Das Gewehr verwirrt beim Vergleich von Typenbezeichnung und Realstück auf den ersten Blick, doch dafür gibt es eine relativ einfache Erklärung.
Trotz der Typenbezeichnung handelt es sich um keine Waffe der Modellreihe P. 1903 (bzw. No. 1 Mk. I) sondern auf den ersten Blick um einen P. 1907 (bzw. No. 1 Mk. III).
Das Gewehr ist ausweislich der Bestempelung in Indien gefertigt worden. Dort hatten die Briten mit der Rifle Factory Ishapore im Jahr 1905 eine neue Waffenfabrik gegründet, die sich zunächst mit der Herstellung von Bajonetten und der Überarbeitung von Schußwaffen befaßte. Eine völlige Neuherstellung von Waffen war nicht beabsichtigt. Im nächsten Schritt begann die Modernisierung von Gewehren. U.a. wurden lange Lee-Gewehre auf Ladestreifenbeladung abgeändert, zum Teil sogar nach eigenen Versionen. So wurde ein Teil der langen Gewehre mit den beweglichen Ladebrücken des P. 1903 versehen. Ein Baumuster, das in Großbritannien nicht gefertigt wurde. Bei derartigen Umbauten wurde der Typenbezeichnung deshalb die Buchstabenkombination IP für India Pattern angefügt. Das hier abgebildete Gewehr ist trotz der starken Ähnlichkeit mit dem P. 1907 auch eine solche Eigenkonstruktion. Die Waffe ist nämlich keine Neuherstellung sondern ebenfalls eine Modernisierung, die so zunächst nur in Indien gefertigt wurde.
Die Herstellung von Gewehren nach dem Baumuster P. 1907 aus langen Lee-Gewehren -wie sie in Großbritannien vorgenommen wurde- ist bereits unter dem Thema No. 1 Mk. IV vorgestellt worden. Grundlage für die hier vorgestellte indische Version ist jedoch kein langes Lee-Gewehr sondern ein P. 1903, der auf das Baumuster P. 1907 umgebaut wurde. Da derartige Umbauten ab 1910 nur in Indien durchgeführt wurden, wurde die neue Typenbezeichnung um den Zusatz IP ergänzt.
Die Anzahl dieser Waffen wird auf etwa 20.000 geschätzt, so daß auch diese Waffe Anlaß sein sollte, sich jeden auf den ersten Blick auch noch so gewöhnlich erscheinenden Enfield genauer zu betrachten.
Trotz der Typenbezeichnung handelt es sich um keine Waffe der Modellreihe P. 1903 (bzw. No. 1 Mk. I) sondern auf den ersten Blick um einen P. 1907 (bzw. No. 1 Mk. III).
Das Gewehr ist ausweislich der Bestempelung in Indien gefertigt worden. Dort hatten die Briten mit der Rifle Factory Ishapore im Jahr 1905 eine neue Waffenfabrik gegründet, die sich zunächst mit der Herstellung von Bajonetten und der Überarbeitung von Schußwaffen befaßte. Eine völlige Neuherstellung von Waffen war nicht beabsichtigt. Im nächsten Schritt begann die Modernisierung von Gewehren. U.a. wurden lange Lee-Gewehre auf Ladestreifenbeladung abgeändert, zum Teil sogar nach eigenen Versionen. So wurde ein Teil der langen Gewehre mit den beweglichen Ladebrücken des P. 1903 versehen. Ein Baumuster, das in Großbritannien nicht gefertigt wurde. Bei derartigen Umbauten wurde der Typenbezeichnung deshalb die Buchstabenkombination IP für India Pattern angefügt. Das hier abgebildete Gewehr ist trotz der starken Ähnlichkeit mit dem P. 1907 auch eine solche Eigenkonstruktion. Die Waffe ist nämlich keine Neuherstellung sondern ebenfalls eine Modernisierung, die so zunächst nur in Indien gefertigt wurde.
Die Herstellung von Gewehren nach dem Baumuster P. 1907 aus langen Lee-Gewehren -wie sie in Großbritannien vorgenommen wurde- ist bereits unter dem Thema No. 1 Mk. IV vorgestellt worden. Grundlage für die hier vorgestellte indische Version ist jedoch kein langes Lee-Gewehr sondern ein P. 1903, der auf das Baumuster P. 1907 umgebaut wurde. Da derartige Umbauten ab 1910 nur in Indien durchgeführt wurden, wurde die neue Typenbezeichnung um den Zusatz IP ergänzt.
Die Anzahl dieser Waffen wird auf etwa 20.000 geschätzt, so daß auch diese Waffe Anlaß sein sollte, sich jeden auf den ersten Blick auch noch so gewöhnlich erscheinenden Enfield genauer zu betrachten.