ich kenne das Problem von meinen Ordonnanzgewehren her, ich habe für jedes meiner Gewehre einen Riemen dazu. Bei uns geht das aber soweit, dass man selbst bei einem normalen Training von den Schießleitern dazu aufgefordert wird, den Riemen zu entfernen. Also habe ich mich damit abgefunden und die Riemen von den Waffen abgebaut. Meine Riemen lagern jetzt zusammen mit Patronentaschen und Co. in einer Schublade.

        In den DSB Sportordnung zum Ordonnanzgewehr heißt es aber unter 1.58.4

        "Im Liegendanschlag darf ein Gewehrriemen (Tragriemen), der mit beiden Enden an der Waffe befestigt sein muss, verwendet werden. Er darf um den die Waffe haltenden Arm geschlungen werden. Eine Fixierung an der Bekleidung ist nicht gestattet."



        Da steht nirgendwo, dass der Riemen nun für den Stehendanschlag abgebaut werden muss, lediglich verwenden darf man ihn in diesem Anschlag nicht.

        Viel Spaß beim Argumentieren und "Streiten"!

        Michael, der das "Theater" um Alles Mögliche und Unmögliche nur zu gut kennt.
        sigpic

        “The 10mm Auto retains more kinetic energy at 100 yards than the .45 ACP has at the muzzle”

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          #5
          Na ,da scheint`s uns wieder mal allen ziemlich ähnlich zu gehen

          Würde zugerne wissen,warum einerseits soviel wert auf "Originaltreue" (siehe Visierungen, Ordonanzmäßige Führung u.s.w.) gelegt wird u. dann aber die Trageriemen nur (wenn überhaupt) als absolute Ausnahmen verwendet werden dürfen!

          Naja, machs dann wie gesagt wie Ihr auch - Riemen ab u. sich wundern.

          Lgr. Markus

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            #6
            Moin

            Offembar ist das dann bei uns eine Ausnahme.
            Keiner schert sich um einen solchen Quatsch, hinterfragt es auch nicht.
            Dafür wirst Du gehäutet, wenn Du neben die Scheibe schießt.

            stefan
            Erfahrung ist das, was man erlangt kurz nachdem man es hätte gebrauchen können.

            Kommentar


              #7
              Zitat von Cmark73 Beitrag anzeigen
              Na ,da scheint`s uns wieder mal allen ziemlich ähnlich zu gehen
              Ja, leider.

              Bei mir in der Gegend finde ich bei jedem zweiten Schießen eine Gelegenheit zum Anecken oder "ermahnt werden".

              Vielleicht hat es einfach nur mit mir persönlich zu tun, wer weiß das schon. Oder aber es liegt daran, dass ich etwa 20 Jahre jünger bin, als die meisten anderen Schützen in meinen Vereinen.

              Kostprobe: Auf dem 100 m Stand auf dem ich seit etwa einem Jahr regelmäßig zum Schießen gehe, wurde ich neulich von der Standaufsicht zusammengestaucht. Grund dafür war, dass ich wie gewohnt (und wie ich es dort sicher schon 25 Mal ohne Probleme gemacht habe) meine Waffe nach dem Schießen grob vorgereinigt habe. Sprich: Waffe nach Sicherheitsüberprüfung in sichere Richtung zeigend, zerlegt und mittels BW-Reinigunsgerät und Dochten durchgezogen und geölt habe.

              Die Waffe hat kein einziges Mal auch nur grob in die Richtung eines anderen Schützen gezeigt, sondern die ganze Zeit in Richtung Wand. Waffe wurde vorher vorschriftsmäßig überprüft.

              Standaufsicht kam und erzählte mir eine wilde Story von Regelverstoss, das witzige dabei war, dass ich die Grobreinigung bei der selben Standaufsicht schon etliche Male in der Weise gemacht habe. Also habe ich meine Waffe wieder zusammengesetzt und wollte schnell noch meine Pufferpatrone einsetzen. Auch das wurde mir wegen eines angeblichen Regelverstosses untersagt.

              Also dem betreffenden Herren die Pufferpatrone gezeigt und darauf hingewiesen, dass es nur eine Pufferpatrone ist. Dennoch hat er mich diese nicht einsetzen lassen. Auch ungeachtet der Tatsache, dass ich extra dafür in Richtung Kugelfang gegangen bin und die Waffe in die vorgeschriebene sichere Richtung gezeigt hat.

              Nun gut, dann habe ich halt die Waffe ohne Pufferpatrone weggepackt.

              Ich denke das eigentliche Problem lag darin begründet, dass die übermäßig anwesenden Jäger und Traditionalisten mit KK, sich durch das Aussehen meiner Saiga gestört gefühlt hatten. Wir werden es wohl nie erfahren, auf jeden Fall sind das für mich die Momente, in denen ich mich nicht mehr wundere, warum die Vereine so überaltert sind und der Nachwuchs stetig ausbleibt.

              Gruß

              Michael
              sigpic

              “The 10mm Auto retains more kinetic energy at 100 yards than the .45 ACP has at the muzzle”

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                #8
                Bei uns wird natürlich auch auf Sicherheit geachtet aber wenn ich das so lese ist es bei uns sehr viel schöner zu schießen...
                Nur Mut!

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von Firestarter Beitrag anzeigen
                  ............................................Ich denke das eigentliche Problem lag darin begründet, dass die übermäßig anwesenden Jäger und Traditionalisten mit KK, sich durch das Aussehen meiner Saiga gestört gefühlt hatten. Wir werden es wohl nie erfahren, auf jeden Fall sind das für mich die Momente, in denen ich mich nicht mehr wundere, warum die Vereine so überaltert sind und der Nachwuchs stetig ausbleibt.

                  Gruß

                  Michael
                  Moin

                  Vielleicht liegt es an meinem Alter, daß ich selten von der Seite angemüllt werde. Bin ja schließlich einer von denen, die 20 Jährchen älter sind.

                  Aber ich labere niemanden anderen zu, auch klar.

                  Der Stand auf dem ich überwiegend schieße, wird hauptsächlich von Jägern besucht. Anfangs gab es Debatten, wenn ich in die Mini14 ein 10 Schuß Magazin einsteckte. Das legte sich als ich erklärte, ich sei heute als Sportschütze da, nicht als Jäger. Dann war gut.

                  In der Regel haben Jäger zu wenig Ahnung vom Schießen, als daß sie fundiert argumentieren können. zumindest meine Erfahrung.

                  Ein kurzes Beispiel.:

                  Ich schoß ein ZF auf meiner 1938ger Schwedin ein, und unterhielt mich währenddessen mit einem Freund über die tollen ballistischen Eigenschaften der 6,5x55. Tatsächlich kann ich auf 100m einschießen, treffe dann auf 50 und 150m fast Fleck.
                  Am Nachbarstand schoß ein selbsternannter Spezialist, der die Gelegenheit nutzte mitzureden.
                  Er führe nach Phillipsburg mit seiner 6,5er, schieße auch alle möglichen Meter ein, merke sich die Klicks, schätze Entfernungen mit Supermannblick ein, und wisse, daß ich Müll rede.
                  Die 6,5x55 muß man ganz speziell einschießen............

                  Während er laberte, ging er an meinen Munitionskoffer, holte eine 6,5x55 Patrone heraus, und fragte mich, was das beeindruckendes sei. Eine solch lange Hülse mit einem recht kleinen Kaliber, das kenne er so nicht..........

                  Ich erklärte dem Herren, daß man nicht oft genug den Schnabel halten kann, besonders, wenn man keine Ahnung hat, und gut iss.

                  Mag sein, daß das bei Dir auch ein Formtief der Aufsicht war, und Du für die anwesenden Schützen einfach zu laut warst.

                  stefan
                  Erfahrung ist das, was man erlangt kurz nachdem man es hätte gebrauchen können.

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                    #10
                    Zitat von diesel Beitrag anzeigen

                    Mag sein, daß das bei Dir auch ein Formtief der Aufsicht war, und Du für die anwesenden Schützen einfach zu laut warst.

                    Ich könnte jetzt gehässig sein und schreiben, dass die Aufsicht sich meistens in einem (geistigen) Formtief befindet und die anwesenden Schützen vielleicht besser im Männergesangsverein aufgehoben wären. Aber so einer bin ich nicht, darum schreibe ich es auch nicht...

                    Spaß bei Seite: Ist ein elendiges Thema mit dem man Seiten füllen könnte, eigentlich bin ich es auch Leid mich noch darüber aufzuregen. Selbige Standaufsicht stellt sich auch permanent hinter jeden Schützen und beobachtet jeden abgegebenen Schuss mit Argusausgen und wehe es geht tatsächlich mal ein Schuss daneben oder es müsste eine neue Waffe oder Visierung eingeschossen werden. Dann macht er einen Staatsakt daraus und führt sich unverhältnismäßig auf.

                    Wenn aber seine Jagdkollegen auftauchen und neue Waffe testen wollen, die sie eventuell bei Ihm erwerben möchten (Der Mann betreibt einen Waffenhandel), dann ist es völlig egal ob die Damen und Herren jegliche Sicherheitsregeln ausser Acht lassen oder es 25 mal in Folge neben der Scheibe einschlägt. Dann ist man auch als reguläres und vor Allem zahlendes Vereinsmitglied abgemeldet, da der Stand dann ja für die "Geschäftspartner" benötigt wird.

                    Aber ich will mich nicht zu viel "auskotzen", ist bei uns in der Region in allen Vereinen, die ich näher kenne - das selbe Theater. Schießsport macht manchmal "sehr viel Spaß". Darum ist man auch bei mehreren Vereinen angemeldet und zahlt fleißig Jahr für Jahr die Beiträge um dann trotzdem noch mal extra zu Zahlen, wenn man des Öfteren als Gastschütze wo anders schießt, weil bei den Stammvereinen bestimmte Waffen nicht zugelassen sind oder einem einfach die Leute auf den Senkel gehen...

                    Gruß

                    Michael
                    sigpic

                    “The 10mm Auto retains more kinetic energy at 100 yards than the .45 ACP has at the muzzle”

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                      #11
                      Mann o Mann!Gibt es bei Dir keine RAG Schiesssport?Dann seid Ihr unter Euch und keiner labert Euch zu!
                      No place for second best!
                      (Accuracy international)

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