SchutzMasken.de Brownells Deutschland

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Bester Repetierer?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Bester Repetierer?

    Ich persönlich hab mich seit langem gefragt welches Gewehr eigentlich das beste ist. Springfield M1903, Mauser Kar98k, Lee Enfield, Mosin-Nagant M1891 oder das Arisaka von den japanern. das ist jetzt erstmal auf die zeit bis ende 1945 bezogen. welcher Repetierer war da am besten? und welcher ist heutzutage der beste?

    auf euer erfahrungen bin ich gespannt.
    Zuletzt geändert von Allen-Jix; 07.04.2009, 21:43.

    #2
    Das beste Gewehr in dem Sinne wird es wohl nicht geben, jedes hat seine Vorzüge. Was die Präzision betrifft sollen die Schwedenmauser ganz vorne mitspielen. Da Du nur Armeewaffen aufzählst gehe ich davon aus, dass Du auch das beste Gewehr für den "Kampfeinsatz" meinst. Von der Präzision her sind sicherlich all diese Gewehre in der Lage mehr zu leisten als ein durchschnittlicher Soldat überhaupt zu treffen in der Lage ist. Ob es zwischen eine Schwedenmauser und einem deutschen K98 wirklich einen feststellbaren Präzisionsunterschied gibt, kann ich mir aber nicht so recht vorstellen. Was die Handhabung betrifft, sind die Mannlicher Repetierer und die Schmidt Rubin Modelle wegen ihrer Gradzugverschlüsse wohl weitaus komfortabler zu bedienen als andere Repetierer aus dieser Zeit.
    Bleiben wir ruhig - stark - einig. Auf diese Art werden wir freie Menschen bleiben

    Kommentar


      #3
      Ich denke mal ein geübter Schütze erzielt, bei entsprechendem Training mit jedem "Ordonanzgewehr" gute ergebnisse. Denke da kommt es eher auf den Schützen an, als auf die Waffe.

      Gruß David

      Kommentar


        #4
        naja ich hab z.b. gehört das, das Springfield präziser sein soll als der Kar98k. das Lee Enfield soll auch besser sein. hat jemand schonmal mit nem Springfield geschossen (ohne zielfernrohr)?

        Kommentar


          #5
          Das Springfield und das Enfield haben eine ganz andere Visierung als der K98 und machten es den Soldaten einfacher ein Ziel zu halten, als die V-Kimme des K98. Der Schwedenmauser hat ein extrem feines Visier, ähnlich den Carcanos, die für den Kampfeinsatz fast nicht brauchbar sind. Nicht vergessen darf man auch, das die Enfields 10 Schuss im Magazin haben und nicht wie sonst bei Militärgewehren üblich nur 5... Ein nicht zu verachtender Vorteil im Gefecht!

          Alle diese Gewehre haben bereits eine sehr gute Eigenpräzision, ein Soldat ist auf jedenfall in der Lage auf 100m ein Mannziel zu treffen. Dafür waren die Gewehre gemacht... Als Ausnahme würde ich die Arisaka Gewehre nennen. Die Waffen an sich waren gute Gewehre mit ausreichend Eigenpräzision und einer guten Visierung. Aber die zu schwache Munition machte die Waffen im Einsatz nur bedingt tauglich.

          Für die Jagd auf Ringscheiben spielen aber noch ganz andere Faktoren eine Rolle, die die Präzision eines Ordonazgewehrs bestimmen. Munition, Drall, Lauflänge sind entscheidende Faktoren... Hier macht sich das feine Visier der Schwedenmauser dann positiv bemerkbar, man hat ja jede Menge Zeit und die Scheibe läuft (meist) nicht weg. Die Arisaka sind hierzulande nur nicht so häufig anzutreffen, weil weder Fabrikmunition noch Hülsen gut und Preiswert verfügbar sind.

          P.S.: Der K98 und der Kar98k sind zwei verschiedene Typen des gleichen Gewehrs
          Verbietet Hartschalenfrüchte! Jedes Jahr werden weltweit 150 Menschen von Kokosnüssen erschlagen!

          Mitglied im Komitee gegen die Entführung von Kühen durch Ausserirdische.

          Kommentar


            #6
            In den Köpfen der meisten Sportschützen sind oft jene Waffen die besten welche sie nicht kriegen können bzw. jene welche nur schwer aufzutreiben sind.
            Bleiben wir ruhig - stark - einig. Auf diese Art werden wir freie Menschen bleiben

            Kommentar


              #7
              Moin

              Im Prinzip wurde schon alles nötige geschrieben.
              Was mir in letzter Zeit noch auffällt, die Russen (Mosin Nagant)verlieren ihr negatives Image proportional zur Verknappung gescheiter K98.

              Letzte Woche sagte einer der Darmstädter Frankonia Mitarbeiter, die Dinger seien präzise, robust und gut gefertigt.
              Noch vor einem Jahr wäre das in diesen Hallen niemandem über die Lippen gekommen.

              stefan
              Erfahrung ist das, was man erlangt kurz nachdem man es hätte gebrauchen können.

              Kommentar


                #8
                Ich denke das einzige was es an einem Nagant wirklich zu bemängeln gäbe ist der Abzug, aber dagegen kann man wohl was machen.
                Bleiben wir ruhig - stark - einig. Auf diese Art werden wir freie Menschen bleiben

                Kommentar


                  #9
                  Soweit ich läuten gehöhrt habe arbeitet Mr. Timney schon an einem Sportabzug für die Russenbande
                  Verbietet Hartschalenfrüchte! Jedes Jahr werden weltweit 150 Menschen von Kokosnüssen erschlagen!

                  Mitglied im Komitee gegen die Entführung von Kühen durch Ausserirdische.

                  Kommentar


                    #10
                    Ich habe schon gelesen, dass die Finnischen Nagants bessere Abzüge haben sollen. Dies können anscheinend auch in andere Nagants eigebaut werden.
                    Bleiben wir ruhig - stark - einig. Auf diese Art werden wir freie Menschen bleiben

                    Kommentar


                      #11
                      Die finnischen Abzüge sind besser, keine Frage. Die Abzüge der russischen Militärwaffen sind generell ohne Druckpunkt, dies sollte das Schießen auf bewegte Ziele erleichtern. Ob man als Sportschütze damit zurecht kommt, ist wieder mal eine reine Trainingsfrage.

                      Eine Gesamtaussage zur Präzision der Nagant-Gewehre kann ich leider nicht treffen. Ist auch schwierig, da man nicht die Munitionsvielfalt zur Verfügung hat, wie bei anderen Kalibern, einen Wiederlader mit diesem Kaliber kenne ich leider auch nicht. Ich konnte bisher nur drei Munitionssorten aus meinem Nagant 1891/30 schießen, andere habe ich noch nicht probieren können. In meinem persönlichen Fall ist es so, dass ich mit meinem K98k bessere Ergebnisse erziele.

                      Trotzdem nur ein subjektiver Erfahrungswert und keine Pauschalaussage! Mein 98er hat einen Top-Lauf und ich kenne die bestschießendste Patronensorte dafür, der Nagant hat keinen so guten Lauf und sonderlich viele Patronensorten habe ich noch nicht testen können... Zudem kommen ja noch meine (bescheidenen) Schießkünste als wesentlichster Faktor hinzu!

                      Generell meine ich, dass man die eingangs gestellte Frage nicht wirklich beantworten kann.

                      Gruß

                      Michael
                      sigpic

                      “The 10mm Auto retains more kinetic energy at 100 yards than the .45 ACP has at the muzzle”

                      Kommentar


                        #12
                        waren die deutschen soldaten eigentlich zufrieden mit dem Kar98k? ich hab nur mal gehört das die nicht so recht zufrieden damit waren. ist das wahr?

                        Kommentar


                          #13
                          Zitat von Allen-Jix Beitrag anzeigen
                          waren die deutschen soldaten eigentlich zufrieden mit dem Kar98k? ich hab nur mal gehört das die nicht so recht zufrieden damit waren. ist das wahr?
                          So zufrieden wie man halt eben sein kann wenn man mit einem 5 Schuß Repetiergewehr einer Thompsen oder PPSH41 gegenübersteht.

                          Gruß
                          Wissen hat eine wunderbare Eigenschaft: Es verdoppelt sich, wenn man es teilt.

                          Kommentar


                            #14
                            Zitat von Allen-Jix Beitrag anzeigen
                            waren die deutschen soldaten eigentlich zufrieden mit dem Kar98k? ich hab nur mal gehört das die nicht so recht zufrieden damit waren. ist das wahr?
                            Also ein ehemaliger Soldat hat sich mir gegenüber noch nicht über den 98er beschwert, eher im Gegenteil.
                            Ich persönlich finde ihn äußerst bequem zu handhaben, sowohl im nachladen als auch beim Repetiervorgang.
                            Allerdings soll es bei Spitzentemperaturen im russischen Winter teilweise zu Schlagbolzenbrüchen gekommen sein.

                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von ElFunghi Beitrag anzeigen
                              So zufrieden wie man halt eben sein kann wenn man mit einem 5 Schuß Repetiergewehr einer Thompsen oder PPSH41 gegenübersteht.

                              Gruß
                              Dem schließe ich mich an. Persönlich denke ich auch nicht, daß allzu viele Soldaten mit ihren Handwaffen auf Entfernungen von über 300m geschossen haben.

                              Der K 98k mag präzise gefertigt sein und zuverlässig funktionieren. Im Prinzip war eine Repetierwaffe aber spätestens 1942 veraltet und er hätte durch den MKb42 bzw dann durch die MP43-Serie ersetzt werden sollen.

                              Es gibt wohl kaum ein schlimmeres Gefühl im Gefecht, als wenn man ganz offensichtlich waffentechnisch dem Gegner unterlegen ist.

                              Meine bevorzugte Ordonnanzwaffe für den Schießstand ist übrigens im Moment das schweizer IG11.

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X