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Enfield der Woche: Enfield-Karabiner Mk. I

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    Enfield der Woche: Enfield-Karabiner Mk. I

    Briten und Amerikaner gehörten 1903 zu den ersten Ländern, die die herkömliche Unterteilung zwischen langem Gewehr für die Infanterie und kurzem Karabiner für Kavallerie und Artillerie aufgaben. Die Resultate sind inzwischen so bekannt, daß ihre Vorgänger vielen unbekannt geblieben sind.

    Die Briten gehörten bis zu diesem Schritt zu den Armeen, die den Unterschied noch in der Form "zelebrierten", daß es zwei Karabinerversionen gab: eine ohne Bajonetthalter für die Kavallerie und eine mit für die Artillerie. Ein erstes Ende schien dem bereits 1888 mit der Einführung des Lee-Metford Repetiergewehrs gesetzt zu sein, denn für dieses Modell gab es anfangs keine Karabinerausführung. Kavallerie und Artillerie benutzten jedoch einfach die Martini-Henry Karabiner weiter. Erst 1895 folgte dann doch noch die Kavallerieausführung eines Karabiners auf Basis des Lee-Metford. Beide Waffen verschossen noch Schwarzpulverpatronen. Noch im gleichen Jahr erfolgte die Umstellung auf rauchloses Pulver, wofür die Waffen mit einem in der staatlichen Waffenfabrik in Enfield ausgestattet wurden und dem entsprechend in Lee-Enfield umbnenannt wurden.

    Die Karabinerversion ist nur ca. 100 cm lang und ihr Handschutz reicht bis zum Schaftende. Der Kammerstengel ist abgebogen, allerdings anders als beim Gewehr. In der Erstausführung hatten Gewehr und Karabiner noch einen Putzstock, der ab 1899 entfiel. Ab das hieß der Karabiner Mk. I*.

    In der allerersten Ausführung -noch mit dem Metford-Lauf- hatte der Karabiner auf der linken Seite eine Öse zur Befestigung des Gewehrriemens. Bei den meisten späteren Waffen fehlt jede Möglichkeit zur Befestigung eines Gewehrriemens. Manche weisen dann wieder einen seitlichen Riemenbügel auf der rechten Seite des Kolbens auf. Und einige wenige Exemplare haben sogar eine Riemenbefestigung nach unten, wobei sich die Riemenbügel am Kolben und am Oberring befinden.

    Die Vorstellung des Gewehrs folgt dann nächste Woche, wobei dann auch die Erklärung der Sicherung an der Schlagbolzenmutter folgt.
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