Frage zum Infantriegewehr 11

[imi-uzi]

Nicht ganz, 85XX wie ich oben geschrieben habe

an welcher Stelle steht denn diese 4-stellige Nr.?

[grauwolf]

59100 hergestellt 1889-1897?

[Götterbote]

Stimmt!

[mbsoldier]

Hallo zusammen,

@imi-uzi: Blaues Buch hab ich doch hier liegen! Ich meinte der Inhalt hilft mir gerade nicht weiter!

Michi meinte die „Privatserie“ – Waffen die nicht fürs Militär produziert wurden. Das „P“ auf deiner Waffe ist der typische Stempel auf Waffen, die nach 1964 in Privatbesitz übergegangen sind.

Leider komme ich mit der Nummer kein Stück weiter…
Wirklich original zusammengehörig kommt mir die Waffe auf Anhieb nicht vor. Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren!

Grüße
mbsoldier

[Michi]

Naja, wie gesagt, ein brauchbares Foto vom System möglichst mit den Stempeln würde natürlich helfen.

[imi-uzi]

Bücher sind auch nicht über jeden Zweifel erhaben
ein gutes Beispiel liefert dazu z.B. das Buch von Fritz Häusler
über die Schweizer Pistolen, da hats Fehler drin, die erst später bemerkt wurden und in anderen Erscheinungen widerlegt wurden.

[grauwolf]

Ich kriege mit meiner Kamera keine rechten Bilder zustande. werde es morgen nochmal versuchen.

Du machst es echt spannend...gähn

[grauwolf]

So endlich hab ich es auch mal geschafft!

Die Fotos sind sehr gut, aber ich muss passen...Bleibt noch Michi oder imi und deren Landsleute!

[imi-uzi]

hm... könnte auch sein, dass das "J.Haag Neuhausen" mal ein Büchsenmacher war, der sich da verewigt hat

mehr sagt mir das momentan auch nicht - aber eben, was nicht im Buch steht bedeutet ja nicht unbedingt, dass es es nicht gibt.

Vielleicht mal die Bilder dem Werner Kessler schicken (Kesslerauktionen)
mit etwas Glück antwortet er Dir

[grauwolf]

Stelle fest, das das G11 offentsichtlich nicht zu identizifieren ist, vorläufig...
Das lässt mir aber keine Ruhe, also auf Helvetia!!

[Götterbote]

@Marcel

Es steht keine Seriennummer auf dem Lauf oder?

Gruß
Jens

[Michi]

EIn solches Gewehr habe ich auch mal vorgestellt, allerdings hat sich ein Büchsenmacher aus St.Gallen darauf verewigt. Das P vor der Seriennummer verrät eigentlich, dass es sich nicht um eine Armeewaffe, sondern um eine Privatwaffe handelt. Schweizer Büchsenmacher konnten solche Waffen direkt ab Fabrik beziehen und diese z.B. nach einem "Tuning" als Sportwaffen an den Mann bringen.

[grauwolf]

EIn solches Gewehr habe ich auch mal vorgestellt, allerdings hat sich ein Büchsenmacher aus St.Gallen darauf verewigt. Das P vor der Seriennummer verrät eigentlich, dass es sich nicht um eine Armeewaffe, sondern um eine Privatwaffe handelt. Schweizer Büchsenmacher konnten solche Waffen direkt ab Fabrik beziehen und diese z.B. nach einem "Tuning" als Sportwaffen an den Mann bringen.

So etwas hatte ich mir gedacht, deshalb findet man die Nummer nicht in den Listen der IG 96/11 bzw.des G11!

[Michi]

Dänn habe ich ja vielleicht doch einen guten Handel gemacht. Wäre das möglicherweise wertsteigernd?

Naja, es gibt mit Sicherheit bessere Wertanlagen als ein "normales" schweizer Ordonnanzrepetiergewehr.
Behalte es und freu Dich ab und an auf dem Stand über die tolle Schussleistung aber einen grossen Gewinn dürftest Du bei einem Wiederverkauf eher nicht erwarten.

[Götterbote]

Jein, Das "Kreuz im Kreis" und dann 17123. Gerade darunter: Ein G und anschliessend 290.

Es handelt sich um die Seriennummer des Laufes, die nichts mit der Seriennummer der Waffe zu tun hat. Der Beschussstempel ist vorhanden, aber der Abnahmestempel des mil. Inspekteurs fehlt. Ich glaube auch, wie Bernhard es schon angedeutet hat, das deine Waffe von einem zivilen Büxer neu aufgebaut wurde. Es kann durchaus sein, dass das System dennoch von einem Kurzgewehr stammt und ein privates IG daraus wurde.