Ich schrieb.... (Persönlich Daten hier durch X und 0 ersetzt)
Sehr geehrte Frau Dr. Merkel,
mein Name ist xxxx xxxxxxxxx, ich lebe mit meiner Familie in xxxxxxxxxxx (Teltow-Fläming). Ich bin 46 Jahre alt und habe die überwiegende Zeit meines Berufslebens beim Militär oder jetzt nach Abschluss meiner 17 Jährigen Dienstzeit bei der Brandenburger Landespolizei meinem Land gedient.
Im Zuge dieser militärischen wie auch polizeilichen Tätigkeiten vertraute und vertraut mir der Dienstherr dienstlich bereit gestellte Schusswaffen, Munition, Spreng-und Zündmittel zur freien Verwendung mit dienstlichem Zweck und unter Berücksichtigung der jeweiligen Verhältnismäßigkeit an. Ich bildete und bilde nach wie vor tausende junge Nachwuchskräfte der Bundeswehr wie auch der Sprengkommandos mit und an diesen Dingen aus.
Kurz und Gut, der mir vorgesetzte Dienstherr hat ein mehr als 100 % begründetes Vertrauen zu mir und meinem Handeln !
Nur frage ich mich bei allem hin und her, bin ich als Privatperson nach Dienstschluss nicht vertrauenswürdig?
Kann ich im Gegenzug zum harten Dienstalltag, privat zur einfachen Entspannung nicht zuverlässig mit meinen mir anvertrauten Sportwaffen umgehen ?
Warum muss ich mich ständig als mehrfach durch Behörden nach Waffengesetz und Sprengstoffgesetz geprüfter und mehrfach bescheinigter zuverlässiger Bürger der Bundesrepublik Deutschland andauernd mit Amokläufern, Waffennarren oder Terroristen auf eine Stufe gestellt fühlen ?
Warum muss ich mir immer Gedanken machen, ob man mir mein Hobby und meinen Sport im Rahmen einer Kollektivbestrafung für das Fehlverhalten einzelner Verbrecher und in aller Regel illegale Waffenbesitzer einmal ersatzlos streicht ?
So, geehrte Frau Merkel, macht ein Hobby keinen richtigen Spaß.
Schenken Sie uns Sportschützinnen und Sportschützen etwas mehr Vertrauen und trauen Sie uns die nötige Verantwortung zu. Die Masse der tausenden Vereinsmitglieder aller Sportschützenvereinigungen sind wie ich, ehemalige Soldaten und Soldatinnen, Polizisten und Polizistinnen und sonstige Berufswaffenträger.
Schenken Sie uns das Vertrauen, was Sie haben oder hatten, wenn Sie uns in Uniform sehen, oder gesehen haben.
Wir sind auch in Jeans und T-Shirt die gleichen Menschen.
Mit freundlichen Grüßen
xxxx xxxxxxxxxxxxx
xxxxxxxxxxxxxx der Polizei Land Brandenburg
xxxxxxxxxxxxxx
xxxxxxxxxxxxxx
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