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Tests bestätigen mangelnde Treffsicherheit des G36

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    Du hast nen Artikel verlinkt (interessant isses!), auf dem nicht beschrieben wird, wie der erwähnte Zyklus abläuft (außer dass er wie beim - tadaa - SA80 ist)und auf Suche nach dem Zyklus bin ich halt auf das Dokument übers SA80 gestoßen, wo ein alter und ein neuer Zyklus erwähnt wird.

    Wo sonst steht geschrieben, wie ggf getestet worden sein könnte?

    Dazu kommt: Selbst der neue EBZ hat hier 20 Minuten veranschlagt.

    Und dazu kommt, dass der Tagesvorrat eines Soldaten auf 150 Schuss begrenzt ist, da ist nichts mit "nach 150 hat er immer noch 5 Mags am Gürtel" oder sonstwas. Des Weiteren ist es immer noch ein Sturmgewehr und kein MG oder gar "nur" ein teures Gewehr...

    Und ich finds krass, dass wir über 40cm beim verschossenen Tagesvorrat auf 100m in unter 9min reden müssen, während andere Nationen bei ihrem Gewehrchen Klemmer/Versager und weit größere Probleme haben, als einfach "nur" Warten, bis der Streukreis wieder normal ist.

    Klar, das mit dem dauerhaft veränderten Treffpunkt ist für mich "neu", sofern man sich auf belastbare Quellen beruft, aber rein vom Streukreis her ...

    Aber wir haben keine gscheide Muni für Panzer, keine Transportmittel oder anderweitig Material, aber hey, 1Mrd € werden nicht genutzt, aber andererseits sind die Strukturen fürn Arsch ... aber über ein Gewehr aufregen, welches Gewehre anderer Nationen schon in der Grundversion in die Tasche steckt.
    Zuletzt geändert von derda; 31.05.2015, 19:12.
    Wie der Margarine-Konsum die Scheidungsrate beeinflusst, oder andere Scheinkorrelationen

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      Ich dachte nicht, dass ich das jemals sagen würde, aber im Bericht von HK stehts im Detail drin. (Seite 22, 150 Schuss in weniger als 20 Minuten). Ich glaube auch nicht dass jemals jemand gesagt hat, dass der EBZ 1:1 von den Engländern übernommen wurde. Das war überigens der Test bei dem das G36 mega gut abgeschnitten hat ... Da wurden die Ergebnisse also doch bisschen optimiert, wer hätte das gedacht

      Dass nach 150 Schuss nicht einfach Ende Gelände ist, ist aber so! Etwas anderes zu behaupten ist nur eine Ausrede um die Probleme schönreden zu können. Mein Gott, dann haben halt andere Länder grössere Probleme mit Ihren Knarre, dass ist wirklich kein Argument um Soldaten mit einem Gewehr in den Einsatz zu schicken, dass auf 100m nicht mal eine Mannscheibe halten kann.

      50cm Streukreis auf 100m und unberechenbare Abweichungen vom Treffpunkt sind für dich wirklich akzeptabel? Jedesmal neu einschiessen, wenn man die Mündung bisschen fester angeschlagen hat ist akzeptabel?
      .22lr; 7,62x25; 9x19; .38 Special; .45ACP; 5,56x45; 7,5x53,5; 7,5x55; 7,62x39; 7,62x51; 7,62x54R; 12/70

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        Moment, in deinem Link steht aber, dass der Test des G36 von den Engändern übernommen wurde, und NICHT der EBZ mit 20 min.

        Also nochmal ein Unterschied.

        Und nein, nur weil die Engländer Schrott hatten (und HK das repariert hatte), is das keine Entshculdigung, weniger schlechten Schrott anzuschaffen.

        Aber: Im Wesentlich länger dauernden EBZ kann man die Kashi nicht mehr halten, das G36 weiterhin nutzen (laut HK), dann den Tagesvorrat in 8:40 min rausrotzen (da kein Soldat die Frage: mit welcher Muni soll er denn im Einsatz schießen, wenn sein Vorrat weg ist?) und der Streukreis ist am Arsch. Da aber weiterhin (mangels Ergebnisse):

        SA80 war also unzuverlässig?
        M16 schießt unter gleichen Bedingungen wie?
        M4 ist noch schlechter?

        Das XM8 hat in der Wüste gut abgeschnitten, besser als die Ami-Waffen, also G36-Basis, wie kann das sein?
        Wie der Margarine-Konsum die Scheidungsrate beeinflusst, oder andere Scheinkorrelationen

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          Ich zitiere: "Das Beschussprogramm wurde IN ANLEHNUNG an den Battle-Field-Rhytmus für die Abnahme des britischen Sturmgewehrs SA80 entwickelt."
          Und genau dieses neue Beschussprogramm ist der EBZ.
          Ob im neusten, ausführlichsten Bericht immer noch gleich getestet wurde, weiss ich aber auch nicht.

          Und wie gesagt 150 Schuss sind 5 Magazine. 1 in der Waffe, 4 am Mann. Lächerlich wenig. 300 Schuss, wenn nicht sogar mehr sind Standard in Afghanistan. Dazu kommt noch zusätzliche Munition im Rucksack und in den Fahrzeugen.

          Wie das M16 schiesst, kannst du im PDF nachsehen. kleiner Tipp: Deutlich besser als das G36.

          Das XM8 hat in einem FUNKTIONS-Test am besten abgeschnitten, nicht bei einem Präzisionsvergleich.
          .22lr; 7,62x25; 9x19; .38 Special; .45ACP; 5,56x45; 7,5x53,5; 7,5x55; 7,62x39; 7,62x51; 7,62x54R; 12/70

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            Zitat von swizzly Beitrag anzeigen
            Ich zitiere: "Das Beschussprogramm wurde IN ANLEHNUNG an den Battle-Field-Rhytmus für die Abnahme des britischen Sturmgewehrs SA80 entwickelt."
            Und genau dieses neue Beschussprogramm ist der EBZ.[...] 300 Schuss, wenn nicht sogar mehr sind Standard in Afghanistan. Dazu kommt noch zusätzliche Munition im Rucksack und in den Fahrzeugen.
            a)
            Überall lese ich nur von 150 Schuss Tagesvorrat, wo steht 300 + Rucksack + Fahrzeug?

            b)
            Warum dann nicht EBZ schreiben, denn der Battle-Field-Rythm is ja deutlich härter als der EBZ und ... deutlich anders als alles was früher anscheinend gefordert wurde...

            Zitat von swizzly Beitrag anzeigen
            Wie das M16 schiesst, kannst du im PDF nachsehen.
            Ich hab das .pdf einfach übersehen, weil ich "aha, Bild eingefügt, also is das auch der Anhang".
            Joa, Streukreise im Vergleich ne Katastrophe...

            Zitat von swizzly Beitrag anzeigen
            Das XM8 hat in einem FUNKTIONS-Test am besten abgeschnitten, nicht bei einem Präzisionsvergleich.
            Ja, aber was hilft dir ne präzisere Waffe, wenn du das Geschoss nicht rauswürgen kannst? Demnach braucht das G36 "nur" nen anderen Materialmix, wäre vom System her aber an sich nicht schlecht?
            Wie der Margarine-Konsum die Scheidungsrate beeinflusst, oder andere Scheinkorrelationen

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              Zitat von derda Beitrag anzeigen
              a)
              Überall lese ich nur von 150 Schuss Tagesvorrat, wo steht 300 + Rucksack + Fahrzeug?

              b)
              Warum dann nicht EBZ schreiben, denn der Battle-Field-Rythm is ja deutlich härter als der EBZ und ... deutlich anders als alles was früher anscheinend gefordert wurde...
              Einerseits Theorie <--> Praxis, andererseits weil auch nur 150 Schuss genügen um ein Gewehr auf Temperatur zu bringen.

              Das G36 wäre überhaup kein schlechtes Gewehr, sofern diese Hitze- und Stabilitätsprobleme nicht wären! Wäre der Lauf in einem Metallskelett gelagert, hätte das G36 die Probleme nicht oder sehr viel weniger stark. Das ist aber erst die technische Seite. Was da hintenrum von Entscheidungsträgern geleistet (oder eben nicht) wurde, ist nochmal ein anderes Thema ...
              .22lr; 7,62x25; 9x19; .38 Special; .45ACP; 5,56x45; 7,5x53,5; 7,5x55; 7,62x39; 7,62x51; 7,62x54R; 12/70

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                *G36 wird als zu schwach kritisiert

                Was man alles so im www findet

                Munition nicht tödlich genug
                Paint
                Eine gute Welt braucht Wissen, Güte und Mut.

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                  Ich nehm mal an, dass die Entscheidungsträger damals ein möglichst leichtes, billiges Gewehr wollten, was den Anforderungen im Lastenheft entspricht ohne sonst genutzt zu werden.

                  Das M16 hat ne interessante Geschichte, viele Soldaten sind dadurch anfangs draufgegangen und irgendwie finde ich die Plattform ... nicht gut. Dazu kommt, dass das G36 einfach zuverlässiger ist (mMn).

                  Der Rest ... scheint noch etwas Verbesserungspotential zu bieten, wenn ein M16 bei gleicher Beanspruchung deutlich besser ist. Naja, "mehr" wollte ich ja ned wissen.
                  Wie der Margarine-Konsum die Scheidungsrate beeinflusst, oder andere Scheinkorrelationen

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                    Zitat von Paint Beitrag anzeigen
                    Was man alles so im www findet

                    Munition nicht tödlich genug
                    Ja gut, wenn man die jetzt auch noch ernst nimmt wird's absurd.

                    Dann brauchen wir ein Sturmgewehr, daß einen Streikreis von 1/2 MOA
                    nach 1000 Schuß in 5 Minuten hält,
                    auf 500m noch Panzerungen durchschlägt und dabei aber niemanden weh tut.

                    Wobei ich aber keineswegs HK verteidigen will.
                    Das G36 ist m.M.n. eine Fehlkonstruktion und bestätigt nur aufs Neue
                    meine Abneigung gegen Plastikwaffen.

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                      Zitat von Paint Beitrag anzeigen
                      Was man alles so im www findet

                      Munition nicht tödlich genug
                      ich möchte noch nicht mal von einem Diabolo getroffen werden, von einer .22LR nicht, von .223 nicht und auch nicht .50BMG.

                      Was ich damit sagen will, an der richtigen Stelle getroffen, war es das.

                      Ich halte diese Diskussion für einen Anachronismus.
                      A Wise Man Once Said: "It Is Better To Have It And Not Need It, Than To Need It And Not Have It."

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                        Zitat von MiWi Beitrag anzeigen
                        ich möchte noch nicht mal von einem Diabolo getroffen werden, von einer .22LR nicht, von .223 nicht und auch nicht .50BMG.
                        Boha, nur Warmduscher.

                        Sorry kleiner Scherz, tut doch weh, besonders dauernd das 50BMG, UPS schon wieder ein Scherz.
                        Paint
                        Eine gute Welt braucht Wissen, Güte und Mut.

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                          Zitat von MiWi Beitrag anzeigen
                          ich möchte noch nicht mal von einem Diabolo getroffen werden[...]

                          Ich halte diese Diskussion für einen Anachronismus.
                          Ne, die Diskussion ist gerade jetzt sinnvoll. Ich halte die .223 für ungeeignet, genauso wie ich die .308 ungeeignet finde. Weder eine zu starke Patrone wie eben quasi eine Full-Power-Cartridge. Also wäre mal eine Mittelpatrone wie 8x33 oder so angebracht. Irgendwas, was auch wirklich eine Mittelpatrone ist und nicht entweder zu nah an dem alten Militärzeugs von 1900 oder zu nah an "viel zu wenig Power".

                          Zitat von Paint Beitrag anzeigen
                          Sorry kleiner Scherz, tut doch weh, besonders dauernd das 50BMG,
                          Klar, wobei das .50BMG meist ne Mündungsbremse hat, andere Repetierer (7,5x55 oder den Mosin oder so) spürst doch eher in der Schulter...
                          Wie der Margarine-Konsum die Scheidungsrate beeinflusst, oder andere Scheinkorrelationen

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                            Zitat von derda Beitrag anzeigen
                            ... Ich halte die .223 für ungeeignet,...
                            Wofür ? Und woran machst du das fest ? Weil irgendwelche Schreiberlinge das immer wieder kauen wie die Kuh das Gras ? Die 5.56 ist für den primären Verwendungszweck als leichte Infanteriepatrone genau das richtige. Leicht, präzise, ausreichend Power auf die Einsatzdistanz und vor allem, günstig. Man kann damit ohne weiteres den infanteristischen Halb-km abdecken und auch dominieren, solange der Infanterist gelernt hat, mit seinem Gewehr richtig umzugehen. Und hier liegt bei all dem Gemoser zu 99% der Hund begraben.

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                              @ CAG

                              Der Gedanke nach einer günstigen, kleinen und rasanten Patrone ist ja richtig. Allerdings ist mir die .223 als eierlegende Wollmilchsau einfach zu leicht, als dass sie überall verwendet werden könnte.

                              Afghanistan könnte ggf eine stärkere Patrone vertragen, wobei ich die .308 als zu stark für ein Sturmgewehr halte.
                              Ka, 6,5 Grendel oder sonstwas als Mittelweg für eine Mittelpatrone...
                              Wie der Margarine-Konsum die Scheidungsrate beeinflusst, oder andere Scheinkorrelationen

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                                Na ja, meiner unmaßgeblichen Laienmeinung nach ist die .223 bzw. 5.56x45 Nato
                                nicht besonders stabil und so rasant sie ist, so rasant verliert sie
                                über die Strecke auch an Geschwindigkeit und Energie.
                                Außerdem ist die Gefahr, daß die Geschosse quer ankommen größer,
                                was nicht unbedingt im Sinne der Genver Konvention ist.

                                Keine Ahnung ob die 7.62x39 hier bessere Eigenschaften hat?

                                Wie auch immer, unsere Streitkräfte sind Teil der Nato,
                                folglich sind Diskussionen um andere Munition rein akademisch,
                                solange nicht alle Partner bereit sind auf eine neue Munition umzustellen.
                                ...über die dann wahrscheinlich auch wieder rumgemeckert wird.

                                Weiterhin ist die Frage, was soll/muß ein Sturmgewehr heutzutage eigentlich können?
                                Die Zeiten, in denen Kriege durch überlegene Kleinwaffen in offener
                                Feldschlacht entschieden werden sind ja vorbei.

                                Welche Aufgabe hat dann noch ein Sturmgewehr?
                                Doch eigentlich nur noch Selbstverteidigung,
                                Unterstützung der 'eigentlichen' Waffen
                                und Repräsentieren, weil ein Soldat ohne Gewehr bei Paraden und
                                beim Wache schieben auch irgendwie doof aussieht.

                                Dafür brauche man aber doch kein Supergewehr.
                                Ok, es muß nicht unbedingt eine Plasikkrücke sein, der bei Benutzung die
                                Systembettung wegschmilzt.
                                Aber doch auch keine Monsterwaffe mit der Präzision eines Benchrestgewehrs,
                                exotischer Munition und der Wirkung einer Antimaterialrifle?

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