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Allgemein: Geschosszerlegung

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    Allgemein: Geschosszerlegung

    Hallo,

    Könnte ihr mir sagen, ob es bei der heutzutage verwendeten Munition noch zu einer richtigen Geschosszerlegung kommt und wenn ja, bei welcher (sowohl KW als auch LW)?

    Gemeint ist damit eine richtige Fragmentierung, also wenn eine Kugel in ein Weichziel eintritt und sich dort in mehrere Teile aufspaltet und nicht das Aufpilzen.

    Welche Munition hat heute noch diese Eigenschaft (wenn überhaupt).

    Gruß

    Vincent

    #2
    Hallo,

    ja, es gibt auch heute noch Zerlegungsgeschosse, die unter anderem auch bei der Jagd eingesetzt werden. Im Link unten sind einige Geschosse mit ihren typischen Verformungen / Zerlegungen gezeigt:

    http://www.the-bush-pilot.com/pdf/11..._patronen1.pdf

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      #3
      Vincent meint vermutlich so etwas = Frangible COPPER-MATRIX SX
      "The best way to improve the AR-15 is to unscrew the front sight, and put a new gun under it."
      Zitat von Kerkermeister
      Aber der Deutsche ist und bleibt ein Denunziant.

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        #4
        Ich meinte solche Geschosse, die eigentlich NICHT dafür vorgesehen sind, zu fragmentieren, es aber konstruktionsbedingt trotzdem tun, obwohl das bei Ihrer Entwicklung nicht angedacht war.

        Ich hatte da mal etwas über die .223 Remington gelesen, dass das bei dieser der Fall ist (auch bei Vollmantel). Stimmt das?

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          #5
          Nö... Die .223 Vollmantel zerlegen sich i.d.R. nicht in Weichzielen. Es kann allerdings zu Verformungen (verdrehen) der Geschosse kommen...
          Verbietet Hartschalenfrüchte! Jedes Jahr werden weltweit 150 Menschen von Kokosnüssen erschlagen!

          Mitglied im Komitee gegen die Entführung von Kühen durch Ausserirdische.

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            #6
            War das der Kritikpunk des Roten Kreuzes, als die Amerikaner die .223 Remington im Vietnam-Krieg eingesetzt haben, diese Verformungen und Verdrehungen?

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              #7
              Soweit ich weiß, neigte das .223 Geschoss dazu sich auf weitere Distanzen durch unzureichende Stabilisierung zu überschlagen und hatte somit eine Teilmantel ähnliche Wirkung.

              Ich hatte mal eine Vorserie des DK Geschosses von RWS zum testen (8x68S).

              Diese sollen ja nur aufpilzen, aufgrund eines zu weichen Bleikerns der Vorserie war das Geschoss aber eine reine Splittergranate im Wildkörper. So gab es bei einer 55 kg Sau keinen Ausschuss, dafür aber Splitter bis in die Keulen.

              Das war aber nur bei der Vorserie. Die jetzt auf dem Markt erhältlichen haben diesen Fehler nicht mehr.

              An Zerlegungsgeschossen halte ich die H-Mantel KHS für eine die den Zweck eines Zerlegungsgeschosses voll erfüllt. Zum einen gibt es sehr viele Fragmente, zum andere bleibt der hintere Teil des Geschosses ganz und gewährleistet einen Ausschuss.
              Man nimmt hier aber in Kauf, dass es durch die Fragmente zu einer erheblichen Entwertung des erlegten Wildes kommt (Blutschwamm, usw).

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                #8
                Zitat von Vincent Beitrag anzeigen
                War das der Kritikpunk des Roten Kreuzes, als die Amerikaner die .223 Remington im Vietnam-Krieg eingesetzt haben, diese Verformungen und Verdrehungen?
                Nein, die Amerikaner haben in Vietnam sog. "Löffelspitz-Geschosse"
                eingesetzt. Diese hatten an der Geschoßspitze eine Delle (wie ein Löffel),
                dadurch wurde bewusst eine Pendelbewegung in das Geschoß gebracht.
                Die Wirkung war verheerend, hatte allerdings auch große Nachteile,
                die Durchschlagleistung durch "Grünzeug" wurde gegenüber der normalen
                223er nochmal schlechter und die war schon besch..eiden

                Gruß EL LOBO

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                  #9
                  Zitat von EL LOBO Beitrag anzeigen
                  Nein, die Amerikaner haben in Vietnam sog. "Löffelspitz-Geschosse"
                  eingesetzt.
                  Nope, haben sie nicht.

                  Diese hatten an der Geschoßspitze eine Delle (wie ein Löffel),
                  dadurch wurde bewusst eine Pendelbewegung in das Geschoß gebracht.
                  Hier wird von dir gerade Außen- und Zielbalistik verwechselt.
                  Die Löffelspitzgeschosse sind im Flug stabil. Erst im Zielmedium wird durch die Spitze ein "Taumeln" provoziert


                  Die Wirkung war verheerend, hatte allerdings auch große Nachteile,
                  die Durchschlagleistung durch "Grünzeug" wurde gegenüber der normalen
                  223er nochmal schlechter und die war schon besch..eiden

                  Gruß EL LOBO
                  Wenn man bedenkt, dass es sich im Prinzip um Patronen handelt die nie aus dem Versuchsstadium heraus kamen, ist dieser Schilderung erstaunlich
                  Zuletzt geändert von KESSELRING; 15.08.2011, 14:09.
                  ECRA

                  Patronensammlervereinigung

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                    #10
                    Hallo Kessel...
                    Irren ist möglich,, da ich mir aber eigentlich sicher bin,
                    einen größeren Beitrag darüber gelesen zu haben (dort wurden auch
                    Duplex- Geschosse behandelt) und es waren Bilder dabei, wo man
                    auf Kohlköpfe Helme gesetzt hatte, um die Wirkung zu demonstrieren. Desgleichen wurde dort auf durch Gras/Bambus verdeckte Scheiben
                    geschossen,........irgendwo finde ich es wieder..

                    Gruß EL LOBO

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